Anlässlich der Sachverständigenanhörung vom Rechtsausschuss demonstrieren Bündnisse mit einem überdimensionalen Uterus für sexuelle Selbstbestimmung und für die Legalisierung von Schwangerschaftsabbrüchen, Berlin 10.02.2025; © picture alliance/dpa/Jens Kalaene
radio3
Anlässlich der Sachverständigenanhörung vom Rechtsausschuss demonstrieren Bündnisse mit einem überdimensionalen Uterus für sexuelle Selbstbestimmung und für die Legalisierung von Schwangerschaftsabbrüchen, 10.02.2025 | Bild: picture alliance/dpa/Jens Kalaene

Hatten intransparente Lobby-Netzwerke Einfluss? - Abschaffung des Paragrafen 218 vorerst gescheitert

Anna Klühspies und Nadja Mitzkat berichten

Zu einer Liberalisierung des Abtreibungsrechts wird es in Deutschland vor der Bundestagswahl nicht mehr kommen: Die dreistündige Anhörung der Fachleute gestern dazu verlief kontrovers. Dennoch sehen die Initiatorinnen der Gesetzesinitiative rund um den Paragrafen 218 Strafgesetzbuch das noch nicht als gescheitert an - sie verweisen auf einen breiten Rückhalt in der Zivilgesellschaft für die Entkriminalisierung von Schwangerschaftsabbrüchen.

Trotzdem: Die Debatte unter den Parlamentariern und Parlamentarierinnen um eine mögliche Neuregelung polarisiert. Immer wieder versuchen Lobbyorganisationen, die Meinung der Abgeordneten zu verändern. Recherchen von NDR und BR zeigen, dass Abtreibungsgegner offenbar versucht haben, am Lobbyregister vorbei Einfluss zu nehmen. Ein Verein aus Bayern fällt dabei besonders auf. Anna Klühspies und Nadja Mitzkat berichten.

Mehr