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    Kunst aktuell

    Kunst in Berlin und Brandenburg - wir berichten aktuellen Eröffnungen und kulturellen Ereignissen

    Kunstgewerbemuseum: "Imagine: Coral Reef" - Ausstellungsansicht © EOOS
    EOOS

    - Experimentelle Designausstellung im Kunstgewerbemuseum

    Das Kunstgewerbemuseum zeigt ab 03.05. mit "Imagine: Coral Reef. Regeneratives Design" eine recht ungewöhnliche Ausstellung. Stellen Sie sich ein Korallenriff vor! Sofort haben Sie wahrscheinlich tolle, bunte Unterwasserwelten vor Augen. Aber in Wirklichkeit steht es sehr schlecht um die Korallen, denn wir erleben gerade jetzt die schwerste, jemals festgestellte Korallenbleiche. Statt bunter Farben gespenstische weiße Korallen. Tomas Fitzel hat sich die Ausstellung angesehen.
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    Gropius Bau: Radical Playgrounds © Berliner Festspiele
    Berliner Festspiele

    - "Radical Playgrounds": Ein Kunstparcours am Gropius Bau

    Kunst umsonst und draußen erwartet ab Samstag die BesucherInnen des Gropius Baus in Berlin. Der große Parkplatz an der Wilhelmstraße wurde fürs Publikum zum Kunstparcours "Radical Playgrounds" umgestaltet. Sofie Czilwik hat ihn sich bereits angesehen.

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    Galerie Max Hetzler: Installation view of Tal R: "Rosa See" © Galerie Max Hetzler, 2024, courtesy of the artists and Galerie Max Hetzler, Berlin | Paris | London | Marfa
    Galerie Max Hetzler, 2024, courtesy of the artists and Galerie Max Hetzler, Berlin | Paris | London | Marfa

    - Rundgang: Gallery Weekend Berlin 2024

    Einst von einer Gruppe führender Galeristen als Alternative zur klassischen Messe ins Leben gerufen, ist das Gallery Weekend in Berlin mittlerweile ein etablierter Treff der Kunstszene. Berliner Galerien zeigen, was sie haben - an Kunst und Künstlern. Bevor es am Freitag losgeht mit zahlreichen Vernissagen hat sich Kunstexpertin Barbara Wiegand schon mal einen Überblick verschafft, was es diesmal zu sehen gibt.

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    Geschlossener israelischen Nationalpavillon auf der Biennale für zeitgenössische Kunst in Venedig © picture alliance/dpa/AP / Colleen Barry
    picture alliance/dpa/AP / Colleen Barry

    - Die Symbolik der Leerstelle - Der israelische Pavillon in Venedig

    Wie prägen Bilder, Videos und Schlagworte unsere Sicht auf die Welt? Was erzählen sie über unsere Gesellschaft und welche Macht haben sie? Das klären wir immer mittwochs in unserer neuen radio3-Rubrik "Entschlüsselt". Heute ist die Kunsthistorikerin und Kuratorin Julia Meyer-Brehm dran, die sich Gedanken über die Symbolik der Leerstelle gemacht hat, am Bespiel des geschlossenen israelischen Pavillons bei der Biennale in Venedig. Die Kunst schweigt, während die Waffen sprechen. Aktion als Sinnbild für den inneren Kampf? Künstlerin und Kuratorinnen zeigen, wie verletzt und verunsichert die israelische Gesellschaft ist.
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    Buchcover: Cora Wucherer - Das war Kunst, jetzt ist es weg, Quelle: Dumont Verlag
    Dumont Verlag

    - "Das war Kunst, jetzt ist es weg" - Cora Wucherer über misslungene Restaurierungen

    Wenn ein Kunstwerk zerstört wird, sorgt das in der Regel für Entsetzen. Manchmal ist das Ergebnis aber so besonders, dass es selbst in die Geschichte eingeht. Etwa die berühmte, aus Butter gefertigte sogenannte "Fettecke" Joseph Beuys', die ein Hausmeister kurzerhand wegputzte. Oder das Jesusbild in einer spanischen Kirche, das durch den Einsatz einer Amateurmalerin eher einem Monchichi glich. Die Journalistin Cora Wucherer hat solche Fälle gesammelt und in ihrem Buch "Das war Kunst, jetzt ist es weg" herausgebracht. Über die Gründe für solche Kunstunfälle spricht Frank Schmid mit ihr auf radio3.

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    Gäste feiern beim Empfang der Nationalgalerie im Rahmen der Kunstbiennale in Venedig auf dem Markusplatz, Foto: picture alliance/dpa | Felix Hörhager
    picture alliance/dpa | Felix Hörhager

    - Kunst und Politik: Die Biennale in Venedig

    Die 60. Internationale Kunstausstellung mit dem Titel "Stranieri Ovunque - Fremde überall" wird vom 20. April bis 24. November 2024 in den Giardini und im Arsenale in der Lagunenstadt zu sehen sein. Kuratiert wird sie von Adriano Pedrosa. Der Deutsche Pavillion wird bespielt von Ersan Mondtag und Yael Bartana und beschäftigt sich unter anderem mit der Wendezeit und der Einwanderungsgeschichte in Deutschland. Mehr dazu von Elisabeth Pongratz.

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    Florian Illies in der Alten Nationalgalerie. (Quelle: rbb)
    rbb

    - Unterwegs mit Florian Illies in der Caspar David Friedrich Ausstellung

    "Das Eismeer", "Das Riesengebirge" oder "Kreidefelsen auf Rügen" - Werke von Caspar David Friedrich zeigen nicht nur Landschaftsstreifen von ungewöhnlicher Breite, sondern auch das Verhältnis von Mensch und Natur. In diesem Jahr jährt sich der Geburtstag des bedeutendsten Malers der deutschen Romantik zum 250. Mal. Aus diesem Anlass zeigt die Alte Nationalgalerie in Berlin erstmals eine große Ausstellung zu seinem Werk. Etwa 60 Gemälde und 50 Zeichnungen aus dem In- und Ausland sind zu sehen. Über die Ausstellung sprechen wir auf radio3 mit dem Schriftsteller und Kunsthistoriker Florian Illies, der sich in seinem Buch "Zauber der Stille" dem Leben des Greifswalder Malers genähert hat. Er hat die Schau "Unendliche Landschaften" bereits gesehen.
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    Zwei Mitarbeiter der Alten Nationalgalerie hängen das Gemälde "Das Eismeer" von Caspar David Friedrich an die Wand des Museums, Foto: dpa/Alina Schmidt
    dpa/Alina Schmidt

    - Caspar David Friedrich in der Alten Nationalgalerie

    Hamburg, Berlin, Dresden – drei Städte, die den 250. Geburtstag des Malers Caspar David Friedrich in diesem Jahr mit großen Ausstellungen feiern. Friedrich gilt als der bedeutendste Maler der deutschen Romantik. Der Hamburger Kunsthalle hat er ein volles Haus beschert und auch in Berlin rechnet man mit großem Besucherandrang. Die Öffnungszeiten der Alten Nationalgalerie wurden schon mal verlängert. Zu sehen ist die Ausstellung "Caspar David Friedrich. Unendliche Landschaften" erst ab morgen – es sei denn, man durfte als Kunstkritikerin schon mal vorab hinein, wie unsere Reporterin Silke Hennig.

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    Caspar David Friedrich: Der Watzmann, Foto: Andres Kilger
    Staatliche Museen zu Berlin, Nationalgalerie / Leihgabe der Deka, Frankfurt am Main / Fotograf: Andres Kilger

    - Caspar David Friedrich - Ehrfurcht

    Dem bedeutenden romantischen Maler Caspar David Friedrich ging es bei seinen Gemälden weniger darum, was ganz konkret auf der Leinwand zu sehen ist, sondern vielmehr, welche Emotionen seine Werke auslösen könnten. Er wollte, dass sie den Menschen tiefe Ehrfurcht vor dem Göttlichen lehren, denn er empfand selbst höchste Ehrfurcht vor der Natur. Aber was ist Ehrfurcht eigentlich für eine Emotion? Was löst sie aus? Das haben wir den Emotionsexperten und Wirtschaftspsychologen Dirk Eilert gefragt.
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    Caroline Bardua: Bildnis des Malers Caspar David Friedrich, Staatliche Museen zu Berlin, Nationalgalerie / Foto: Andres Kilger
    Andres Kilger

    - Das Caspar-David-Friedrich-Gefühl

    Manchmal drückt sich Wertschätzung für einen Künstler auch in Geld aus. In der Villa Grisebach in Berlin ist im November ein Skizzenbuch von Caspar David Friedrich für 1,8 Millionen Euro versteigert worden. Die Kunsthistorikerin Anna Ahrens hat die Auktion damals betreut. Mit ihr sprechen wir darüber, warum die Werke von Caspar David Friedrich heute so gefragt sind und was es ausmacht, das Caspar-David-Friedrich-Gefühl.
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    Ausstellung Alfred Ehrhardt & Rolf Tietgens: Hamburger Hafen und Norddeutsche Küste, Foto: Alfred Ehrhardt Stiftung
    Alfred Ehrhardt Stiftung

    - Der wiederentdeckte Fotograf Rolf Tietgens

    In Berlin-Mitte ist eine neue Hafen-Foto-Ausstellung zu sehen, von einem Fotografen, der in Vergessenheit geraten ist, der aber in den 30er Jahren hier in Deutschland zur Avantgarde gehörte: Rolf Tietgens hat in den 30er Jahren den Hamburger Hafen fotografiert. Daraus ist eines der wichtigsten Fotobücher der 30er Jahre entstanden, sagt Fotohistoriker Eckhardt Köhn. Er hat die Ausstellung in der Alfred Ehrhardt Stiftung kuratiert und wir sprechen mit ihm auf radio3.
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    Affordable Art Fair, Herbst 2023 in London, Foto: picture alliance / Photoshot
    picture alliance / Photoshot

    - Kunstwerke zu erschwinglichen Preisen: Die erste Berliner "Affordable Art Fair"

    Kunst, die sich auch Normalverdiener leisten können, will die Affordable Art Fair bieten, die ab heute in der Treptower Arena Station macht. Sie findet zum ersten Mal in Berlin statt, in Hamburg gibt es die 1999 in London gegründete Messe schon länger. Die Kunstwerke sollen zwischen 100 und 10.000 Euro kosten. Unsere radio3-Reporterin Antje Bonhage schaut mal, was da so alles dabei ist und wie gut die Messe, die seit 12 Uhr geöffnet ist, angenommen wird.

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    Ausstellung "Gastarbeiter 2.0": Mila Panić: "Südostpaket". Courtesy of the artist and eastcontemporary, Milan, Foto: Tiziano Ercoli
    Tiziano Ercoli

    - "Gastarbeiter 2.0" - Ausstellung in der Neuen Gesellschaft für Bildende Kunst

    Geht es um die sogenannten Gastarbeiter, liegt der Fokus meist auf Menschen aus der Türkei, Italien und Griechenland. Aber auch aus dem Gebiet des ehemaligen Jugoslawien sind tausende Arbeitsmigrant:innen nach Deutschland gekommen. Um sie geht es in der neuen Ausstellung der Neuen Gesellschaft für Bildende Kunst. Welche Themen und Positionen sie behandelt, erklärt bei uns auf Radio 3 Jelena Vukmanović aus dem Kurator:innen-Team.

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    Michael Wesely mit Hein Gorny: Alexanderplatz, Berlin 1946/2023 © VG Bild-Kunst, Bonn 2024
    VG Bild-Kunst, Bonn 2024

    - Michael Wesely: Berlin Langzeit belichtet im Museum für Fotografie

    Berlin früher und heute, und zwar beides gleichzeitig: wie das aussieht zeigen Aufnahmen von Michael Wesely, die ab morgen im Museum für Fotografie in Berlin zu sehen sind. International bekannt ist der Berliner Fotograf vor allem für seinen außergewöhnlichen Umgang mit Langzeitbelichtungen. Zum Teil erfassen seine Bilder Prozesse, die sich über Zeiträume von Minuten, vielen Stunden bis hin zu Jahren erstrecken. Antje Bonhage hat die Ausstellung schon vorab besucht.

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    Ausstellungsraum der Galerie Trautwein Herleth, Foto: Trautwein Herleth, Berlin
    Trautwein Herleth, Berlin

    - "Platz für Kunst": Zwei aktuelle Ausstellungstipps aus Galerien in Berlin

    Hunderte Galerien allein in Berlin zeigen, wie lebendig und vielfältig die Hauptstadtregion in Sachen Kunst ist. Bei radio3 berichten wir regelmäßig über die großen Ausstellungen in den Museen, aber auch die kleineren in Galerien und Kunstvereinen sollen eine Plattform bekommen. Silke Hennig stellt zwei Berliner Galerien und ihre aktuellen Ausstellungen vor.
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    Provenienzforschung: Auf einer Karteikarte ist Herkunft eines Leuchters verzeichnet, der aus der Synagoge in Hamm entwendet wurde, Foto: dpa/Oliver Berg
    dpa/Oliver Berg

    - Tag der Provenienzforschung

    Am 10. April 2024 findet der internationale Tag der Provenienzforschung zum sechsten Mal statt. Aus diesem Anlass geben unter anderem die Staatlichen Museen zu Berlin Einblicke in die Arbeit der Provenienzforscher*innen. Neben geführten Provenienzspaziergängen durch die historische Mitte Berlins gibt es Aktionen etwa auch im "Museum Europäischer Kulturen".

    Warum dieser Tag so vielfältig begangen wird und was genau passiert, erfahren wir von Sven Haase, Provenienzforscher im Zentralarchiv der Staatlichen Museen. Er hat den Tag mit aus der Taufe gehoben.

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    CFA: Leiko Ikemura - "Momstars" © Nick Ash
    Nick Ash

    - "Platz für Kunst" - Aktuelle Ausstellungen in Berlin-Charlottenburg

    Hunderte Galerien allein in Berlin zeigen, wie lebendig und vielfältig die Hauptstadtregion in Sachen Kunst ist. Bei radio3 berichten wir regelmäßig über die großen Ausstellungen in den Museen, aber auch die kleineren in Galerien und Kunstvereinen sollen eine Plattform bekommen. Andrea Handels hat sich diesmal drei Galerien in Berlin-Charlottenburg herausgepickt und stellt ihre aktuellen Ausstellungen vor.
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    Wolfgang Mattheuer: Jahrhundertschritt (Bronzeplastik, 1984) © Museum Barberini/K-H Spremberg/Shotshop/dpa
    Museum Barberini/K-H Spremberg/Shotshop/dpa

    - Wolfgang Mattheuer: "Der Jahrhundertschritt"

    Michael Philipp, Chefkurator des Museum Barberini in Potsdam. spricht über die Bronzeskulptur "Der Jahrhundertschritt" (1984) von Wolfgang Mattheuer: Ein Exemplar davon steht im Hof des Museum Barberini in Potsdam.
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    - Achim Freyer und sein Kunsthaus in Lichterfelde

    Er gilt als Universalist des Theaters: der Maler, Bühnenbildner und Regisseur Achim Freyer. Heute wird er 90 Jahre alt. 1972 kam er aus der DDR in den Westen. Er lebt in Berlin-Lichterfelde. Dort nicht nur mit seiner eigenen Kunst, sondern auch mit über 2000 Arbeiten, die er von anderen Künstler*innen gesammelt hat. Michaela Gericke hat an einer Führung durch sein Haus teilgenommen und Achim Freyer getroffen.
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    - 150 Jahre Impressionismus: Ausstellung im Musée d'Orsay

    "Impressionismus" - das war anfangs eher als Schimpfwort gemeint. Als vor genau 150 Jahren Künstler wie Monet, Degas oder Cezanne ihre Werke zum ersten Mal ausstellten, schrieb die Kunstkritik: mit Frankreich feiert 150 Jahre Impressionismus. Bis in den September läuft das (gerade angelaufene) Impressionismus-Festival in der Normandie. Eine Region, die die Künstler besonders inspiriert hat. Und der Tempel des Impressionismus, das Musée d'Orsay hat eine besondere Ausstellung vorbereitet - sie erinnert an die 1. Schau der Impressionisten und heißt: Paris 1874 - den Impressionismus erfinden". Stefanie Markert war dort.
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    Zum Eierhäuschen – Außenansicht; © Tomas Fitzel
    Tomas Fitzel

    - Spreepark Einsichten: das Eierhäuschen

    Der Spreepark ist ein Berliner Phänomen - einst ein Ort für Erholung der DDR. Dann lange ein "lost place" - mit Relikten der alten Vergnügungs-Stätte. Nun wird er Stück für Stück wiederbelebt. Im frisch sanierten "Eierhäuschen", einem Bauwerk aus dem 19. Jahrhundert am Rande des Spreeparks, sollen nun Ausstellungen gezeigt werden. Die Themen: Landschaft, Natur, Architektur und öffentlicher Raum. So erhält der "Spreepark Art Space" einen festen Anlaufpunkt. Tomas Fitzel hat sich dort umgeschaut.
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    Gropius Bau: Nancy Holt – electrical system; © Andrea Handels
    Andrea Handels

    - Nancy Holt und Pallavi Paul: Neue Ausstellungen im Gropius Bau

    Die Ausstellung "Circles of Light" ist der US- Amerikanischen Künstlerin Nancy Holt gewidmet, die vor 10 Jahren starb. Die bislang umfassendste Überblicksausstellung der Künstlerin in Deutschland zeigt Filme, Fotos, Soundarbeiten, Skulpturen und Installationen aus über 25 Jahren. Daneben startet die erste große Einzelausstellung "How Love Moves" der in Berlin und Neu-Delhi lebenden Künstlerin Pallavi Paul mit frühen Arbeiten, Filmproduktionen, Rauminstallationen. Andrea Handels stellt beide Ausstellungen vor.

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    Still der VR-Installation des Selbstporträts von Rembrandt aus der Ausstellung "Kunst als Beute. 10 Geschichten" © Jongsma + O'Neill
    Jongsma + O'Neill

    - Humboldt Forum: "Kunst als Beute. 10 Geschichten"

    Kunst und Kulturgüter sind Spiegel von historischen, gesellschaftlichen und politischen Entwicklungen – nicht nur ihrer Entstehungszeit. Wie Zeitkapseln können sie auch Verbrechen der Vergangenheit in die Gegenwart tragen. Das wurde spätestens mit dem "Fall Gurlitt" und der daran anschließenden NS-Raubkunst-Debatte hierzulande auch einer breiten Öffentlichkeit deutlich. Inzwischen ist es anerkannte Praxis, dass öffentliche Sammlungen die Herkunftsgeschichte ihrer Objekte erforschen und sie im Fall von unrechtmäßigem Erwerb restituieren, doch immer noch sind viele Fragen offen. Im Humboldt Forum in Berlin, das lange im Zentrum von Diskussionen um eine Rückgabe der sogenannten "Benin-Bronzen" stand, blättert jetzt eine vom Mauritshuis in Den Haag übernommene Ausstellung das Thema "Kunst als Beute" anhand von "10 Geschichten" auf. Silke Hennig hat sie besucht und sich die VR-Brille aufgesetzt.

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    Simone Fattal, Künstlerin © Courtesy of the artist | Foto: Christophe Beauregard
    Courtesy of the artist | Foto: Christophe Beauregard

    - Simone Fattal bekommt den Großen Kunstpreis Berlin

    Den Großen Kunstpreis Berlin vergibt die Akademie der Künste seit 1971 im Auftrag des Landes Berlin, und zwar jährlich am 18. März, in Erinnerung an die März-Revolution von 1848. In diesem Jahr geht er an die vielseitige, 82 Jahre alte Künstlerin Simone Fattal. Geboren wurde sie in Damaskus, seit 1980 lebt sie im Exil. Und um menschliche Existenz, Flucht, Kriege, Vertreibung geht es auch in ihrer Kunst. Was die Jury überzeugt hat, darüber sprechen wir mit Karin Sander.
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    Noa Eshkol: The Chamber Dance Quartet (Ensemble 1) dances "Peacocks" by Noa Eshkol in the Ohel Theater, Tel Aviv © The Noa Eshkol Foundation for Movement Notation, Holon, Israel
    The Noa Eshkol Foundation for Movement Notation, Holon, Israel

    - Georg Kolbe Museum: "Noa Eshkol. No Time to Dance"

    Mit ihren Bewegungsnotationen verschriftlichte Noa Eshkol Tänze und Bewegungsabläufe so genau, wie es bis dahin noch niemandem gelang. Ihre Arbeit beeinflusste nicht nur Künstlerinnen auf der ganzen Welt, auch Komponisten und Wissenschaftler wurden von ihr inspiriert. Nun stellt das Georg Kolbe Museum ihr Werk aus, das sich vor allem durch seine Einfachheit auszeichnet. Sofie Czilwik hat die Ausstellung vorab gesehen.

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    Bauhaus Archiv: Otti Berger am Arbeitstisch (Foto um 1931) © Bauhaus-Archiv Berlin
    Bauhaus-Archiv Berlin

    - Ausstellung: "Otti Berger. Stoffe für die Architektur der Moderne"

    Otti Berger war eine wichtige Textildesignerin am Bauhaus Dessau. Ihre Stoffe und Muster waren von den Formen und der Ästhetik des Bauhauses geprägt. Sie hatte später auch ihre eigene Firma in Berlin, bis die Nazis an die Macht kamen und ihre jüdischen Wurzeln zum "Problem" wurden. 1944 wurde sie in Auschwitz ermordet. Die Künstlerin Judith Raum hat 7 Jahre lang auf den Spuren von Otti Bergers Stoffen und Entwürfen recherchiert. "Otti Berger. Stoffe für die Architektur der Moderne" heißt ihr Buch, begleitet von einer Ausstellung im temporary bauhaus-archiv. Frauke Thiele war beim Aufbau dabei.
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    Atelierhaus Mengerzeile © Mengerzeile – courtesy of the artists
    Mengerzeile – courtesy of the artists

    - 30 Jahre Atelierhaus Mengerzeile

    Das Atelierhaus Mengerzeile ist seit über 30 Jahren ein lebendiger Kulturort - und inzwischen eines der wenigen Atelierhäuser, die langfristig gesichert werden konnten. Zum Jubiläum gibt es eine Ausstellung, in der 36 internationale Kreative unter dem Titel MÉLANGE Werke aus den Bereichen Malerei, Skulptur, Konzeptkunst, Film, Fotografie und Design präsentieren. Was die Ausstelllung über solidarische Kunst und über das Atelierhaus zeigt, berichtet Antje Bonhage.
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    Atelierhaus Mengerzeile © Mengerzeile – courtesy of the artists
    Mengerzeile – courtesy of the artists

    - 30 Jahre Atelierhaus Mengerzeile

    Seit 30 Jahren ist das Atelierhaus Mengerzeile in Treptow ein lebendiger Ort der Kunst. Zusehen ist das jetzt in einer Ausstellung im Haus Schwarzenberg, einem der letzten unsanierten Häuser am Hackeschen Markt. Dort in der Galerie "neurotitan" wird Malerei, Skulptur, Konzeptkunst, Film und Fotografie der knapp 40 Künstlerinnen und Künstler aus dem Atelierhaus Mengerzeile ausgestellt. Unsere rbbkultur-Reporterin Antje Bonhage hat sich das angesehen.
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    Shirin Neshat: "Daniela" - from "The Fury"-Series, 2023 © Shirin Neshat | Courtesy of the artist, Gladstone Gallery, New York and Brussels
    Shirin Neshat | Courtesy of the artist, Gladstone Gallery, New York and Brussels

    - Fotografiska: "The Fury" von Shirin Neshat

    Shirin Neshat ist die weltweit bekannteste iranische Künstlerin. Seit der islamischen Revolution 1979 lebt sie im Exil. Internationale Aufmerksamkeit erregte sie Mitte der 90er Jahre mit der Serie "Women of Allah": Fotografien verschleierter, bewaffneter Frauen, auf deren unbedeckte Hände oder Füße sie Gedichte in Farsi kalligraphierte. Jetzt ist Shirin Neshats jüngste Arbeit "The Fury" ("Die Wut") bei Fotografiska im ehemaligen Kunsthaus Tacheles zu erleben. Dort hat Silke Hennig die Künstlerin getroffen.

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    Jürgen Zimmerer © Michel Dingler/UHH/dpa
    Michel Dingler/UHH/dpa

    - Studie zu namibischem Kulturerbe erschienen

    Wie viele Kulturgüter aus Namibia befinden sich in Museen und Universitäten im deutschprachigen Raum? Dazu stellt das "Deutsche Zentrum Kulturgutverluste" in diesen Minuten in der Berliner Humboldt Universität eine Untersuchung vor. Mit einem bemerkenswerten Ergebnis: in 40 ausgewählten Kultur-Einrichtungen in Deutschland, der Schweiz und Österreich lagern knapp 19.000 Exponate aus dem afrikanischen Land. Dorthin gelangt oft infolge der Kolonisierung Namibias durch das Deutsche Reich. Zum Vergleich: In Namibias Nationalmuseum befinden sich insgesamt nur etwa 1.600 Objekte. Prof. Dr. Jürgen Zimmerer von der Universität Hamburg forscht seit Langem zur Geschichte Afrikas und zur kolonialen Vergangenheit Deutschlands. Er ordnet die Studie auf rbbKultur ein.

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    Benno Walldorf: Hanna Bekker vom Rath, 1968 © VG Bild-Kunst, Bonn
    VG Bild-Kunst, Bonn

    - Brücke-Museum: Hanna Bekker vom Rath

    "Es gibt nichts besseres, als sich für unvergängliche Werte einzusetzen", schreibt Hanna Bekker vom Rath 1940 in einem Brief an den Maler Alexej Jawlensky. Für die Nationalsozialisten gelten in dieser Zeit die Werke etlicher Künstlerkolleg*innen nicht als unvergänglich, sondern als "entartet". Hanna Bekker vom Rath (1893 - 1983), selbst zur Malerin ausgebildet, als Frauen das offiziell verwehrt war, unterstützte Jawlensky und etliche Künstler*innen ihrer Generation. Dem Brücke Museum Berlin schenkte die Kunst-Sammlerin und Kunsthändlerin zur Einweihung 1967 die Holzskulptur Arbeiter mit Ballonmütze von Karl Schmidt-Rottluff. Jetzt erinnert das Brücke Museum an Hanna Bekker vom Rath.
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    Kulturforum: "Junge Kunst für Hanau"; hier: Arian Roth – German Forest, Detail, 2023, Ölfarbe und Terpentin auf 300g Karton, 44 x 63 cm; © Arian Roth, Integrierte Gesamtschule Kurt Schumacher Ingelheim
    Arian Roth, Integrierte Gesamtschule Kurt Schumacher

    - "Junge Kunst für Hanau" - Ausstellung im Kulturforum

    Gestern Abend präsentierten in Anwesenheit von Kulturstaatsministerin Claudia Roth Schülerinnen und Schüler aus ganz Deutschland Werke, in denen sie sich mit Rassismus, Antisemitismus beschäftigen. Die Veranstaltung im Kulturforum ist dem Gedenken an die Opfer des rassistisch motivierten Attentats in Hanau am 19. Februar 2020 gewidmet. Viviane Menges berichtet.
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    Kunst aktuell © radio3
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    - Ausstellung "Chronorama. Photographic Treasures of the 20th Century"

    Die Ausstellung: "Chronorama - Photographic Treasures of the 20th Century" ist nach der Station in Venedig nun in Berlin zu sehen. Die aus der Sammlung von François Pinault gezeigten Fotografien reichen von 1910 bis zu den späten 1970er Jahren, mit Werken aus dem renommierten Condé-Nast-Archiv. Sie offenbaren die Entwicklung der Modegeschichte und auch gesellschaftliche Veränderungen der westlichen Welt. Tomas Fitzel hat die Ausstellung schon gesehen.
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    Gabriel von Max: Licht, Anfang der 1870er-Jahre; © Odessa Museum für westliche und östliche Kunst | Christoph Schmidt
    Odessa Museum für westliche und östliche Kunst | Foto: Christoph Schmidt

    - Von Odessa nach Berlin. Europäische Malerei des 16. bis 19. Jahrhunderts

    Fast 80 Hauptwerke aus der Sammlung des Odessa Museums für westliche und orientalische Kunst sind seit September in Berlin. Ab morgen zeigt die Berliner Gemäldegalerie zwölf ausgewählte Werke. Anlass ist der zweite Jahrestag des russischen Angriffs auf die Ukraine. Die Schau ist der Auftakt zu einer großen Sonderausstellung, die Anfang nächsten Jahres starten soll. Wir sprechen mit Dagmar Hirschfelder, der Direktorin der Berliner Gemäldegalerie.
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    Günter Brus © imago/SKATA
    imago/SKATA

    - Zum Tod des "Wiener Aktionismus"-Künstlers Günter Brus

    Der Mitbegründer des Wiener Aktionismus, Maler, Zeichner und Autor Günter Brus ist am Samstag im Alter von 85 Jahren gestorben. Bekannt wurde Brus in den 1960er Jahren durch seine radikale Körperkunst und seine Aktionen – eine brachte ihm sogar eine Verurteilung zu einer Haftstrafe ein. Der Aktionist zählte mit seinem umfangreichen und vielschichtigen Werk zu den bedeutendsten österreichischen Künstlern der Gegenwart. Wolfgang Vichtl mit einem Nachruf.
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    - Grundsteinlegung für das Museum der Moderne

    Heute wurde der Grundstein für das Museum der Moderne am Berliner Kulturforum gelegt. Selten war ein Museumsbau so umstritten: Er kostet mindestens 100 Millionen Euro mehr als geplant und erfüllt dabei nicht einmal die Ansprüche an nachhaltiges Bauen. Kam bei der Grundsteinlegung trotzdem Feierlichkeit auf? Tomas Fitzel berichtet.
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    Der deutsche Maler Karl Horst Hödicke sitzt vor einem seiner Werke im Schloss Derneburg, 2020; © dpa/Moritz Frankenberg
    dpa/Moritz Frankenberg

    - Zum Tod des Malers Karl Horst (K.H.) Hödicke

    Seine Markenzeichen waren Hut, bunte Jacketts, viel Humor - und wilde Striche mit Farbe aus dem Baumarkt: der Berliner Maler Karl Horst (K.H.) Hödicke. Wie gerade bekannt wurde, ist er gestern im Alter von 85 Jahren im Kreis seiner Familie gestorben, wie seine Galerie König mitgeteilt hat. K.H. Hödicke gilt als "Vater der Jungen Wilden". Was ihn auszeichnet, das erfahren wir nun von Thomas Köhler, dem Direktor der Berlinischen Galerie.
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    Nikolaus Bernau; Foto: Carsten Kampf

    - Grundsteinlegung für "Berlin Modern"

    In einer Stunde beginnt die Grundsteinlegung für das teuerste und umstrittenste deutsche Museumsbauprojekt der jüngeren Vergangenheit: Das Museum der Moderne. Die Kritik an dem Projekt war von vornherein scharf, und sie will auch nicht abklingen. Auch unser Architekturkritiker Nikolaus Bernau gehört zu den Kritikern. Auf rbbKultur erklärt er die Gründe dafür.
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    Curt Bloch, Het Onderwater Cabaret, Heftcover vom 18.12.1943 © Jüdisches Museum Berlin, Sammlung Curt Bloch, Leihgabe der Charities Aid Foundation America
    Jüdisches Museum Berlin, Sammlung Curt Bloch, Leihgabe der Charities Aid Foundation America

    - Jüdisches Museum: "Mein Dichten ist wie Dynamit"

    Die Ausstellung "Mein Dichten ist wie Dynamit" im Jüdischen Museum Berlin erzählt die Geschichte von Curt Bloch und seiner poetischen Untergrund-Zeitung. 1933 floh der damals 25jährige Jurist Curt Bloch aus Dortmund in die Niederlande und lebte ab 1942 untergetaucht in einem Versteck. Dort produzierte er als Unikate Woche für Woche eine Zeitschrift mit handgeschriebenen Gedichten: "Het Onderwater Cabaret" – deutsch: Das Unterwasserkabarett. Alle 95 Hefte haben sich erhalten. Über die neue Ausstellung "Mein Dichten ist wie Dynamit“. Curt Blochs Het Onderwater Cabaret." berichtet Tomas Fitzel.
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    Tania Bruguera: Where Your Ideas Become Civic Actions (100 Hours Reading The Origins of Totalitarianism), 2015; © courtesy of the artist | Foto: Leandro Feal
    courtesy of the artist | Foto: Leandro Feal

    - Hamburger Bahnhof: Tania Bruguera

    Kunst und politischer Aktivismus – im Werk der kubanischen Künstlerin Tania Bruguera gehört beides untrennbar zusammen. Vor neun Jahren gründete sie in ihrer Heimat das Künstlerkollektiv 'Instituto de Artivismo Hannah Arendt' (INSTAR), um Bürgerkompetenz und politischen Wandel zu fördern. Damals führte ihre Performance 'Where your ideas become civic actions' - eine 100-stündige Lesung von Hanna Arendts Hauptwerk „Elemente und Ursprünge totaler Herrschaft“ - zur Inhaftierung der Künstlerin in Havanna. Jetzt ist diese Performance erstmals in Europa im Hamburger Bahnhof zu erleben. Worum es Tania Bruguera dabei geht und warum ihr Hannah Arendt so wichtig ist, darüber hat Silke Hennig mit ihr gesprochen.
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    Helga Paris, Fotografin; © imago-images.de/Berliner Akademie der Künste
    imago-images.de/Berliner Akademie der Künste

    - Zum Tod der Fotografin Helga Paris

    Punks, alte Paare beim Tanzen, Kinder auf der Straße - die Berliner Fotografin Helga Paris ist in ihren Portraits den Menschen und dem Leben in der DDR ganz nah gekommen. Wie heute bekannt wurde, ist sie gestern im Alter von 85 Jahren in ihrer Wohnung in Berlin-Prenzlauer Berg gestorben. Was hat Helga Paris hinterlassen? Wir fragen einen Weggefährten, Harald Hauswald von der Fotoagentur Ostkreuz.
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    Ernst Ludwig Kirchner: Porträt Otto Mueller, 1915 © Staatliche Museen zu Berlin, Kupferstichkabinett / Jörg P. Anders
    Staatliche Museen zu Berlin, Kupferstichkabinett / Jörg P. Anders

    - Die gerettete Moderne - Meisterwerke von Kirchner bis Picasso

    1937 wurden im Rahmen der nationalsozialistischen Aktion "Entartete Kunst" auch aus dem Berliner Kupferstichkabinett zahlreiche Werke der klassischen Moderne entfernt. Der damalige Kustos Willy Kurth rettete Hunderte von Graphiken vor dem drohenden Verlust. Nun zeigt eine Ausstellung im Kupferstichkabinett anhand ausgewählter Werke, was damals der Beschlagnahmung entging: Arbeiten von Max Beckmann, Otto Dix oder George Grosz. Wir sprechen mit dem Kurator Andreas Schalhorn.
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    Christopher Bauder, Vektor © WHITEvoid
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    - VEKTOR - Lichtinstallation von Christopher Bauder im Kraftwerk Berlin

    Der Licht und Soundkünstler Christopher Bauder hat die Räume des ehemaligen Heizkraftwerks in der Köpenicker Straße schon mehrfach mit seinen kinetischen Installationen bespielt: Heute wurde dort sein neuestes Werk eröffnet. Vektor ist eine Art Resümé der letzten 20 Jahre seiner Arbeit. Anke Sterneborg weiß mehr.
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    Der erste Preis des renommierten Wettbewerbs "Unicef-Foto des Jahres" geht an Patryk Jaracz, Polen für ein Foto aus der Ukraine.
    picture alliance/dpa/Unicef | Patryk Jaracz

    - UNICEF Foto des Jahres 2023

    Die eindrucksvollsten Fotoreportagen über Kinder - die werden jedes Jahr beim UNICEF Foto des Jahres ausgezeichnet. Oft sind darauf Kinder zu sehen, die mit den großen Herausforderungen in der Welt konfrontiert sind. Heute Abend wird eine Ausstellung mit den Siegerbildern des Preises des Kinderhilfswerks UNICEF im Willy-Brandt-Haus eröffnet. Andrea Heinze berichtet.
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    VALIE EXPORT – SMART EXPORT, Selbstportrait, 1970, ALBERTINA, Wien – The ESSL Collection © VALIE EXPORT, VG Bild-Kunst, Bonn 2023; Foto: Gertraud Wolfschwenger © VG Bild-Kunst, Bonn 2023
    VALIE EXPORT, VG Bild-Kunst, Bonn 2023; Foto: Gertraud Wolfschwenger © VG Bild-Kunst, Bonn 2023

    - C/O Berlin: VALIE EXPORT - eine Retrospektive

    Eine Ausstellung im C/O Berlin würdigt das komplexe Werk von VALIE EXPORT (geb. 1940), einer der weltweit einflussreichsten Medien- und Performancekünstlerinnen des 20. Jahrhunderts. Mit ihrer medienreflexiven Praxis und kritisch-feministische Perspektive stellt sie gesellschaftliche Normen und Rollenbilder in Frage. Leon Ginzel hat die Ausstellung besucht.
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    Kunst aktuell © radio3
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    - "Der große Schwof" - Feiern im Osten

    Feiern, Tanzen, Trinken: Zu allen Zeiten galt „Schwofen“ als willkommenes Ventil für aufgestaute Energien und Frust. Die Ausstellung "Der große Schwof" zeigt ab 27.1. Fotos von Festen und Feiern in der DDR der 1980er Jahre. Im Dieselkraftwerk Cottbus und in der Rathaushalle in Frankfurt (Oder). Wir sprechen mit der Kuratorin Petra Göllnitz.
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    Schwimmer, Bademode von A.-J. Izod, 1930; © George Hoyningen-Huene Estate Archives
    George Hoyningen-Huene Estate Archives

    - Galerie JAEGER ART: Glamour & Style

    Er hat die Berühmtheiten der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts für Zeitschriften wie Vogue und Vanity Fair fotografiert - George Hoyningen-Huene war einer der innovativsten Fotografen seiner Zeit und bekannt für seine außergewöhnliche Fähigkeit, Kunst, Mode und Film miteinander zu verbinden. In der Galerie JEAGER ART ist ab morgen die Ausstellung "Glamour & Style" zu sehen und wir reden darüber mit dem Galeristen Benjamin Jäger.
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    George Hoyningen-Huene: Josephine Baker, 1929; © George Hoyningen-Huene Estate Archives
    George Hoyningen-Huene Estate Archives

    - Neue Nationalgalerie: "Josephine Baker. Icon in Motion"

    Mitte der 1920er Jahre trat sie mit der 'Revue Nègre' erstmals in Berlin auf: Josephine Baker. Man feierte die Amerikanerin, die in Paris zum ersten schwarzen 'Superstar' wurde. Doch sie war sehr viel mehr als eine Idol im Bananenröckchen. Ihr künstlerisches Schaffen und ihre inspirierende Rolle als Widerstandskämpferin, Bürgerrechtsaktivistin und neue Maßstäbe setzende Kulturfigur will eine Ausstellung in der Neuen Nationalgalerie beleuchten. Welche – auch neuen – Eindrücke sie vermittelt, weiß unsere Kritikerin Silke Hennig.

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    Gundula Schulze Eldowy: Robert Franks Augen im Rückspiegel, New York, 1990, aus der Serie Halt die Ohren steif!; © Gundula Schulze Eldowy
    Gundula Schulze Eldowy

    - Akademie der Künste: "Halt die Ohren steif!

    "Halt die Ohren steif" - ermunterte Robert Frank die Fotografin Gundula Schulze Eldowy: Sie sorgte bereits in der DDR für Aufsehen - und Hinsehen, mit ihren schockierenden wie humorvollen Bildern von den Straßen und aus den Wohnzimmern Ostberlins. 1985 begegnet sie in Ostberlin dem amerikanischen Fotografen Robert Frank. Mit seiner "Streetphotography" stellte er US-amerikanischen Glanz und Gloria in Frage. Was die beiden verband, davon erzählt die Ausstellung "Halt die Ohren steif! Gundula Schulze Eldowy und Robert Frank" in der Akademie der Künste am Pariser Platz in Berlin. Sie wird heute Abend eröffnet, Michaela Gericke konnte sie schon sehen und mit der Fotografin sprechen.
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    Eine Person schaut sich das neu erworbene Gemälde "Der Louvre, Morgen, Frühling" (1902) des Malers Camille Pissarro © dpa/Michael Bahlo
    dpa/Michael Bahlo

    - Zwei Werke von Monet und Pissarro für Barberini

    Camille Pissarros Bild mit dem Titel "Der Louvre, Morgen, Frühling" aus dem Jahr 1902 gehört zu den Gemälden, die neu in der Kunst-Sammlung von Hasso Plattner sind. Diese Neuerwerbungen wurden heute in Potsdam vorgestellt, damit läutet das Museum Barberini das 150. Jubiläumsjahr des Impressionismus ein. Leon Ginzel hat sich die neuen Bilder schon angesehen.
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    Allegoria © Omar Victor Diop/ Courtesy Galerie MAGNIN-A, Paris
    Omar Victor Diop/ Courtesy Galerie MAGNIN-A, Paris

    - Fotografiska: Omar Victor Diop

    Heute eröffnet in der Fotografiska Berlin eine Ausstellung des senegalesischen Fotokünstlers Omar Victor Diob. Sein Zyklus Diaspora – Liberty – Allegoria war zuvor in London, Stockholm und Talinn zu sehen. Es sind inszenierte Selbstporträts und Fotocollagen, in denen er Schwarze Geschichte anhand wichtiger Persönlichkeiten oder Bewegungen neu erzählt und auch einen visionären Blick in die Zukunft wagt. Inspiriert von Mode- und Designfotografie sind seine Fotos lediglich auf den ersten Blick „nur“ schön. Frauke Thiele hat sich die Ausstellung von Omar Victor Diob angesehen und mit dem Künstler gesprochen.
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    George Grosz: "College Girl", um 1958 © Akademie der Künste, Berlin, Kunstsammlung | Estate of George Grosz, Princeton, N.J. / VG Bild-Kunst, Bonn 2023
    Akademie der Künste, Berlin, Kunstsammlung | Estate of George Grosz, Princeton, N.J. / VG Bild-Kunst, Bonn 2023

    - Ausstellung: "George Grosz. A Piece of my World in a World without Peace"

    Seit gut zwei Jahren zeigt "Das Kleine Grosz Museum" in Berlin-Schöneberg Werke des Künstlers George Grosz. Neben der Dauerausstellung gibt es dort auch wechselnde Schwerpunkte. Seit heute ist in einer neuen Ausstellung eine Auswahl der Collagen von Grosz zu sehen: "A Piece of My World in a World Without Peace" reicht von seinen dadaistischen Anfängen in den 1920er Jahren in Berlin bis hin zu Werken aus der Nachkriegszeit in den USA. Susanne Lang hat die Ausstellung besucht.
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    Landtag Brandenburg: "Haus der Ewigkeit. Jüdische Friedhöfe im mitteleuropäischen Kulturraum 2004 - 2024" - Fotografie der Ausstellung © Marcel-Th. Jacobs
    Marcel-Th. Jacobs

    - "Haus der Ewigkeit" - Ausstellung im Landtag Brandenburg

    Heute Abend um 18 Uhr wird im Foyer des Landtags Brandenburg eine Fotoausstellung mit dem poetischen Titel "Haus der Ewigkeit" eröffnet. Es geht um Jüdische Friedhöfe in der Zeit von 2004 - 2024, um Orte, an denen man viel über die einst sehr vielfältige jüdische Kultur in Mitteleuropa ablesen kann. Torsten Sydow konnte die Ausstellung schon vorab besuchen.
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    Alte Nationalgalerie: Caspar David Friedrich - "Mondaufgang am Meer" © Staatliche Museen zu Berlin, Nationalgalerie | Fotograf: Jörg P. Anders
    Staatliche Museen zu Berlin, Nationalgalerie | Fotograf: Jörg P. Anders

    - Ausblick auf das Ausstellungsjahr 2024

    Gut, schlecht oder zumindest besser? Wie dieses noch junge Jahr werden wird, lässt sich nicht vorhersagen. Aber es gibt viele Pläne und was uns da im Bereich der Kunst erwartet, wo ja immer mit viel Vorlauf geplant werden muss, darauf gibt unsere Kunstkritikerin Silke Hennig einen Vorgeschmack.
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    - Drei Berliner Stipendiatinnen in der Villa Aurora in Los Angeles

    Die Villa Aurora in Los Angeles war das Domizil von Marta und Lion Feuchtwanger – im Exil. Ihr amerikanisches Zuhause wurde zu einer kulturellen und intellektuellen Oase von Menschen im Exil, fernab von Nazideutschland. Seit 1995 wird Künstlerinnen und Künstlern mit Stipendien ein dreimonatiger Aufenthalt in der Villa ermöglicht. Die Filmemacherin Maren Ade war schon hier, Durs Grünbein oder auch Sasha Waltz. Jedes Jahr bewerben sich hunderte Interessierte. Gerade sind drei Berlinerinnen in der Villa Aurora. Susanne Papawassiliu hat sie getroffen.
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    - Zwei neue Atelierbeauftragte 2024

    Berlin ist nach New York eine der Städte mit der höchsten Künstlerdichte. Aber es wird für Kunstschaffende in Berlin immer schwieriger, ein Atelier zu finden, da Räume fehlen. Das Ateliersofortprogramm versucht seit nun mehr 30 Jahren, gegenzusteuern. Zuletzt kämpfte Martin Schwegmann sieben Jahre lang als Atelierbeauftragter diesen Kampf gegen Windmühlen. Jetzt hat er aufgehört und an seine Stelle tritt mit Julia Brodauf und Lennart Siebert ein Duo. Tomas Fitzel hat die beiden getroffen.
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    Ulrich Rückriem beim Aufbau der "40 Bodenrelief" September 1998 © Roman März
    Roman März

    - Zur Ausstellung "Ulrich Rückriem. 40 Bodenreliefs"

    "Was ich mache, ist das Minimale, das Einfache" - so hat sich der Bildhauer Ulrich Rückriem in den 1970er Jahren über seine Arbeit geäußert. Seine minimal bearbeiteten Stein-Stelen und -Blöcke stehen an vielen öffentlichen Orten in Deutschland - auch vor der Neuen Nationalgalerie. Die ehrt den Bildhauer zu seinem 85.Geburtstag, in dem sie in Mies van der Rohes großer Glashalle jetzt eine Arbeit neu installiert hat, die Rückriem vor 25 Jahren für diesen Ort geschaffen hat: "40 Bodenreliefs". Silke Hennig berichtet.
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    - nGbK: Gruppenausstellung "die Wissen"

    Die Ausstellung "die Wissen" im nGbK bemüht sich um eine Pluralisierung von Wissensformen. Sie macht verschiedene Erfahrungshorizonte sichtbar und erörtert Diskurse um Zugehörigkeiten in Westeuropa. So fragt etwa Elif Saydam am Beispiel der Staatsbibliothek am Potsdamer Platz, wer Zugang zu welchem Wissen hat und Nooshin Askaris Skulpturen setzen sich spielerisch mit der Handlungsmacht von Skripten und Verträgen auseinander. Silke Hennig war vor Ort.
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    Atelier in Berlin – verschiedene benutzte Pinsel; © dpa/Caro/Conradi
    dpa/Caro/Conradi

    - Berlin als Kunstmetropole in Gefahr: Atelierbeirat 2022/23 warnt

    Steigende Mieten und Lebenshaltungskosten, das betrifft alle hier in der Region. Doch Platzmangel betrifft auch sehr oft Künstlerinnen und Künstler. Schätzungen zufolge finden viele Künstler gar keine Ateliers mehr in Berlin. Der vom Kultursenator berufene Atelierbeirat 2022/23 hat dazu gestern ein Statement herausgegeben. Darin fordert der Beirat die Schaffung von mindesten 3.000 neuen Ateliers in den nächsten fünf Jahren, besonders auch für Künstler*innen mit geringem Einkommen. Wir sprechen dazu nun mit Irina Novarese, der Sprecherin des Atelierbeirats.

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    Modell vom Museum des 20. Jahrhunderts © dpa/Jens Kalaene
    dpa/Jens Kalaene

    - "berlin modern": Das "Museum des 20. Jahrhunderts" wird teurer als geplant

    Ein Museumsneubau, das weiß man, hat viele Facetten: Gestaltung, Architektur, Baukosten, Nutzung. Das trifft auch auf das am Berliner Kulturforum geplante "Museum des 20. Jahrhunderts zu, seit kurzem: "berlin modern" genannt. Im Februar soll der Grundstein gelegt werden, die Eröffnung ist erst für das Jahr 2027 geplant. Doch die Kosten von eigentlich unter 200 Million - sollen wohl nun auf etwa 450 Millionen steigen. Eine enorme Summe. (Das Architekturbüro Herzog & de Meuron, hat auch die berühmt- berüchtigte Elb-Philharmonie in Hamburg geplant.) Wir sprechen über den aktuellen Stand der Dinge beim Museum "berlin modern" mit Hermann Parzinger, Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz.

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    Eine Frau fotografiert ihr Spiegelbild im Schminktisch „Vanity“ von Hans Hollein in der Ausstellung „Alle auf einmal: Die Postmoderne, 1967–1992“ © dpa/Oliver Berg
    dpa/Oliver Berg

    - Kunsthalle Bonn: "Alles auf einmal. Die Postmoderne, 1967-1992

    War die Postmoderne nur eine exzentrische kulturelle Revolution oder sie gar das postfaktische Zeitalter hervorgebracht? - Die Ausstellung „Alles auf einmal. Die Postmoderne. 1967-1992“ in Bundeskunsthalle Bonn versammelt hunderte Kulturobjekte und gibt eine ganz eigene Antwort auf die Frage was postmodern war. Matthias Ubl hat sie besucht.
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    - Bröhan Museum: „Belles choses. Art Nouveau um 1900“

    Verspielte, raffinierte, geschwungene Formen, inspiriert von allem was da in der Natur so wächst - das ist die Art Nouveau, die französische und belgische Variante des Jugendstils. Um 1900 war die ganz groß in Europa und hat den Weg geebnet, in die Moderne. Die Art Nouveau ist einer der Schwerpunkte des Berliner Bröhan Museums, zum 50sten Geburtstag des Hauses gibt es dort jetzt eine Sonderausstellung zu sehen - Nikolaus Bernau hat "Belles Choses - Art Nouvau um 1900" besucht.
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    - Mythos und Massaker. Ernst Wilhelm Nay und André Masson

    Eine Ausstellung mit den Werken zweier Künstler, die sich weder gekannt haben noch der gleichen Stilrichtung angehören - kann das gutgehen? Die Berliner Sammlung Scharf-Gerstenberg bringt die Maler Ernst Wilhelm Nay und André Masson zusammen. Ob und wie ihre Werke einander ergänzen, erklärt unsere Kunstkritikerin Silke Hennig.
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    Lars Eidinger © Gerrit Starczewski
    Gerrit Starczewski

    - Lars Eidinger über sein neues Fotobuch "O Mensch"

    Normalerweise richten sich die Blicke der Zuschauerinnen und Zuschauer auf den Schaupspieler Lars Eidinger, der regelmäßig mit seinen Auftritten in der Schaubühne und im deutschen Kino die Kritik begeistert. Doch wie sieht er die Welt? Eidinger ist auch Fotograf und hat nun sein zweites Fotobuch mit dem Titel "O Mensch" herausgegeben. Wir sprechen mit ihm über seine Bilder.
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    Uli Aigner an der Töpferscheibe © Michaela Gericke
    Michaela Gericke

    - Uli Aigner und ihr Porzellan-Projekt "One Million"

    Ob zart und zerbrechlich oder dickwandig und stabil, schlicht und alltagstauglich: Porzellan hat längst das Klischee des Altmodischen verloren. Ein Material, das nach mehr als 300 Jahren in Deutschland noch immer - oder auch wieder - fasziniert. Michaela Gericke stellt einige Produktionsstätten in Berlin und Brandenburg vor. Heute Uli Aigner und ihr Porzellan-Projekt "One Million".
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    Ausstellung zur Kunst des britischen Streetart-Künstlers Banksy (Quelle: rbb/Marvin Wenzel)
    rbb/Marvin Wenzel

    - "Banksy: A Vandal Turned Idol": Ausstellung im Berliner Kleisteck

    Banksy, der mysteriöse Street-Artist, der seine Werke heimlich an Wände sprayt und dessen Identität bis heute immer noch nicht offiziell bekannt geworden ist - das Interesse an ihm bricht offensichtlich nicht ab. Überall auf der Welt schießen Banksy-Ausstellungen wie Pilze aus dem Boden. Heute hat wieder eine in Berlin geöffnet: "Banksy: A Vandal Turned Idol" heißt sie, und unsere Banksy-Expertin Ortrun Schütz hat sie sich mal für uns angeschaut.

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    Caspar David Friedrichs Karlsruher Skizzenbuch von 1804 versteigert; © dpa/Jens Kalaene
    dpa/Jens Kalaene

    - Caspar David Friedrichs Skizzenbuch versteigert

    Ein Skizzenbuch des Romantik-Malers Caspar David Friedrich ist gestern im Berliner Auktionshaus Grisebach für insgesamt gut 1,8 Millionen Euro versteigert worden. Das Büchlein gehörte mehr als 200 Jahre einer Familie in Karlsruhe. Zu sehen sind unter anderem feine Bleistiftzeichnungen von Bäumen, Ästen und Baumstämmen. Tomas Fitzel war bei der Versteigerung dabei.
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    Jahresgaben 2023 des Vereins der Berliner Künstlerinnen © Vereins der Berliner Künstlerinnen 1867
    Vereins der Berliner Künstlerinnen 1867

    - Jahresgaben 2023 des Vereins der Berliner Künstlerinnen

    Vor drei Jahren hat der "Verein der Berliner Künsterinnen 1867" eine Tradition aufleben lassen. In der Vorweihnachtszeit gibt er eine Reihe von Kunstwerken, genannt "Jahresgaben" heraus. Damit sollen die Künstlerinnen gefördert werden. Das Publikum ist morgen zum Beispiel zur Präsentation der Jahresgaben in die Räume des Vereins nach Berlin- Schöneberg eingeladen. Wir sprechen mit der Künstlerin Sabine Herrmann vom "Verein der Berliner Künstlerinnen 1867".
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    - Das Mies van der Rohe Haus in Berlin-Hohenschönhausen

    Die Neue Nationalgalerie kennt in Berlin wohl jeder - erbaut vom Architekten Ludwig Mies van der Rohe. Aber sein Wohnhaus, dass er gut dreißig Jahre zuvor in Berlin-Hohenschönhausen errichtet hatte, kennen nur wenige: das "Landhaus Lemke" am Obersee. Erst vor zwanzig Jahren konnte der originale Bauzustand wiederhergestellt werden. Jetzt dient es als Ausstellungspavillon. Gerade ganz frisch die Arbeiten von Bettina Allamoda. Tomas Fitzel traf sich dort mit der Künstlerin und berichtet aber auch von aktuellen Problemen mit dem Haus.
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    Edvard Munch: Sternennacht, 1922–24 © Munchmuseet, Oslo
    Munchmuseet, Oslo

    - Museum Barberini: "Munch. Lebenslandschaft"

    Edvard Munchs künstlerisches Schaffen war geprägt von seinem Interesse an den seelischen Dimensionen des Daseins und seiner Faszination für die Natur. Wie der norwegische Maler und Grafiker allerdings Landschaften darstellte, wurde bislang kaum untersucht. Die Ausstellung "Munch. Lebenslandschaft" im Potsdamer Museum Barberini erforscht nun erstmals die Bedeutung von Munchs Naturdarstellungen. Unsere Kunstexpertin Silke Hennig hat die Schau mit 110 Werken bereits gesehen.
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    - Ausstellung "Jürgen Henschel. Fotochronist im geteilten

    Sein bekanntestes Bild war: Das Foto des sterbenden Studenten Benno Ohnesorg. Der Berliner Jürgen Henschel war ein politisch engagierter Fotograf, und das Schöneberg Museum widmet ihm jetzt eine Ausstellung mit dem Titel: "Jürgen Henschel. Fotochronist im geteilten Berlin", die heute Abend eröffnet wird. Was seine Sicht auf die geteilte Stadt war, das erfahren wir nun von der Kuratorin Johanna Muschelknautz.
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    Harald Metzkes: Abtransport der sechsarmigen Göttin, 1956 © Staatliche Museen zu Berlin, Nationalgalerie / VG Bild-Kunst, Bonn 2023
    Staatliche Museen zu Berlin, Nationalgalerie / VG Bild-Kunst, Bonn 2023

    - Neue Nationalgalerie: "Zerreißprobe. Kunst zwischen Politik und Gesellschaft"

    Die Sonderausstellung "Zerreißprobe" der Neuen Nationalgalerie hat viel vor. Sie präsentiert über sechs Jahrzehnte internationaler Kunst: von Performance bis zur Pop Art. Beleuchtet wird das komplexe Verhältnis zu Politik und Gesellschaft. Welche Entwicklungen wirken auf KünstlerInnen und die Kunstproduktion ein? Und: Funktioniert dieses Füllhorn an Themen? Kunstkritikerin Silke Hennig berichtet.

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    Gemäldegalerie, Innenansicht mit neuem Beleuchtungssystem, 2023, © Staatliche Museen zu Berlin / David von Becker
    Staatliche Museen zu Berlin / David von Becker

    - 25 Jahre Gemäldegalerie am Kulturforum

    Die Berliner Gemäldegalerie feiert! 1998 – vor 25 Jahren – wurde das von den Architekten Hilmer & Sattler entworfene Gebäude am Kulturforum eröffnet. Am Samstag, 18. November 2023, laden die Gemäldegalerie und der Kaiser Friedrich Museumsverein zum großen Jubiläumsfest mit freiem Eintritt ein. Dann kann man auch das neue Beleuchtungssystem bestaunen, das die Galerie anlässlich des Jubiläums erhalten hat. Maria Ossowski hat es bei einem Presserundgang schon erlebt.
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    Friedrichsplatz mit Museum Fridericianum, Kassel © imago/Rüdiger Wölk
    imago/Rüdiger Wölk

    - Die Documenta kommt nicht zur Ruhe

    Wer die documenta 2027 in Kassel leiten wird, ist noch nicht bekannt, aber schon liegt auch über dieser nächsten Ausgabe ein Schatten von Antisemitismus. Wie die Süddeutsche Zeitung am vergangenen Freitag öffentlich machte, hat ein Mitglied der Findungskommission für die Leitung der kommenden Schau, der indische Schriftsteller Ranjit Hoskoté, 2019 eine Petition unterzeichnet,"BDS India", mit der er sich nach eigenen Angaben "insbesondere gegen den Hindutva-Extremismus, der erklärtermaßen von Nazismus und Faschismus inspiriert ist" stellen wollte, die aber unzweifelhaft antisemitische Positionen enthält und dem Staat Israel vorwirft, eine ethnische Säuberung der Palästinenser voranzutreiben. Wie gestern bekannt wurde, hat sich Hoskoté aus der Findungskommission zurückgezogen. Von ursprünglich sechs Mitgliedern sind damit nur noch vier übrig, denn auch die israelische Künstlerin und Theoretikerin Bracha Lichtenberg Ettinger sieht sich nach dem Überfall der Hamas auf ihr Land nicht mehr in der Lage, ihre Abeit in der Kommission weiterzuführen. Was diese Veränderungen für die Zukunft der documenta bedeuten, das besprechen wir mit unserer Kunstkritikerin Silke Hennig.

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    Nordische Botschaften: Parallel Dimensions im Felleshus nochmal Installation der Künstlerin Gunnhild Hauksdóttir © Michaela Gericke
    Michaela Gericke

    - Parallel Dimensions: Kunst aus Island in den Nordischen Botschaften

    Der nordeuropäische Inselstaat Island ist bekannt für seine Geysire und Vulkane, und auch für etliche internationale Künstler*innen. "Parallel Dimensions" heißt jetzt eine Ausstellung im Felleshus der Nordischen Botschaften. Es ist bereits der zweite Teil, in dem Film, Musik, Bildende Kunst und Design zu erleben sind. 25 künstlerische Positionen, in der auch die Künstliche Intelligenz und neue Technologien eine Rolle spielen. Michaela Gericke hat sie sich angesehen.
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    Loriot: Heile Welt – Ausstellung im Stadtmuseum Brandenburg; © Regine Bruckmann
    Regine Bruckmann

    - "Heile Welt": Ausstellung zu Loriots 100. in Brandenburg an der Havel

    Vicco von Bülow, genannt Loriot, wurde in Brandenburg an der Havel geboren und wäre am 12. November 100 Jahre alt geworden. Schon zu seinen Lebzeiten gab es 1985 eine Ausstellung mit vielen Zeichnungen, Büchern und Schallplatten im Brandenburger Dom. Nun wurde diese Ausstellung im Stadtmuseum Brandenburg an der Havel anlässlich seines 100. Geburtstags rekonstruiert. Unsere Reporterin Regine Bruckmann hat sie besucht.
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    Werbeplakat zur Ausstellung "Hipgnosis" mit dem Cover von "The Dark Side of the Moon".
    Anja Caspary/rbb

    - 50 Jahre Dark Side Of The Moon

    Das Plattencover von Pink Floyds "Dark Side of the Moon" ist berühmt: schwarz, mit einem schwebenden Prisma. Die BROWSE GALLERY im Bergmann-Kiez in Berlin Kreuzberg widmet ihm jetzt eine ganze Ausstellung: "50 Jahre Dark Side of the Moon". Es ist eine Werkschau der Grafiker von HIPGNOSIS, die alle Pink Floyd-Alben designt haben. Kulturreporterin Anja Caspary hat die Ausstellung besucht und mit Aubrey Powell von Hipgnosis gesprochen - der ist mittlerweile 77 Jahre alt.
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    Kunst aktuell © radio3
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    - Ausstellung: "Großes Kino. Filmplakate aller Zeiten" im Kulturforum

    Gefühle wecken, im großen Stil – das soll ein Filmplakat leisten. Und Atmosphäre zeigen, neugierig machen. Daher sind Filmplakate oft auch kleine Kunstwerke. Die ersten gab es um 1900, kurz nach der Erfindung des Kinematografen. 300 originale Filmplakate der 1900er bis 2020er Jahre zeigt nun die neue Ausstellung: "Großes Kino. Filmplakate aller Zeiten" am Kulturforum. Anke Sterneborg hat sich begeistern lassen.

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    "Lawrence Lek: NOX"; © LAS Art Foundation | Lawrence Lek
    LAS Art Foundation | Lawrence Lek

    - Neuer Kunstraum im ehemaligen Karstadt Sport-Gebäude

    Das Gebäude an der Ecke Joachimsthaler Straße und Kantstraße in Berlin hat eine lange Geschichte: In den 1950er Jahren wurde hier das Billigkaufhaus "BILKA" eröffnet, in den 1990ern zog Karstadt Sport ein, seit 2023 stand es dann leer. Nach drei Jahren im Dornröschenschlaf ist das ehemalige Kaufhaus am Zoo jetzt als Raum für Kunst wiederbelebt worden. Die LAS Art Foundation zeigt dort auf drei Etagen die Ausstellung NOX des britischen Künstlers Lawrence Lek. Unsere Reporterin Anja Caspary hat sie besucht.

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    Lee Ufan, Porträt © Lee Ufan. Courtesy of Studio Lee Ufan / Jacopo La Forgia
    Lee Ufan. Courtesy of Studio Lee Ufan / Jacopo La Forgia

    - Erste Retrospektive von Lee Ufan in Deutschland

    Lee Ufan ist eine der prägendsten Figuren der südkoreanischen Kunst der Gegenwart. Seine Kunst ist dabei nicht die große, malerische Geste, stattdessen begnügt sich Lee Ufan oft mit wenigen Strichen oder Punkten. Rund 50 seiner Werke aus fünf Jahrzehnten sind jetzt in einer Retrospektive im Hamburger Bahnhof zu sehen. Unsere Kunstkritikerin Silke Hennig berichtet.
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    - Humboldt Forum: Kimsooja - (Un)Folding Bottari

    Der Anspruch des Humboldt Forums ist es, dass es nicht nur seine Sammlungen zeigt und in immer wieder neuen thematischen Ausstellungen präsentiert, sondern dass mit diesen Sammlungen ebenso wissenschaftlich wie künstlerisch gearbeitet und interagiert wird und somit auch Gegenwart erzeugt wird. Das Museum für Asiatische Kunst hat jetzt die südkoreanische Künstlerin Kimsooja eingeladen, mit vierzehn eigenen Werken mit den Objekten der Asien-Ausstellung in einen Dialog zu treten. Kimsooja ist 1957 in Südkorea geboren, lebte 20 Jahre in New York und ist mit Ausstellungen international vertreten. Tomas Fitzel ließ sich von ihr ihre Arbeiten im Humboldt Forum erklären.

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    Nikolaus Bernau; Foto: Carsten Kampf
    Carsten Kampf

    - Langer Abschied vom Pergamonmuseum

    Am Montag schließt das Pergamonmuseum auf Jahre hinaus seine Pforten. Der Grund: Umfangreiche Sanierungsarbeiten. Unser Kommentator Nikolaus Bernau beschäftigt sich seit Jahrzehnten intensiv mit der Geschichte und Architektur des Pergamonmuseums. Die Schließung ist ein Desaster der Bildungs- und Kulturpolitik, das vermieden hätte werden können, meint er.  
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    Cymin Samawatie vor der Mschatta-Fassade im Pergamonmuseum © Silke Hennig
    Silke Hennig

    - Auf Wiedersehen Pergamonmuseum: Die Mschatta-Fassade

    Das Pergamonmuseum ist der Publikumsmagnet auf der Museumsinsel, aber dringend sanierungsbedürftig. Ab Montag soll das Haus für mindestens drei Jahre komplett schließen. Die meisten Exponate werden damit aus der Öffentlichkeit verschwinden. Bevor es so weit ist, haben wir Kenner*innen und Liebhaber*innen des Pergamonmuseums gebeten, uns ihre Lieblingsobjekte vorzustellen. Für die Komponistin und Sängerin Cymin Samawatie ist das die monumentale Mschatta-Fassade:
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    Die Polo-Reiter-Glasvase mit Restauratorin Stefanie Fischer © Silke Hennig
    Silke Hennig

    - Auf Wiedersehen Pergamonmuseum: Die Poloreiterflasche

    Das Pergamonmuseum ist der Publikumsmagnet auf der Museumsinsel, aber dringend sanierungsbedürftig. Ab Montag soll das Haus für mindestens drei Jahre komplett schließen. Die meisten Exponate werden damit aus der Öffentlichkeit verschwinden. Bevor es so weit ist, haben wir Kenner*innen und Liebhaber*innen des Pergamonmuseums gebeten, uns ihre Lieblingsobjekte vorzustellen. Stephanie Fischer ist als Restauratorin für Keramiken, Stuck, Wandmalereien zuständig. Insbesondere Glas hat es ihr angetan. Sie stellt diesogenannte "Poloreiterflasche" vor.

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    - Ausstellung "Home Street Home – Wege aus der Obdachlosigkeit"

    Wie fühlt es sich an, nach vielen Jahren auf der Straße wieder in einer eigenen Wohnung zu schlafen? Das zeigt eine neue Ausstellung der Fotografin Debora Ruppert. Für „Home Street Home“ hat sie 18 Menschen porträtiert, die es aus der Obdachlosigkeit in eine eigene Wohnung geschafft haben. Gezeigt wird die Schau passenderweise im politischen Zentrum, im Bundestag. Leon Ginzel hat sie vorab besucht und sich mit Debora Ruppert getroffen.
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    Pergamonmuseum und James Simon Galerie © picture alliance/ Global Travel Images
    picture alliance/ Global Travel Images

    - Das DSO-Nachtkonzert im Pergamonmuseum

    Nur noch diese Woche ist das Pergamonmuseum auf der Museumsinsel in Berlin geöffnet. Ab dem 23. Oktober schließt es für Sanierungen mehrere Jahre seine Pforten. Am vergangenen Wochenende feierte das Museum gemeinsam mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin (DSO) Abschied vom bisherigen Museums-Alltag mit einem nächtlichen Konzertprogramm vor dem berühmten Ischtar-Tor. Als Sonderkonzert (in der 14. Saison) seiner "Notturno"-Reihe spielte das Orchester Kammermusik. Antje Bonhage war dabei.
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    - Auf Wiedersehen, Pergamonmuseum

    Das Pergamonmuseum ist der Publikumsmagnet auf der Museumsinsel, aber dringend sanierungsbedürftig. Ab 23.Oktober soll das Haus für mindestens drei Jahre komplett schließen. Die meisten Exponate der drei Museen, die es beherbergt - Museum für Islamische Kunst, Vorderasiatisches Museum und Antikensammlung - werden damit aus der Öffentlichkeit verschwinden. Bevor es so weit ist, hat rbbKultur-Autorin Silke Hennig Menschen gebeten, uns ihre Lieblingsobjekte des Pergamonmuseums vorzustellen – für Museumsdirektor Stefan Weber ein spektakulärer iranischer Seidenteppich aus dem 16. Jahrhundert.
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    Kunst aktuell © radio3
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    - Berlinische Galerie: "Grünzeug. Pflanzen in der Fotografie der Gegenwart"

    Pflanzen sind seit dem Entstehen der Fotografie immer wieder beliebte Motive gewesen, ob dokumentarisch genau oder experimentell verfremdet. In der Berlinischen Galerie wird heute eine Ausstellung eröffnet, die zeigt, wie zeitgenössische Künstler und Künstlerinnen dieses Motiv benutzen, seine Faszination ausloten, aber auch die aktuellen Fragen von Klimawandel, Umweltverschmutzung und Artensterben einbeziehen. Sigrid Hoff hat sich die Ausstellung "Grünzeug. Pflanzen in der Fotografie der Gegenwart" angeschaut und mit einigen der Künstler*innen gesprochen.

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    DJane Ipek © Silke Hennig
    Silke Hennig

    - Auf Wiedersehen, Pergamonmuseum! Die "Kairener Schmuckleisten"

    Die sogenannten Kairener Schmuckleisten, ein dekorativ geschnitzter Elfenbein-Rahmen aus Ägypten aus der Zeit der Fatimiden, haben es DJ Ipek angetan. Die deutsch-türkische Musikerin Ipek Ipekcioglu war schon mehrfach eingeladen, im Pergamonmuseum aufzulegen oder mit ihrer Band Karmatürji dort zu spielen. Silke Hennig hat sie befragt, kurz bevor das Pergamonmuseum für längere Zeit schließt.

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    Simulation der zukünftigen Museumsinsel Berlin: Blick vom Kupfergraben auf das Pergamonmuseum mit dem künftigen vierten Flügel, Abendansicht; © © SPK / ART+COM, 2015
    © SPK / ART+COM, 2015

    - Auf Wiedersehen Pergamonmuseum!

    Das Pergamonmuseum wird in drei Wochen für viele Jahre vollständig geschlossen. Ein kultur-, bildungs- und museumspolitisches Drama, meint unser Architekturkritiker Nikolaus Berrnau. In einer kleinen Serie haben wir mit ihm schon über die Geschichte des Riesenbaues gesprochen, die Gründe für die Verzögerungen, die Kostensteigerung um 340 Millionen Euro oder die insgesamt miserable Umweltbilanz.

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    Kunst aktuell © radio3
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    - Liebermann-Villa: Ausstellungseröffnung "Grete Ring"

    Grete Ring war die Nichte von Max Liebermann, eine enge Freundin seiner Tochter Käthe und eine geschätzte Kunsthändlerin und -kennerin. Ihr ist eine neue Ausstellung in der Liebermann-Villa am Berliner Wannsee gewidmet. Was machte diese Frau aus, die von Zeitzeugen als gewitzt und clever beschrieben wurde? Wir sprechen mit der Direktorin der Liebermann-Villa, Lucy Wasensteiner.
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    - "Carpet Mapping": Ausstellung zum Kunstobjekt Teppich

    Sehr kostbare Orientteppiche gehörten zur Wohnkultur der Gründerzeit, die in einer historischen Ausstellung im Schloss Britz ständig präsentiert wird. Nun zeigt dort eine zusätzliche Ausstellung, wie zeitgenössische Künstler und Künstlerinnen mit dem Objekt Teppich umgehen, ihn umfunktionieren und hinterfragen. Regine Bruckmann hat sich Schloss, Park und Ausstellung angeschaut.
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    - "Unwetter": Installation über die ökoligischen Herausforderungen

    Wie es um die Natur steht, um unsere Umwelt und unser Klima - das ist wissenschaftlich genaustens erforscht. Und doch - oder gerade deshalb - stellen immer mehr Menschen wissenschaftliche Erkenntnisse in Frage, lehnen sie im Extremfall sogar ganz ab. Könnte die Kunst eventuell eine Vermittlerin zwischen Wissenschaft und Gesellschaft sein? Diese Frage lotet seit heute die Humboldt-Universität in einer Ausstellung der Malerin und Videokünstlerin Katharina Ziemke aus. "Unwetter" heißt sie. Zu sehen sind Werke aus ihrer Serie "Storm", in der sie sich mit dem Motiv des Sturms auseinandersetzt – und eine Videoinstallation. Susanne Lang hat die Installation bereits gesehen und mit der Künstlerin gesprochen.

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    - Fotoausstellung: "Ich würde sofort wieder in die Kohle gehen ..."

    Transformationsprozess – damit wurde und wird oft die Zeit genannt, in der Menschen in Ostdeutschland sich neu orientieren mussten, weil ihr gesamtes Lebensbild auf den Kopf gestellt wurde. Als von zukünftig "blühenden Landschaften" die Rede war, standen noch die Brikettfabriken, z. B. in Lauchhammer. Die gaben tausenden Menschen Arbeit bis Anfang der 90er Jahre, dann wurden sie geschlossen und abgerissen. Christina Glanz hat jene Zeit mit ihrer Kamera begleitet. Drei Jahrzehnte später präsentiert das Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte in Potsdam einige ihrer Serien. Michaela Gericke hat sich die Bilder angesehen.
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    Eva Noack und Ilona Ottenbreit © Michaela Gericke
    Michaela Gericke

    - Berlin noch Stadt der Künstler? 30 Jahre Atelierhaus Mengerzeile

    Raum wird knapp in Berlin - das gilt auch für bildende Künstler. Die Mieten für Ateliers werden immer teurer - für Künstler, die oft wenig verdienen - ein Problem. Und dann werden auch noch die Ateliers knapper. Das Atelierhaus Mengerzeile in Berlin Alt-Treptow wäre fast den Interessen eines Investors zum Opfer gefallen. Jetzt feiert es sein 30-jähriges Bestehen. Die beiden Künstlerinnen Ilona Ottenbreit und Eva Noack haben für den Erhalt gekämpft und erläutern auf rbbKultur, wie sie ihre Ateliers retten konnten.

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    - Museum für Islamische Kunst: "CulturalxCollabs - Weaving The Future"

    Am 23. Oktober schließt das Berliner Pergamonmuseum wegen Renovierungsarbeiten für dreieinhalb Jahre. Das Museum für Islamische Kunst im Pergamonmuseum nutzt diese Zeit für ein interaktives, internationales Kunstprojekt, bei dem es um die Neuinterpretation eines teilweise verbrannten kaukasischen Drachen-Teppichs aus dem 17. Jahrhundert geht. Was genau verbirgt sich hinter "CulturalxCollabs. Weaving The Future"? Darüber sprechen wir mit der Projektleiterin Anna Beselin.

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    - Marina Abramović-Retrospektive in der Royal Academy

    Marina Abramović ist eine der wichtigsten, wenn nicht sogar die wichtigste, Performance-Künstlerin der Welt. Jetzt widmet die Royal Academy in London der serbischen Künstlerin eine besondere Ausstellung. Es ist die erste Retrospektive für eine KünstlerIN in den großen Sälen der Royal Academy überhaupt.

    Die Ausstellung bietet einen Überblick über Abramovićs Arbeit mit Fotografien, Videos, Objekten und Installationen. Außerdem werden vier ihrer Performance-Stücke live in den Galerien aufgeführt. Gabi Biesinger berichtet.

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    - Villa Oppenheim: "Solidarisiert Euch!"

    Wie haben Menschen aus ehemals deutschen Kolonien während der Weimarer Republik in Berlin gelebt? Wie sah ihr Widerstand, ihr politischer Aktivismus aus zwischen dem Ende der Monarchie, dem Aufbruch des kommunistischen Internationalismus und dem Aufstieg der Nationalsozialisten? "Solidarisiert euch! Schwarzer Widerstand und globaler Antikolonialismus in Berlin 1919 - 1933" - das ist der Titel einer Ausstellung in der Villa Oppenheim, die am Wochenende im Zuge des Dekoloniale-Festivals in Berlin eröffnet wurde. Annabell Trautmann und Hendrik Joachim haben sich die Ausstellung angesehen und mit den Macherinnen gesprochen.
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