Happy Straps in der Samariterkirche © Robert-Havemann-Gesellschaft/Nikolaus Becker
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Die Punkband Happy Straps in der Samariterkirche in Ost-Berlin, 1985 | Bild: Robert-Havemann-Gesellschaft/Nikolaus Becker

Ausstellungseröffnung - Humboldt Forum: "Punk in der Kirche. Ost-Berlin 1979-89"

Ein Gespräch mit der Kuratorin Ulrike Rothe

Punk-Konzerte von der Kanzel: In der DDR ließen einige Kirchen Punk-Bands auftreten. Als "innerkirchliche Veranstaltungen" deklariert, waren sie vom direkten Zugriff des Staates geschützt. Denn in der DDR galten Punks als Angriff auf den Staat. "Mehr Härte gegen Punk" befiehlt SED-Chef Erich Mielke 1983. Die Jugendlichen wurden bespitzelt, verfolgt, ausgegrenzt. Eine Ausstellung erzählt die Geschichte der Subkultur in Ost-Berlin: "Punk in der Kirche. Ost-Berlin 1979-89" wird als Teil der Ausstellung "Berlin Global" am Sonntag im Humboldt Forum eröffnet.

Über die Ausstellung und Punk in Ost-Berlin spricht die Kuratorin Ulrike Rothe auf radio3.

Punks in der Fußgängerzone vor HO-Geschäften, Ost-Berlin 1983-85 © Robert-Havemann-Gesellschaft/Nikolaus Becker
Punks in der Fußgängerzone vor HO-Geschäften, Ost-Berlin 1983-85 | Bild: Robert-Havemann-Gesellschaft/Nikolaus Becker