Massenproteste für ein "besseres Serbien" -
Ein Gespräch mit Christoph Veldhues, Leiter des Goethe-Institutes Belgrad
Es ist wahrscheinlich die größte Demonstration in der Geschichte Serbiens: Was vor Monaten mit einigen Studierenden angefangen hat, die quer durch Serbien gewandert sind, hat sich mittlerweile zu Massenprotesten in ganz Serbien ausgeweitet. Nach Schätzungen der Nachrichtenagentur AFP sind allein am Samstag zwischen 275.000 und 325.000 Menschen in der Hauptstadt Belgrad gegen Korruption und für die Rechtsstaatlichkeit im Land auf die Straße gegangen.
Wie haben die Studierenden es geschafft, so viele Landwirte und Bürger zu mobilisieren und was ist die Hoffnung der Protestbewegung? Wir fragen Christoph Veldhues, den Leiter des Goethe-Instituts in Belgrad.