Vandalismus in Berlin – Die Gedenktafel an das frühere KZ Wasserturm in Berlin-Prenzlauer Berg wurde im Februar 2024 zum wiederholten Mal beschädigt. Sie erinnert an das nach der Machergreifung der NSDAP 1933 errichtete KZ in der Maschinenhalle des ehemaligen Wasserwerkes in der Kolmarer Straße. © IMAGO/ Rolf Walter
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Bild: IMAGO/ Rolf Walter

Kulturrecherche - Vandalismus an jüdischen Gedenkstätten hat zugenommen

Ein Gespräch mit rbb-Reporterin Marie Kaiser

Am 9. November wird auch der Opfer der Reichsprogromnacht gedacht: Am 9. November 1938 wurden jüdische Geschäfte und Synagogen zerstört, Jüdinnen und Juden ermordet. Doch ausgerechnet dieses Datum fordert auch einige dazu heraus, die Erinnerung an jüdische Opfer mutwillig zu zerstören. In den vergangenen Monaten lässt sich beobachten, dass die Fälle von antisemitisch motiviertem Vandalismus zunehmen: Eine rbb-Recherche zeigt, dass die gezielte antisemitische Sachbeschädigung an Gedenkorten in Berlin im ersten Halbjahr 2024 deutlich zugenommen hat.

Marie Kaiser hat dazu recherchiert.

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