"LEBEN - Meine Geschichte in der Geschichte" -
Ein Beitrag von Elisabeth Pongratz
Spätestens seit seiner umstrittenen Äußerung zur "Weißen Fahne" und den Aufruf an die Ukraine, zu verhandeln, ist klar, dass der Papst aus Argentinien in vielem anders tickt als seine Vorgänger. Er sei vom "anderen Ende der Welt" sagt er nach seiner Wahl am 13. März 2013, als er sich erstmals auf dem Petersplatz den Gläubigen zeigt.
In seiner Autobiografie erzählt er, wie er weltpolitische Ereignisse wie den Beginn des Zweiten Weltkriegs oder den Fall der Berliner Mauer erlebt hat und lässt gleichzeitig einfließen, was ihn umtreibt: die Not der Migranten, "nie wieder Krieg", "Abtreibung ist Mord". Mit seinem Vorgänger, dem deutschen Papst Benedikt XVI., habe es keinen Streit gegeben, aber beide seien "von skrupellosen Leuten für ideologische und politische Zwecke instrumentalisiert" worden.
Elisabeth Pongratz berichtet aus Rom.