Die Schriftstellervereinigung PEN Berlin hat sich vor gut zwei Jahren gegründet. In Abgrenzung zum PEN-Zentrum Deutschland. PEN Berlin wollte politischer sein: konkret international verfolgten Autor*innen helfen. Vor den Landtagswahlen in drei ostdeutschen Bundesländern hat sich PEN Berlin auch für mehr politischen Dialog stark gemacht.

Jetzt ist der Dialog innerhalb der Vereinigung in eine Schieflage geraten. In der Diskussion um eine Resolution zu getöteten Autor*innen in Gaza gab es Meinungsverschiedenheiten, die offenbar so groß waren, dass sich einige Mitglieder zum Austritt entschieden haben. Andere wollen bleiben und haben unter der Überschrift "Weiter machen!" zur Einigkeit aufgerufen. Darunter auch die Schriftstellerin Nora Bossong und mit ihr sprechen wir jetzt auf radio3.