Rebecca Horn: poetische Kinetik -
Ein Gespräch mit dem Galeristen Thomas Schulte
Die international renommierte Installationskünstlerin Rebecca Horn ist am Wochenende mit 80 Jahren gestorben. Sie gilt als poetische Choreographin raumfassender kinetischer Installationen. 1972 war sie die jüngste documenta-Teilnehmerin und das New Yorker Guggenheim Museum widmete Rebecca Horn bereits Anfang der 90er Jahre eine umfassende Werkschau. Die ehemalige Textilfabrik ihrer Eltern im hessischen Odenwald hatte sie zu einem Kunstort, ihrem Arbeitsort, gemacht. Nach einem Schlaganfall war sie zuletzt auf die Hilfe ihrer künstlerischen Assistenten angewiesen.
Der Berliner Galerist Thomas Schulte war einer von wenigen, der über einen langen Zeitraum Rebecca Horns Kunst in Europa vertreten hat. Bei ihm ist jetzt zur Berlin Art Week auch die Installation "Concert of Sighs" zu sehen. Heute ist er zu Gast auf radio3.