-
Susanne Papawassiliu im Gespräch mit Friederike Gehrmann
Als Evakuierungen getarnte Massenmorde - das waren die Todesmärsche, auf die Häftlinge deutscher Konzentrationslager am Ende des Zweiten Weltkriegs geschickt wurden. Aus dem KZ Sachsenhausen wurden ab dem 20. April 1945 30.000 Menschen in Richtung Nordwesten getrieben. Etwa 16.000 kamen im 85 km entfernten Belower Wald in der Nähe von Wittstock an. Dort wurden sie in einem provisorischen Lager ohne Nahrung und Unterkunft sich selbst überlassen. Viele starben. Daran erinnert die Gedenkstätte Todesmarsch im Belower Wald.
Was man dort sehen kann und wie die vergleichsweise wenig bekannte Gedenkstätte mehr Aufmerksamkeit finden kann, darüber sprechen wir mit der neuen Leiterin Friederike Gehrmann.