Premiere -
Ein Gespräch mit der Regisseurin Anika Stauch
Die Amygdala ist ein wichtiger Teil des Gehirns. Sie hilft, dass wir im richtigen Moment Angst oder Wut empfinden. Was aber, wenn diese Hirnfunktion aussetzt, weil sie einfach leise gedreht wurde? Weil für diese Empfindungen einfach keine Zeit ist? Aufgerieben zwischen Job, Kind und pflegebedürftigen Schwiegereltern. So geht es einer jungen Frau in dem Theaterstück "Die Entführung der Amygdala". Sie wird von einem Auto überfahren, schwebt zwischen Leben und Tod. Überraschung: Sie und ihre Amygdala begeben sich auf Raumfahrt und finden sich in einer unbekannten Späre wieder: ohne Erwartungen, Rollenbilder und vorgeschriebene Gefühle.
Das Stück ist das erste, das die Regisseurin Anika Stauch in Berlin an der Schaubühne inszeniert und wir sprechen mit ihr auf radio3 - kurz vor der Premiere im Studio der Schaubühne.