Seit Viktor Orbán und seine Fidesz-Partei 2010 an die Regierung kamen, haben sie die Medien Schritt für Schritt unter ihre Kontrolle gebracht. Wichtige kritische Medien wurden eingestellt, große Nachrichtenportale und regionale Presse befinden sich im Besitz Orbán-naher Unternehmer und wurden redaktionell auf Linie gebracht. Im Ranking der Pressefreiheit von "Reporter ohne Grenzen" belegt Ungarn den 67. Platz von insgesamt 180. Über die Folgen des medialen Umbaus sprechen wir auf radio3 mit Silke Hahne vom ARD-Studio in Wien.