Hörtipps

Dorothee Hackenberg © rbb/Gundula Krause
rbb/Gundula Krause

Ab 30. September 2024 - Das neue Abendprogramm von radio3

radio3 hat ein neues Abendprogramm - nach 20 Uhr arbeiten die Kulturwellen der ARD stärker zusammen und senden das Beste aus den Redaktionen für noch mehr regionale Vielfalt und inhaltliche Vielstimmigkeit. radio3-Chefin Dorothee Hackenberg über die neuen Höhepunkte im Programm.

Die vergangenen 7 Tage

  • Gedenkstätte Auschwitz-Brikenau –  Schuhe, die Häftlingen abgenommen wurden, sind in der Gedenkstätte und dem Museum Auschwitz-Birkenau, einem ehemaligen deutschen Konzentrations- und Vernichtungslager ausgestellt. © picture alliance/ NurPhoto/ Jakub Porzycki
    picture alliance/ NurPhoto/ Jakub Porzycki

    - Bei uns in Auschwitz

    Der polnische Schriftseller Tadeusz Borowski wurde 1943 nach Auschwitz deportiert. Seine Schilderungen des Alltags im Konzentrationslager sind bis heute ein erschütterndes Zeugnis – menschlich, klar, gnadenlos. Hörspiel aus den Briefen an seine Geliebte.

    Mit Vincent Leittersdorf, Patrycia Ziolkowska, Otto Mellies, Andreas Schmidt, Sven Plate

    Buch: Tadeusz Borowski
    Übersetzer: Friedrich Griese
    Bearbeitung & Regie: Kai Grehn
    Produktion: rbb 2008

  • radio3 (Quelle: rbb)
    rbbKultur

    - ARD Oper - 25.01.2025

    Gedenkstätte Gleis 17, Berlin-Grunewald; © imago-images.de/Jürgen Ritter
    imago-images.de/Jürgen Ritter

    - Erinnern und Gedenken heute - Der 80. Jahrestag der Befreiung von Auschwitz

    +++ Der Holocaust in der Grundschule: die gemeinnützige Organisation „Ephra“ und ihre Erinnerungsarbeit mit Kindern +++ Gespräch mit Sonja Begalke, Referentin der Stiftung Erinnerung, Verantwortung, Zukunft +++ Wie gehen die Nachkommen der Überlebenden und der Opfer mit der Erinnerung an die Shoah um? +++ Gespräch mit dem Literaturprofessor Sascha Feuchert über „Holocaust- und Lagerliteratur“ +++ Warum Vertreter der AfD von den Gedenkfeiern am 27. Januar ausgeschlossen werden sollen +++

    Andreas Lechner (© dpa/SZ Photo/Florian Peljak), Domenico Morelli: Elena Tolstoi (© Odesa Museum für Westliche und Östliche Kunst) und Stephan Märki (© Bernd Schönberger); Montage: radio3
    dpa/SZ Photo/Florian Peljak | Odesa Museum für Westliche und Östliche Kunst | Bernd Schönberger

    - Kulturtipps fürs Wochenende

    Das Angebot der Berliner und der Brandenburger Kulturszene ist riesig. Besonders an den Wochenenden fällt die Auswahl nicht leicht. Hier sind Empfehlungen aus unserer radio3-Redaktion für dieses Wochenende – vorgestellt von Marta Kupiec.
    46. Filmfestival Max Ophüls Preis © Oliver Dietze/picture alliance/dpa
    Oliver Dietze/picture alliance/dpa

    - 46. Filmfestival Max Ophüls Preis - Vor der Preisverleihung

    Heute Abend geht in Saarbrücken das 46. Filmfestival Max Ophüls Preis zu Ende. Dieses Festival gilt als wichtigste Tribüne des jungen deutschsprachigen Kinos. Der Nachwuchs stellt sich vor - auch Berliner Nachwuchs. Für uns berichtet Peter Claus.
    Helene Weigel als Mutter Courage © picture alliance / dpa
    picture alliance / dpa

    - Meisterwerke: "Mutter Courage" und erste BE-Intendantin: Helene Weigel

    Als meister- (und beispiel)hafte "Mutter Courage" hat Helene Weigel dafür gesorgt, dass Bertolt Brechts Theaterstück zu einem riesigen Erfolg geworden ist - und dieser Erfolg ist die Grundlage dafür gewesen, dass das Berliner Ensemble mit dem Theater am Schiffbauerdamm eine feste Bühne bekommen hat. Als erste Intendantin des Hauses hat Helene Weigel dann über viele Jahre dafür gesorgt, dass dort viele weitere Meisterwerke, im wahrsten Sinne des Wortes, eine Bühne bekommen haben. In diesem Jahr wäre Helene Weigel 125 Jahre alt geworden - und das feiert das Berliner Ensemble das ganze Jahr über. Moritz Reininghaus hat sich mit dem heutigen Intendanten des BE, Oliver Reese, über Helene Weigel als "Mutter Courage" und erste Intendantin seines Hauses unterhalten.
    André Bochow; © Privat
    Privat

    - Satirischer Wochenrückblick

    Die wichtigsten Ereignisse der Woche zusammengefasst von André Bochow, natürlich satirisch und mit ganz eigenem Blick auf die Höhepunkte dieser Woche.
    Die Namen von Konzentrationslagern stehen in den Räumen des Internationalen Suchdienstes des Roten Kreuzes (ITS) im nordhessischen Bad Arolsen © picture-alliance/dpa/dpaweb/Uwe Zucchi
    picture-alliance/dpa/dpaweb/Uwe Zucchi

    - 80 Jahre Auschwitzbefreiung - Die schwierige Suche nach Opferfamilien

    Übermorgen ist es 80 Jahre her, dass die Rote Armee die Gefangenen des Konzentrationslagers Auschwitz befreit hat. Auschwitz-Überlebende gibt es kaum noch. Aber es gibt Angehörige und Nachfahren, die weiterhin auf der Suche nach der eigenen Familiengeschichte sind. Das deutsche Arolsen-Archiv verwaltet die Gegenstände, die den von Deutschen in Auschwitz ermordeten Menschen gestohlen wurden. Auch 80 Jahre nach der Befreiung suchen Deutsche und Polen oft ehrenamtlich nach Angehörigen, um beispielsweise Uhren oder Schmuck zurückzugeben. Sie müssen dabei oft mit detektivischen Methoden vorgehen. Viele Angehörige erfahren erst durch diese Suche vom Schicksal der Ermordeten. Martin Adam berichtet.
    Brandenburger Tor und Quadriga mit starker Bewoelkung am Himmel bei Dämmerung; © picture alliance/Caro/Muhs
    picture alliance/Caro/Muhs

    - Demo "Lichtermeer gegen den Rechtsruck"

    Trump ist zurück im Weißen Haus, Elon Musk hebt auf offener Bühne den rechten Arm, wie es deutsche Faschisten in der NS-Zeit taten, die deutsche Bundestagswahl steht bevor und die AfD nimmt das Wort "Remigration" - ein Begriff der Neuen Rechten, der vor allem in rechtsextremen Kreisen verwendet wird - ins offizielle Parteiprogramm. "Rund um uns scheint es dunkel zu werden", schreibt ein Bündnis, bestehend aus den Organisationen Campact, Eltern gegen Rechts und Fridays for Future. Dagegen setzen sie ein Zeichen: Heute Nachmittag bei Dunkelheitsanbruch soll es hell werden im Herzen Berlins, am Brandenburger Tor. Um die 10.000 Menschen werden erwartet - mit Taschenlampen, Handys, Lichterketten oder Kerzen. Das Bündnis mobilisiert zum "Lichtermeer für Demokratie und gegen den Rechtsruck". Als Rednerinnen werden Luisa Neubauer und Carolin Emcke erwartet, außerdem Christoph Bautz, geschäftsführender Vorstand der Kampagnenplattform Campact. Wir sprechen mit ihm auf radio3 darüber, warum es wichtig ist, jetzt ein Zeichen für die Demokratie zu setzen.
    Aufführung con "Carmen" im Gorki Theater. (Quelle: Gorki Theater/Ute Langkafel)
    Gorki Theater/Ute Langkafel

    - Gorki-Theater: "Carmen" nach George Bizet

    Carmen - dieser Name steht für Femme Fatale, Freiheit, Verruchtsein und Flamenco. Für eine stolze und starke Frau mit Feuer und Leidenschaft. Dass diese Attribute dem Namen Carmen zugeschrieben werden, ist vor allem George Bizet zu verdanken. Seit der Uraufführung seiner gleichnamigen Oper im Jahr 1875 gilt "Carmen" als die meistgespielte Oper der Welt und die Titelheldin als Opernikone. Ob die neue "Carmen"-Produktion im Gorki Theater auch diese Zuschreibungen erfüllt, weiß Barbara Behrendt. Sie hat sich die Premiere gestern angeschaut.
    Kultur aktuell; © radio3
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    - Klassiksplit: Vivaldis "Vier Jahreszeiten"

    Restaurants haben sich nach ihnen benannt, unter ihrem Namen bekommt man eine Pizza mit allem durcheinander drauf, heutige Komponisten werkeln an ihnen herum und schreiben Neuauflagen - und in jedem Sommer erscheint mindestens eine neue Einspielung von ihnen auf dem Plattenmarkt: Die Rede ist von Vivaldis „Vier Jahreszeiten“. In diesem Jahr ist sogar ihre Allgegenwart zu erwarten, denn 2025 ist Jubiläumsjahr. Vor 300 Jahren wurden sie erstmals veröffentlicht, 1725. Carolin Pirich erzählt im Klassiksplit von Vivaldis Vier Jahreszeiten - und von der Wiederentdeckung Vivaldis im 20. Jahrhundert.
    Kultur aktuell; © radio3
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    - "Somnoversum"-Podcast

    Was ist Schlaf? Was tun bei Schlafstörungen? Was passiert, während wir schlafen? Schauspieler Jan Josef Liefers und Schlafforscher Ingo Fietze von der Berliner Charité sprechen jede Woche über ihr Lieblingsthema – und beantworten Fragen und Kommentare der Community.

    Neben Erkenntnissen aus Wissenschaft und Forschung tauchen auch immer wieder Anekdoten aus dem rastlosen Leben des Künstlers und aus dem Schlaflabor des Professors auf. Maximilian Burk über den neuen Podcast, der ab dem 31. Januar 2025 in der ARD Audiothek und auf allen gängigen Podcast-Plattformen abrufbar ist.

    Clarissa beim Stolperstein von Felix Nussbaum in Osnabrück; © WDR/Maus
    WDR/Maus

    - Die Sendung mit der Maus: Felix Nussbaum und Holocaust-Gedenktag

    Wie kann man düstere Themen kleinen Kindern näher bringen? Anlässlich des Holocaust-Gedenktags befasst sich die neue Folge der "Sendung mit der Maus" im ARD-Fernsehen mit der Geschichte von Felix Nussbaum. Der bekannte Maler der Neuen Sachlichkeit wurde von den Nazis wegen seiner jüdischen Herkunft verfolgt und in Auschwitz ermordet. Wie die Sendung mit der Maus diese Gechichte erzählt, berichtet Sylke Blume.
  • radio3 Konzert; © radio3
    radio3

    - radio3 Konzert - 24.01.2025

    Entdecken Sie die ganze Vielfalt der Musiklandschaft in Berlin und Brandenburg. Erleben Sie aktuelle Live-Aufnahmen aus der Berliner Philharmonie oder dem Konzerthaus Berlin sowie dem Nikolaisaal in Potsdam, von den Brandenburgischen Sommerkonzerten, den Musikfestspielen Potsdam Sanssouci oder aus der Uckermark.

    Auftakt; © radio3
    radio3

    - Auftakt - 24.01.2025

    Kultur aktuell; © radio3
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    - Staatstheater Cottbus: "Jugend ohne Gott"

    Können sich humanistische Ideale gegen faschistisches Denken durchsetzen? Das ist die Kernfrage im Drama "Jugend ohne Gott" Von Ödön von Horvath - und eine Frage unserer Zeit. Am Staatstheater Cottbus hat heute Abend eine Neu-Inszenierung des Stücks Premiere. Isabelle Schilka hat vorab die Proben besucht.
    Kultur aktuell; © radio3
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    - Warum das Köln Konzert vor 50 Jahren von Jarret so legendär war

    Heute vor 50 Jahren gab der Jazzpianist Keith Jarrett in Köln ein legendäres Konzert. Er spielte keine Stücke, sondern improvisierte zwei Stunden lang, eingängig und trotzdem komplex. Wer es hört, spürt noch heute die fast meditative Stimmung vom 24. Januar 1975. Für manche war es die prägende Musik ihrer Jugend. Unser Kollege Oliver Kranz hat sich gleich an seine Teenagerzeit zurückerinnert.
    Kultur aktuell; © radio3
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    - Das Wissen über den Holocaust schwindet

    Junge Menschen zwischen 18 und 29 Jahren wissen immer weniger über den Holocaust. In Deutschland wie auch im Rest von Europa und den USA. Das hat eine Umfrage der Jewish Claims Conference ergeben. Die Entwicklung ist nicht neu, aber besorgniserregend. Wie kann man ihr entgegenwirken? Wir sprechen mit Niko Lamprecht vom Verband der Geschichtslehrerinnen und -lehrer.
    Kultur aktuell; © radio3
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    - Ellen Auerbach und Lea Grundig - zwei Künstlerinnen in Palästina

    Kunst aktuell © radio3
    radio3

    - "Ellen Auerbach und Lea Grundig – Zwei Künstlerinnen in Palästina"

    Ellen Auerbach und Lea Grundig: zwei Künstlerinnen, die 1906 geboren wurden. Die eine Fotografin, die andere Malerin. Beide Jüdinnen, beide mussten Deutschland während des Nationalsozialismus verlassen. Das Exil hieß Palästina. Ein Land, in dem die Konflikte zwischen der arabischen und der jüdischen Bevölkerung spürbar waren und in dem die zwei Frauen im Exil sich nicht zu Hause fühlten. Sie verließen Palästina nach einigen Jahren. Obwohl die beiden sich auch dort nie begegnet sind, gibt es jetzt eine Ausstellung, die Ellen Auerbach und Lea Grundig zusammenbringt. Was die Frauen verbindet, darüber sprechen wir mit Eckart Gillen, Kurator der Ausstellung.
    Alexander Osang, Journalist u. Autor © Jens Kalaene/picture alliance/dpa
    Jens Kalaene/picture alliance/dpa

    - Alexander Osang, Journalist und Schriftsteller

    2018 erschütterte der Tod einer US-amerikanischen Touristin die Berliner Clubszene: Sie war auf ihrer Hochzeitsreise in Berlin und an den Folgen einer Überdosis Ecstasy während einer Partynacht im Berghain gestorben. Der Spiegel-Kolumnist und Autor Alexander Osang hat sich von diesem Fall inspirieren lassen und drumherum eine spannende Drama-Fiction-Serie gestrickt, in der es vor allem auch um Berlin geht, die Stadt, die so gehypt wird und die sich gleichzeitig zu verlieren droht. Ab heute ist die sechsteilige Serie "The Next Level" in der ARD Mediathek zu sehen, ab dem 31. Januar dann im Ersten. Heute ist Alexander Osang zu Gast im radio3-Studio.
    Cornelia de Reese; Foto: gb

    - Der radio3-Kultursalon "Die Absolventen"

    Jeden Mittwoch lädt radio3 in die rbb-Dachlounge zum "Kultursalon im Studio 14" ein. Am kommenden Mittwoch sind "Die Absolventen" am Start. Junge Studierende der beiden Berliner Musikhochschulen stellen ihre Musik vor und erzählen, warum sie sich für ein Musikstudium entschieden haben - so die Idee. Zu Gast sind dieses Mal das Hikari Quartett und das Trio Goldmund. Redakteurin Cornelia de Reese verrät, was das Publikum erwartet.

    Trauer in Aschaffenburg © Eibner-Pressefoto/Florian Wiegand / picture alliance/dpa
    Eibner-Pressefoto/Florian Wiegand / picture alliance/dpa

    - Wie kann man die Gesellschaft vor psychisch kranken Tätern schützen?

    Bei dem Messerangriff in Aschaffenburg wurde ein zweijähriger Junge und ein Passant, der ihm zur Hilfe kam, von einem Mann aus Afghanistan getötet. Der Täter war bereits wegen Tätlichkeiten und Vandalismus bei der Polizei bekannt und in psychiatrischer Behandlung. Inzwischen wurde er in eine Psychiatrie eingewiesen. Wie kann man die Gesellschaft vor psychisch kranken Tätern schützen? Das erklärt die Psychiaterin und Neurologin Barbara Wolf, die im Vorstand der Bundesweiten Arbeitsgemeinschaft psychosozialer Zentren für Flüchtlinge und Folteropfer ist.
    Dr. David Biesinger ist Chefredakteur des Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb).(Quelle:rbb/G.Krause)
    rbb Presse & Information

    - In eigener Sache: Fehleranalyse der rbb-Berichterstattung

    Unser Sender - der Rundfunk Berlin-Brandenburg - wurde in den letzten Tagen stark kritisiert wegen unserer Berichterstattung zum Berliner Grünen-Politiker Stefan Gelbhaar. Gegen Stefan Gelbhaar sind im Dezember Vorwürfe der Belästigung erhoben worden. Er hat diese Vorwürfe immer als Lüge und parteiinterne Intrige zurückgewiesen. Der rbb hatte im Anschluss über die Vorwürfe nach eigener Recherche berichtet. Ein wesentlicher Vorwurf ging nach rbb-Recherchen mutmaßlich auf eine ehemalige Grüne Bezirkspolitikerin zurück, die sich aber offenbar unter falschem Namen an den Sender gewandt hat. Sie hatte unter dieser falschen Identität eidesstattlich versichert, Gelbhaar habe sie belästigt. Der rbb zog seine Berichterstattung daraufhin zurück. Die Grüne Bundesspitze und der rbb haben Strafanzeige gestellt. David Biesinger ist Chefredakteur des rbb, mit ihm sprechen wir jetzt über unsere Fehler und die interne Aufarbeitung.

    Schalom © radio3
    radio3

    - Klage gegen das Wahlrecht in der Jüdischen Gemeinde abgewiesen

    +++ Reaktionen auf den Gerichtsentscheid +++ Zeit heilt keine Wunden - Gespräch mit der Autorin Hannah Brinkmann über ihre neue Graphic Novel +++
    Der zweite Gedanke – Buchpremiere live aus dem Renaissance Theater Berlin –  Jens Bisky: "Die Entscheidung. Deutschland 1929 bis 1934" © Thomas Ernst
    Thomas Ernst

    - Deutschland vor der Diktatur

    Jens Bisky: „Die Entscheidung. Deutschland 1929 bis 1934“ --- Buchpremiere mit Jens Bisky und Herfried Münkler im Renaissance Theater Berlin --- Moderation: Natascha Freundel --- Die letzten Jahre der Weimarer Republik: Krisen kulminierten, das Nationale, Antibürgerliche war Kult, „Zeitenwende“ wurde beschworen, nihilistische Gewalt triumphierte. In seinem Buch „Die Entscheidung. Deutschland 1929 bis 1934“ zeigt Jens Bisky ein schillerndes Panorama dieser Jahre. Scharfsinnige Intellektuelle kommen zu Wort, hilflose Sozialdemokraten, selbstgewisse Reaktionäre. Im Sommer 1930 stand Deutschland vor der Alternative: demokratische Republik oder faschistische Diktatur. Jeder konnte wissen, was die Nationalsozialisten wollten. Doch sie wurden nicht aufgehalten. – Können wir aus der Geschichte lernen? --- Aufzeichnung vom 23.01.2025 --- Literatur LIVE in Kooperation mit dem Rowohlt Berlin Verlag, der Thalia Buchhandlung und dem Renaissance-Theater – präsentiert von radio3 --- Jens Bisky war Feuilletonredakteur der «Süddeutschen Zeitung» und arbeitet heute am Hamburger Institut für Sozialforschung.„Die Entscheidung. Deutschland 1929 bis 1934“ erschien 2024, 640 S., 34 € --- Herfried Münkler ist emeritierter Professor für Politikwissenschaft an der Berliner Humboldt-Universität. Sein neues Buch erscheint im Frühjahr 2025: „Macht im Umbruch. Deutschlands Rolle in Europa und die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts“. Die Buchpremiere am 20. März 2025 wird von radio3 aus dem Renaissance-Theater übertragen und für "Der zweite Gedanke" aufgezeichnet: Herfried Münkler im Gespräch mit Robert Habeck. --- Mehr Infos s. www.radiodrei.de/derzweitegedanke. --- Schreiben Sie uns an derzweitegedanke@radiodrei.de.
    Fanny Tanck © Evgeny Beleninov
    Evgeny Beleninov

    - Mit Fanny Tanck

    Untitled.
    Mandora - The Lute of the Monasteries © Pan Classics
    Pan Classics

    - Neue Aufnahmen: "Mandora – Die Laute der Klöster"

    "Mandora – Die Laute der Klöster" - ein heute unbekanntes Instrument und viele unbekannte Werke finden sich auf diesem neuen Album. Immerhin: Mozart und sein Freund Süßmayr sind bekannt, vor allem aber gibt es viel unbekannte Kammermusik zu entdecken. Auch die Musiker des Biber Consort rund um den slowakischen Mandoraspieler Jakub Mitrík sind bislang eher ein unbeschriebenes Blatt. Rainer Baumgärtner hat sich mit dem Album beschäftigt und erklärt, weshalb er es dennoch sehr interessant findet.
    Kartoffelstampf mit Endivie und ausgelassenem Speck © Westend61/Susan Brooks-Dammann / picture alliance/dpa
    Westend61/Susan Brooks-Dammann / picture alliance/dpa

    - Knackig und edelbitter: Endivien als Wintersalat

    Im Januar fangen selbst die strengsten Verfechter regionaler Küche an, sich ein bisschen nach Globalisierung zu sehnen: das Angebot an regionalem Gemüse wird immer weniger vielfältig. Aber wenn man genauer hinschaut, findet man auch jetzt Salatsorten, die Abwechslung in die Winterküche bringen. Endivie eignet sich mit der knackigen Konsistenz und dem leicht bitterem Geschmack sowohl für frische Salate als auch für Gemüsepfannen und Schmorgerichte. Elisabetta Gaddoni stellt Spezialitäten mit diesem etwas unterbelichteten Gemüse vor.

    Stephan Märki, Intendant Staatstheater Cottbus © Bernd Schönberger
    Bernd Schönberger

    - Stephan Märki, Intendant Staatstheater Cottbus zu "Kleider machen Leute"

    Es ist seine fünfte und letzte Spielzeit am Staatstheater Cottbus: Im Sommer verlässt Stephan Märki mit dann 70 Jahren das Drei-Sparten-Haus, er wollte seinen Vertrag nicht mehr verlängern. Am Samstag hat nun seine letzte Neu-Inszenierung Premiere: die Oper "Kleider machen Leute". Die Proben laufen auf Hochtouren. Trotzdem hat Stephan Märki Zeit gefunden, mit unser em Moderator Frank Meyer zu sprechen.

    Ian McEwan: "Am Strand" (© Diogenes, 2007) | Miranda July: Auf allen Vieren (© Kiepenheuer & Witsch, 2024) | Colette: Claudine erwacht (© Fischer, 2002)
    Diogenes | Kiepenheuer & Witsch | Fischer

    - 3 Bücher, die Anfänge einfangen

    Der Jahresanfang liegt schon ein paar Wochen zurück. Aber da jedem Anfang ein Zauber innewohnt, kann man eigentlich jederzeit mit etwas anfangen. Denn es gibt so viele andere interessante Anfänge. Vor allem in der Literatur. Doris Anselm hat drei Bücher parat: Über eine schwierige Hochzeitsnacht, eine Ausreißerin in mittleren Jahren und eine junge Frau, die sich selbst amüsiert beim Erwachsenwerden zuschaut.
    Kultur aktuell; © radio3
    radio3

    - Goethe im Exil - Syrien nach dem Umbruch

    Syrien: Quo Vadis? Unter diesem Motto fand gestern eine Veranstaltung des Goethe Instituts im Exil im ACUD-Kunsthaus statt. Autor: innen aus Syrien, die seit vielen Jahren im Exil leben, sprachen über ihre jüngsten Erfahrungen und Einschätzungen. Tomas Fitzel war dabei.
    Kultur aktuell; © radio3
    radio3

    - Goethe im Exil - Syrien nach dem Umbruch

    Syrien: Quo Vadis? Unter diesem Motto fand gestern eine Veranstaltung des Goethe Instituts im Exil im ACUD-Kunsthaus statt. Autor: innen aus Syrien, die seit vielen Jahren im Exil leben, sprachen über ihre jüngsten Erfahrungen und Einschätzungen. Tomas Fitzel war dabei.
    Jana Hensel © Dominik Butzmann
    Dominik Butzmann

    - Nach dem tödlichen Messerangriff: Spitzt sich der Wahlkampf auf das Thema Migration jetzt zu?

    Der tödliche Messerangriff in Aschaffenburg trifft Deutschland im Wahlkampf. Vier Wochen vor der Bundestagswahl nutzen die Parteien den Angriff für politische Botschaften. CDU-Spitzenkanditat Friedrich Merz kündigte ein "faktisches Einreiseverbot" für alle Menschen ohne gültige Einreisedokumente an, sollte er Kanzler werden. Markus Söder fordert eine "Null-Toleranz" bei der Migrationspolitik. Bundeskanzler Olaf Scholz hatte bereits nach der Tat erklärt, gegenüber Tätern, die als Schutzsuchende nach Deutschland gekommen seien, sei "falsch verstandene Toleranz völlig unangebracht". Ihn und Nancy Faeser hat BSW-Chefin Sahra Wagenknecht für den Angriff politisch mitverantwortlich gemacht.

    In unserer Frage des Tages fragen wir die Journalistin Jana Hensel: Spitzt sich der Wahlkampf auf das Thema Migration jetzt zu?

    Trisha Brown Dance Company
    wsd

    - Berliner Festspiele: Performing Arts Season - Trisha Brown Dance Company

    Zum Abschluss der Performing Arts Season der Berliner Festspiele ist die Trisha Brown Dance Company aus New York zu Gast in Berlin. Trisha Brown (1936-2017) gehörte zu den Pionierinnen und Erneuerinnen des Tanzes, etwa als Mitbegründerin des Judson Dance Theatre in den 1960er Jahren, das die Tanzkunst weltweit maßgeblich beeinflusst und verändert hat. Die Trisha Brown Dance Company zeigt nun bei ihrem Berliner Gastspiel zwei Klassiker von Trisha Brown und als Deutsche Erstaufführung ein neues Werk des französischen Choreografen Noé Soulier. Eine Kritik von Frank Schmid.

    Alona Karavai; © Artem Galkin
    Artem Galkin

    - Ein Marathon-Projekt: Die Rettung von Kulturgütern in der Ukraine

    Ein Zeichen der Solidarität mit der Ukraine soll die Ausstellung Ein Zeichen der Solidarität mit der Ukraine soll die Ausstellung sein, die gestern Abend in Berlin eröffnet hat: "Von Odesa nach Berlin. Europäische Malerei des 16. bis 19. Jahrhunderts" heißt sie, zu sehen sind 60 Gemälde aus dem Museum für Westliche und Östliche Kunst in Odesa, die rechtzeitig vor dem Krieg in Sicherheit gebracht wurden. Viele Kulturgüter sind aktuell weiter bedroht, die russische Invasion zielt unter anderem darauf, die ukrainische Kultur zu zerstören. Wie wichtig sind Projekte wie die aktuelle Ausstellung und wie zuversichtlich sind Kulturschaffende, dass die Rettung noch gelingt? Darüber sprechen wir auf radio3 mit der ukrainischen Kuratorin Alona Karavai.
    Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (3.v.r), seine Frau Elke Büdenbender (4.v.r), und Oleksii Makeiev (2.v.r), Botschafter der Ukraine in Deutschland, schauen sich die Ausstellung "Von Odesa nach Berlin" an; © picture alliance/dpa/Christophe Gateau
    picture alliance/dpa/Christophe Gateau

    - "Von Odesa nach Berlin" - Bericht von der Eröffnungsfeier

    Der Direktor des Museums für Westliche und Östliche Kunst in Odessa, Igor Poronyk, hatte nach dem Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine die richtige Intuition. Denn er ließ vorsorglich alle Bilder in seinem Museum abhängen. Eine gute Entscheidung, wie sich im Juli 2023 herausstellte. Da wurde sein Museum von einer Rakete getroffen. Poronyk ließ anschließend einige der bedeutendsten Bilder nach Lwiw transportieren. Und von dort sind sie heute in Berlin gelandet.

    Unter dem Titel "Von Odesa nach Berlin. Europäische Malerei des 16. bis 19. Jahrhunderts" zeigt die Berliner Gemäldegalerie 60 Werke aus dem Odessa Museum für westliche und östliche Kunst. Gestern Abend war die Eröffnung mit u.a. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier sowie dem ukrainischen Kulturminister Mykola Tochytskyi. Antje Bonhage war dabei.

    Yuval Raphael © picture alliance/ Keystone/ Michael Buholzer
    picture alliance/ Keystone/ Michael Buholzer

    - Yuval Raphael singt für Israel beim ESC

    Sie war mit Freunden beim Nova-Festival, als die Hamas-Terroristen am 7. Oktober 2023 die Veranstaltung angegriffen haben. Mehr als 300 Menschen haben sie getötet, Yuval Raphael hat überlebt, versteckt unter einem Berg von Leichen in einem Bunker am Straßenrand. Nun wird die 24-Jährige ihr Land Israel beim Eurovision Song Contest in diesem Jahr in Basel vertreten. Am Mittwochabend hat sie den Wettbewerb "Aufgehender Stern" gewonnen, mit einer Balladenversion von ABBAs "Dancing Queen". Unser Korrespondent Julio Segador stellt die Amateursängerin vor.
    O.J. Simpson bei der "Handschuhanprobe" im Doppelmordprozess in Los Angeles (21.06.1995) © Vince Bucci/picture alliance/dpa
    Vince Bucci/picture alliance/dpa

    - 30. Jahrestag: Mordprozess gegen den ehemaligen Football-Star O. J. Simpson

    Heute vor 30 Jahren begann in Los Angeles der Mordprozess gegen den ehemaligen Football-Star O.J. Simpson mit den Eröffnungserklärungen. Ein Beitrag von Christian Schwalb.
  • radio3 Jazz; © radio3

    - radio3 Jazz: Nord Ost Magazin

    Alle zwei Wochen steht das aktuelle Jazz-Geschehen im Mittelpunkt. Wer bringt neue CDs raus, wer spielt wo und welche Festivals stehen an. Unser Fokus liegt dabei vor der Haustür: warum in die Ferne schweifen? Sieh bzw. hör, das Gute liegt so nah! Am Mikrofon: Mauretta Heinzelmann (NDR)

    Alan Gilbert dirigiert die New York Philharmonic; © Chris Lee
    Chris Lee

    - Alan Gilbert dirigiert das NDR Elbphilharmonie Orchester

    Der Ausnahmepianist Daniil Trifonov eröffnete den französisch geprägten Abend in der Elbphilharmonie mit Maurice Ravels Klavierkonzert. Zu seiner Rückkehr spielte das NDR Elbphilharmonie Orchester unter der Leitung von Chefdirigent Alan Gilbert Claude Debussys "La Mer" und die Suite Nr. 2 aus Ravels Ballett "Daphnis et Chloé".

    Hayato Sumino, Pianist © newscom/May Tse / picture alliance/dpa
    newscom/May Tse / picture alliance/dpa

    - Hayato Sumino spielt heute Abend in Berlin

    Der in New York lebende japanische Pianist und Komponist Hayato Sumino ist der jüngste Neuzugang beim Künstlerstamm von Sony Classical. Auf seinem eigenen YouTube-Kanal hat er fast eine Million Abonnenten und bislang 100 Millionen Aufrufe aus der ganzen Welt erreichte. Heute Abend spielt er im Kammermusiksaal der Berliner Philharmoniker. Jan Tussing mit einem Porträt.

    Juri Felsen: Getäuscht © Kiepenheuer & Witsch
    Kiepenheuer & Witsch

    - Juri Felsen: "Getäuscht"

    Er galt als russischer Proust. Juri Felsen war 1921 nach Europa emigriert, ab 1923 lebte er in Paris, wo er sich vor allem in der russischen Exilgesellschaft bewegte. Hier machte er sich einen Namen als literarisches Talent und Modernist. Ab 1926 veröffentlichte er Erzählungen und Zeitschriftenartikel. Sein Roman "Getäuscht" erschien 1930 in Paris. Jetzt wurde er zum ersten Mal ins Deutsche übersetzt. Ein ungemein moderner Roman, findet Manuela Reichart. Sie stellt "Getäuscht" auf radio3 vor.

    Die Saat des heiligen Feigenbaums © Alamode Film
    Alamode Film

    - Auch deutsche Filme haben Chancen auf einen Oscar

    Die größten Chancen bei der Oscar-Verleihung Anfang März hat der Film "Emilia Pérez". Die französiche Netflix-Produktion ist 13 mal nominiert. Das gab die US-Filmakademie in Los Angeles bekannt. Die Verkündung der Nominierungen wurde wegen der Brände in L.A. zweimal verschoben - die Mitglieder der US-Filmakademie sollten mehr Zeit haben, die Filme zu sehen. Und sie haben auch für deutsche Filme gestimmt. Nils Dampz berichtet.
    Jens Bisky, Journalist u. Autor © Bernhardt Link - Farbtonwerk
    Bernhardt Link - Farbtonwerk

    - Jens Bisky zu seinem Buch "Die Entscheidung. Deutschland 1929-1934"

    Die junge Weimarer Republik war Mitte der 20er Jahre bereits in Gefahr, zersetzt zu werden. Was dazu geführt hat, dass sich Nationalismus und Rechtsextremismus ausbreiten konnten, und zwar in sämtlichen Bereichen der Gesellschaft. Davon handelt das fulminante Sachbuch von Jens Bisky. Heute Abend wird Jens Bisky sein Buch im Renaissance-Theater präsentieren.
    Der Schauspieler, Regisseur, Autor, Musiker, Filmemacher und Produzent Andreas "Anderl" Lechner, München 2019; © picture alliance/SZ Photo/Florian Peljak
    picture alliance/SZ Photo/Florian Peljak

    - "Kultur gegen das Vergessen" mit einer Ausstellung, Filmen und Lesungen

    Am 27. Januar jährt sich zum 80. Mal die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz. Seit 2005 ist es der Internationale Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust. Im Vorfeld des internationalen Gedenktages lädt der Schauspieler und Musiker Andreas Lechner ein zu "Kultur gegen das Vergessen". Mit Lesungen und einer Ausstellung, mit Filmen und einer Soundcollage. Andreas Lechner ist heute zu Gast im radio3-Studio.

    Tanzkomplizen: Das Experiment © Franziska Cazanave
    Franziska Cazanave

    - Tanzkomplizen im Podewil: "Das Experiment"

    Vor einigen Tagen startete PURPLE, das Internationale Tanzfestival für ein junges Publikum, Kinder und Jugendliche. An verschiedenen Orten in Berlin werden zehn Tanzproduktionen aus Frankreich, Spanien, den Niederlanden, Deutschland und der Schweiz gezeigt. Als Uraufführung gibt es ein Stück der Berliner Tanzkomplizen, die in enger Partnerschaft mit dem Projekt Tanz in den Schulen zusammenarbeiten. "Das Experiment" heißt ihr Stück und experimentell ist auch ihre Herangehensweise zusammen mit ihrem Publikum. Tomas Fitzel war bei der Generalprobe dabei.
    Meine Musik © radio3
    radio3

    - Mit Kamilla Kaiser

    (194) Januar-Blues. Ein Blues von Maurice Ravel, daneben virtuoses Mundharmonika-Spiel, das auf ein Sinfonieorchester trifft, Debussys Klavier-Préludes, die zu "Bussi's Blues" werden und Francis Poulencs Violinsonate mit Knall-Effekt.
    Xenia Löffler, Oboistin © Daniel Maria Deuter
    Daniel Maria Deuter

    - "Da pacem" - Interdisziplinäres Konzert an der Berliner UdK

    "Ein stärkendes Konzert in unruhigen Zeiten", so nennt Maike Bühle, Professorin für Chorleitung an der Berliner UdK das Konzert "Da Pacem" am Sonntagabend. Was sie sich gemeinsam mit ihrer Kollegin Xenia Löffler, Professorin für Barockoboe an der UdK, für die Welt wünscht, das versucht sie auch in der Welt der Hochschule umzusetzen: "Den friedensstiftenden und vermittelnden Impuls, sich wertschätzend zu begegnen, aufeinander zu hören und in einen fruchtbaren Dialog zu treten." Dazu kommen Studierende vieler Fachrichtungen zusammen und führen ein Konzert mit Musik von der Renaissance bis zur Gegenwart auf. Auf radio3 geben die beiden Leiterinnen des Projekts Einblicke in die Arbeit und stellen das Programm vor.
    Galerie Thomas Schulte: Gordon Matta-Clark und KOW Berlin: Alice Creischer; © Montage: radio3
    Galerie Thomas Schulte | KOW

    - Platz für Kunst: Galerie Thomas Schulte und KOW Berlin

    Berlin ist eine Kunststadt - auch jenseits der großen Museen. In unserer Rubrik "Platz für Kunst" stellen wir regelmäßig kleinere Ausstellungen in Galerien, Kunstvereinen oder Projekträumen vor, die aber durchaus auch 'große Themen' behandeln können. Diesmal stellt unsere Kunstkritikerin Silke Hennig zwei Ausstellungen vor, die Kunst in ein direktes Verhältnis zur Welt setzen: Kunst mit politischem Selbstverständnis.
    Rosa Yassin Hassan © IMAGO/Ex-Press/Flurin Bertschinger
    IMAGO/Ex-Press/Flurin Bertschinger

    - Rosa Yassin Hassan, die Schriftstellerin zu "Syrien: Quo Vadis?" im ACUD

    Als Rosa Yassin Hassan 2012 Syrien verließ, hatte sie sich zuvor vergeblich für Menschenrechte eingesetzt: Für die der Hälfte der Bevölkerung, für Frauenrechte. Die Architektin und Schriftstellerin fand in Deutschland ein neues Zuhause und einen neuen Beruf als Autorin. Schreibend versucht sie das zu verarbeiten, was sie, aber auch viele andere Menschen an Unterdrückung und Gewalt in Syrien erfahren haben. Heute Abend nimmt sie teil an der Veranstaltung des Goethe-Instituts im Exil: Echos der Rückkehr – alte Heimat, fremdes Land. Was verbindet Rosa Yassin Hassan mit Syrien, dem Land, in dem sie geboren wurde? Das sie verließ, um Leib und Leben zu retten. Ist jetzt nach dem Sturz des Machthabers Assad die Hoffnung auf eine neue Freiheit größer als die Angst vor einer neuen Gefahr, die von einem islamistischen Regime ausgehen könnte? Frank Meyer ist mit Rosa Yassin Hassan im Gespräch auf radio3
    Ursula Krechel: Sehr geehrte Frau Ministerin © Klett-Cotta
    Klett-Cotta

    - Ursula Krechel: "Sehr geehrte Frau Ministerin"

    Es geht um Mütter und Söhne, um die ganz große Politik und nebenbei auch noch um eine Kulturgeschichte aller Frauen - der neue Roman von Ursula Krechel mit dem Titel "Sehr geehrte Frau Ministerin". Wir kennen Ursula Krechel als Lyrikerin, als feministische Theaterautorin und spätestens seit 2012 auch als ausgezeichnete Erzählerin, als sie für ihren Roman "Landgericht" den Deutschen Buchpreis bekam. Es war die Geschichte eines ins Nachkriegsdeutschland zurückgekehrten jüdischen Richters und der zweite Teil einer Art Trilogie über Ausgegrenzte. Jetzt also zurück zu den Frauen, um die es schon in ihren ersten Theaterstücken in den 70er Jahren ging. Sarah Murrenhoff stellt Ursula Krechels neuen Roman vor.
    Jo Lendle © picture alliance/dpa/Sebastian Christoph Gollnow
    picture alliance/dpa/Sebastian Christoph Gollnow

    - Hanser Verlag bringt den neuen Roman von T.C. Boyle auch auf Englisch heraus

    Im Hanser Verlag erscheint ein neuer Roman von T. C. Boyle. In "No Way Home" erzählt der Erfolgsautor von einer Dreiecksbeziehung. Spannend ist nicht nur der Inhalt, sondern auch die Tatsache, dass das Buch auf Englisch herausgebracht wird. In der Regel beziehen Buchhandlungen englischsprachige Bücher aus den USA oder Großbritannien. Warum geht der Hanser Verlag einen neuen Weg? Darüber sprechen wir mit dem Verleger Jo Lendle.
    Die Frag des Tages – Nicole Diekmann © radio3
    radio3

    - Erleben wir eine Rückkehr des Patriarchats?

    Muskeln spielen lassen, Stärke und Aggressivität demonstrieren, abschätzig über Frauen sprechen - das zeichnet nicht nur Donald Trump aus. Zuletzt irritierte Facebook-Gründer Mark Zuckerberg in einem Podcast, als er mehr "maskuline Energie" forderte und sagte, ein Großteil der Unternehmenswelt sei kulturell "ziemlich kastriert".

    Tradierte Frauenbilder sind wieder populär. Auffallend war zum Beispiel bei der Trump-Amtseinführung der strenge Auftritt samt Kleid und Hut von Melania Trump – so erzkonservativ wie die Politik ihres Mannes. Feministinnen befürchten, dass sie im Kampf um Gleichberechtigung und um ihre Rechte weit zurückgeworfen werden – nicht nur in den USA.

    Erleben wir eine Rückkehr des Patriarchats? Das fragen wir in unserer Frage des Tages die Journalistin Nicole Diekmann.

    Gefängnistheater Aufbruch: "1984" nach George Orwell; © Thomas Aurin
    Thomas Aurin

    - Gefangenentheater spielt George Orwells "1984"

    Schauspielern im Gefängnis – dadurch lernen die Darsteller, die Inhaftierten, nicht nur etwas Neues, sondern für sie ist das auch eine Art Ventil. Etwas, das ihnen Halt gibt und bei der Resozialisierung hilft.

    Neben vielen anderen Kultureinrichtungen ist aber auch das Gefangenentheater aufBruch in der JVA Plötzensee von massiven Einsparungen betroffen. Der Justizsenat als größter Geldgeber will die Zuschüsse um 70 Prozent kürzen. Die gestrige Premiere von George Orwells "1984" fand trotzdem statt. Barbara Behrendt war dabei.

    Jürgen Schmidhuber © picture alliance/KEYSTONE/ALEXANDRA WEY
    picture alliance/KEYSTONE/ALEXANDRA WEY

    - Trump will KI-Infrastruktur massiv ausbauen, wie soll die EU reagieren?

    Was bedeuten Donald Trumps Pläne zur Förderung Künstlicher Intelligenz für Deutschland und die EU? Darüber sprechen wir auf radio3 mit Prof. Jürgen Schmidhuber, KI-Experte, seit 1995 wissenschaftlicher Direktor des Schweizer Forschungsinstituts für Künstliche Intelligenz IDSIA und Co-Vorsitzender von KAUST Center of Generative AI in Saudi-Arabien.
    Nina George © IMAGO/ Rudolf Gigler
    IMAGO/ Rudolf Gigler

    - Was bedeuten Milliardeninvestitionen in KI für die Kultur?

    Übersetzungen, Musik, Malerei, der Beruf der Lektorinnen und Lektoren, Schriftstellerinnen und Schriftsteller, also im Prinzip alles, was kreativer geistiger Schöpfung entstammt, ist von Künstlicher Intelligenz bedroht. Die EU hat deshalb letztes Jahr den EU AI Act eingeführt, ein Gesetz zur Regulierung der KI. Donald Trump hat genau so etwas gerade wieder abgeschafft. Die KI-Richtlinien, die Joe Biden per Dekret erlassen hatte, wurden von ihm wieder aufgehoben. Und zusätzlich plant er im Rahmen des Projekts “Stargate” Investitionen von 500 Milliarden Dollar in den kommenden vier Jahren in KI. Was das für die Kulturszene bedeutet, darüber spricht Frank Meyer mit der Schriftstellerin Nina George. Sie ist Ehrenpräsidentin des European Writers Council, einem Dachverband von 50 Schriftsteller- und Übersetzerverbänden aus 32 Ländern - und vertritt damit ca. 220.000 Autoren im Kampf des Urheberrechts gegen die KI.
    René Allonge, Leiter des Kommissariats für Kunstdelikte beim Landeskriminalamt (LKA) Berlin; © picture alliance/SZ Photo/Friedrich Bungert
    picture alliance/SZ Photo/Friedrich Bungert

    - Einblicke in die Arbeit von Kunstfahndern

    "Ich habe im Leben viel falsch gemacht, vor allem Bilder", soll Edgar Mrugalla, der als einstiger König der Kunstfälscher galt, mal gesagt haben. Gleiches könnte auch für Wolfgang Beltracchi gelten. Er wurde im Oktober 2011 in einem der größten Kunstfälscherprozesse seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs zu einer Haftstrafe von sechs Jahren verurteilt. Und ihm auf die Schliche gekommen ist René Allonge mit seinem Team. Allonge ist seit 2009 Chefermittler für Kunstkriminalität im LKA Berlin und hält heute Abend im Käthe-Kollwitz-Museum Berlin einen Vortrag darüber, worauf es beim Beruf des Kunstfahnders ankommt. Wir haben ihn vorab gefragt, wie er eigentlich Wolfgang Beltracchi überführt hat.

    Johnny Carson, US-amerik. Showmaster © NBC / Courtesy Everett Collection / picture alliance/dpa
    NBC / Courtesy Everett Collection / picture alliance/dpa

    - 20. Todestag des Showmasters Johnny Carson

    23. Januar 2005 - heute vor 20 Jahren starb der US-amerikanische Schauspieler, Comedian und Entertainer Johnny Carson. Ein Beitrag von Lutz Hanker.

    Stargate – Symbolfoto; © picture alliance/CFOTO
    picture alliance/CFOTO

    - Was hinter Trumps KI-Projekt "Stargate" steckt

    Donald Trump hat zusammen mit den Chefs von OpenAI, Softbank und Oracle ein angeblich 500 Milliarden Dollar schweres Investitionsprojekt in Künstliche Intelligenz verkündet. Zuvor hatte Trump die von Joe Biden festgelegten Sicherheitsstandards für die KI-Entwicklung gekippt. Was steckt hinter der Inititative, was verspricht sich Trump und welche Risiken birgt der Wegfall der Regulierung? Ralf Borchard berichtet aus Washington.

    Podcast | Orte & Worte © rbb
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    - Mit Olga Grjasnowa im Jüdischen Museum Wien - Podcast

    Mit Olga Grjasnowa im Jüdischen Museum Wien Am Mikrofon: Stephan Ozsváth Lou ist Kunsthistorikerin, aber nach einer Fehlgeburt traumatisiert. Ihr Mann Sergej ist Konzertpianist am Rande des Burnout. Ihre Tochter Rosa bringt aus dem Kindergarten verstörende Fragen mit, etwa ob ein gewisser “Herr Hitler” das Tagebuch der Anne-Frank geschrieben habe. Und dann ist da noch die 90 jährige Tante – die als einzige Überlebende des Holocaust - über die Erinnerung wacht und sie manipuliert. Zu ihrem Ehrentag kommt die verstreute ex-sowjetische Familie in ein heruntergekommenes Hotel auf den Kanaren. Eine jüdische Identitätssuche. Olga Grjasnowa erzählt in Wien über das Schreiben-Lehren, das Schreiben-Können zwischen Babysitter und eigenem Anspruch, über fluide Identitäten und Mehrsprachigkeit. Stephan Ozsváth empfiehlt Ferenc Karinthy: Das goldene Zeitalter. Schirmer Graf. 128 Seiten. Miklós Vámos: Das Buch der Väter. Btb. 512 Seiten. Als E-Book erhältlich. Olga Grjasnowa empfiehlt Alle Bücher von Sigrid Núnez Percival Everett: Die Bäume, Heyne-Verlag 368 Seiten. Percival Everett: James, Carl Hanser Verlag, 336 Seiten Das Buch von Stephan Ozsváth, über das wir im Podcast reden Olga Grjasnowa „Juli, August, September“, 224 Seiten, Hanser Der Ort Jüdisches Museum Wien. Die Autorin Olga Grjasnowa, 1984 in Baku in eine russisch-jüdische Familie geboren. Mit 12 Jahren kam sie mit ihren Eltern nach Deutschland. Sie schreibt Romane, Theaterstücke und Essays. Sie war auch Kolumnistin im RBB24Inforadio (100 Sekunden Leben). Mit ihrer Familie lebt sie in Wien. Dort ist sie seit März 2023 Professorin am Institut für Sprachkunst an der Universität der Angewandten Künste.

  • Deep Doku – Cover mit Logo; © rbb
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    - Zwischen Angst und Hoffnung: Anastasias Weg durch die Schicksalswahl der Republik Moldau

    Anastasia lebt in der Republik Moldau. In dem Nachbarland, der Ukraine, tobt der Krieg. Sie hat Angst davor, dass als nächstes die Republik Moldau das Ziel von Putins aggressiver Besatzungspolitik werden könnte. Als unsere Autorin Anastasia besucht, steht das EU Referendum in Moldau vor der Tür. Gleichzeitig soll ein neues Staatsoberhaupt gewählt werden.

    Für Anastasia sind diese Wahlen entscheidend. Denn sollte die pro-russische Fraktion gewinnen, sieht sie für sich und ihre Familie keine Zukunft in ihrer Heimat. Die Autorin Katarzyna Błaszczyk hat Anastasia in den Wochen vor dieser schicksalhaften Wahl intensiv begleitet.

    Und hier noch ein Podcast-Tipp: "German Dreams"

    https://www.deutschlandfunk.de/german-dreams-104.html#abonnieren

    Film aktuell © radio3
    radio3

    - Wie geht es weiter mit den Kinos am Potsdamer Platz?

    Der Potsdamer Platz sollte einst ein Zentrum des Films werden: Mit Filmmuseum, dem Arsenal, dem Cinestar im SonyCenter, dem Cinemaxx und vielem mehr, gekrönt vom Boulevard der Stars. Heute ist davon nicht mehr so viel übrig, nur die Berlinale verbreitet ein Mal im Jahr noch cineastischen Glanz. Wie ist es dazu gekommen und welche Pläne gibt es, um die Situation zu verbessern? Eine Recherche von Nathalie Daiber.
    Kultur aktuell; © radio3
    radio3

    - "Mutter Courage" und erste Intendantin: Helene Weigel am Berliner Ensemble

    Regelmäßig stellen wir hier auf radio3 Meisterwerke aus ganz unterschiedlichen Bereichen vor. Gemeinsam ist ihnen, dass sie aus Berlin und Brandenburg stammen - oder mittlerweile dort "zu Hause sind". In diesem Jahr wäre Helene Weigel 125 Jahre alt geworden - und das feiert das Berliner Ensemble das ganze Jahr über. Moritz Reininghaus hat sich mit dem heutigen Intendanten des BE, Oliver Reese, über Helene Weigel als "Mutter Courage" und erste Intendantin seines Hauses unterhalten.
    Film aktuell © radio3
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    - Zum Filmstart von "Der Graf von Monte Christo"

    Immer wieder wurde "Der Graf von Monte Christo" von Alexandre Dumas verfilmt - zum ersten Mal als Stummfilm im Jahr 1908. Es folgten sechs weitere Stummfilmverfilmungen, darunter auch eine Serie mit 15 Folgen. Die erste Tonfilmversion kam 1934 aus Amerika, es folgten Filme aus Mexiko, Ägypten, Argentinien, Italien, natürlich mehrere aus Frankreich, unter anderem mit Gérard Depardieu. Jetzt kommt eine neue französische Verfilmung in die Kinos - mit Pierre Niney in der Titelrolle und unter der Regie von Matthieu Delaporte und Alexandre de la Patellière. Unserer radio3-Filmkritikerin Anke Sterneborg hat den Film schon gesehen.
    Tanz und Theater © radio3
    radio3

    - Mythos Busch: Ernst Busch zum 125. Geburtstag

    Lieder und Balladen, geschrieben von Brecht, komponiert von Hanns Eisler, gesungen von dem Mann, dessen Stimme unvergessen ist: Ernst Busch. Der Sänger, Schauspieler, Regisseur wurde heute vor 125 Jahren geboren, und die bedeutende Hochschule für Schauspielkunst in Berlins Mitte wurde ein Jahr nach seinem Tod 1980 nach ihm benannt. Heute Abend erinnern Studierende der Hochschule an den Namensgeber - am passenden Ort, dem Brecht-Keller in der Chausseestraße, denn mit Bertolt Brecht hat Ernst Busch viel zusammengearbeitet. Regisseurin des Abends ist Nathalie Rosenbaum, die sich gut mit Ernst Busch auskennt.
    Gast im Studio © radio3
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    - Andrzej Kacorzyk, stellvertretender Direktor des Staatliches Museums Auschwitz-

    Am 27. Januar, vor genau 80 Jahren, hat die Rote Armee das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau befreit. 7.000 Häftlinge befanden sich zu diesem Zeitpunkt auf dem Lagergelände. Der diesjährige runde Jahrestag wird vermutlich der letzte sein, an dem die Überlebenden teilnehmen werden. Gedenkveranstaltungen und Aufarbeitung der Vergangenheit ohne Zeitzeuginnen und Zeitzeugen - wie soll das künftig gehen? Darüber sprechen wir mit Andrzej Kacorzyk, stellvertretender Direktor des Staatlichen Museums Auschwitz- Birkenau.
    Kunst aktuell © radio3
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    - Von Odesa nach Berlin. Europäische Malerei des 16. bis 19. Jahrhunderts

    Noch vor Beginn des russischen Angriffskriegs konnten in der Hafenstadt Odesa bedeutende Gemälde aus dem Odesa Museum für Westliche und Östliche Kunst in Sicherheit gebracht werden: Europäische Malerei zwischen dem 16. und 19. Jahrhundert. Jetzt gibt die Gemäldegalerie einen Einblick in die Sammlung des Museums mit einer Sonderausstellung, die als deutsch-ukrainisches Kooperationsprojekt zugleich Ausdruck der engen kulturellen Beziehungen zwischen Deutschland und der Ukraine ist. Silke Hennig hat die Ausstellung schon gesehen.
    Kultur aktuell; © radio3
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    - Bischöfin bittet um Erbarmen - und Donald Trump ist empört

    "Im Namen Gottes bitte ich Sie, haben Sie Erbarmen mit den Menschen in unserem Land, die jetzt Angst haben" - Mit diesem Satz sprach die Bischöfin Mariann Edgar Budde direkt US-Präsident Trump bei seinem Amtseinführungsgottesdienst an. Und leitete damit einen Aufruf zu Gnade und Barmherzigkeit mit den Menschen im Land ein, die Einwanderer sind oder zur queeren Community der USA gehören. Sie wurde dafür im Nachhinein von vielen Menschen als eine mutige Stimme der Menschlichkeit gefeiert. Trump selbst verlangt eine Entschuldigung. Susanne Papawassiliu spricht mit Heinrich Bedford-Strohm, dem ehemaligen EKD-Ratsvorsitzenden und heutigen Vorsitzenden des Weltkirchenrats über die Möglichkeiten und Grenzen der Kirche in politisch schwierigen Zeiten.
    Tanz und Theater © radio3
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    - Theatertreffen 2025 - Die Auswahl der Stücke steht fest

    Im Mai ist es wieder soweit: Die bemerkenswertesten deutschsprachigen Inszenierungen der Theatersaison werden im Haus der Berliner Festspiele präsentiert. Zehn Theaterstücke sind es insgesamt, die jedes Jahr diese Ehre erfahren, ausgesucht von einer Kritiker*innenjury, gemeinsam mit der Festivalleiterin Nora Hertlein-Hull. Die spannende Frage für unsere Region ist immer, welche Berliner und Brandenburger Inszenierungen sind dabei? Barbara Behrendt berichtet von der heutigen Pressekonferenz.
    Shura Cherkassky: The Ambassador Auditorium Recitals Pasadena, California, 1981-1989 © First Hand Recordings
    First Hand Recordings

    - Shura Cherkassky: The Ambassador Auditorium Recitals

    Der Pianist Shura Cherkassky (1909 -1995) sah nicht nur aus wie ein Zirkusdirektor. Er spielte auch so: übersprungshaft mit der eigenen Virtuosität prunkend, mit Effekten kokettierend, blendend gut. Er war in Berlin regelmäßig zu Gast. Auf 5 CDs hat ein Liebhaber-Label jetzt seine gesammelten, in Pasadena (Kalifornien) mitgeschnittenen Live-Recitals herausgebracht: mit Häppchen von Chopin, Mendelssohn, Liszt, Hofmann und Cherkassky selber (denn er komponierte auch) sowie mit Schumanns „Carnaval“, Tschaikowskys „Grand Sonata“ op. 37 und Rachmaninoffs Corelli-Variationen. Womit ein Virtuosentypus als Überrumpelungskünstler Wiederauferstehung feiert, für den Freiheit über sklavischer Notentreue, Unterhaltungskunst über Kunstpriesterschaft ging. So etwas gibt es heute überhaupt nicht mehr.
    Deal – Symbolfoto; © picture alliance / Bildagentur-online
    picture alliance / Bildagentur-online

    - Entschlüsselt: Deal

    Wie prägen Bilder und Schlagworte unsere Sicht auf die Welt? Was erzählen sie über unsere Gesellschaft und welche Macht haben sie? Das klären wir immer mittwochs in unserer radio3-Rubrik "Entschlüsselt". Heute analysiert der Autor und Journalist Claudius Seidl das Wort "Deal".
    Nabil Shehata, Dirigent u. Leiter des Orchesters der Barenboim-Said Akademie © Stefan Zwickirsch
    Stefan Zwickirsch

    - Nabil Shehata, neuer Leiter des Orchesters der Barenboim-Said-Akademie

    Musik kann Frieden fördern - das war die Vision von Daniel Barenboim und Edward Said, als sie 1999 in Weimar das West-Eastern Divan Orchestra gründeten - ein Ensemble das jeweils zur Hälfte aus jungen israelischen und jungen arabischen Musikern besteht. Seit 2015 gibt es die Barenboim-Said-Akademie, die sich um den musikalischen Nachwuchs kümmert. Auch dort gibt es ein Orchester, das nun von Nabil Shehata geleitet wird. Er war bis vor Kurzem Chefdirigent der Philharmonie Südwestfalen im Siegerland und ist auch als Kontrabassist bekannt. Auf radio3 verrät er, was er mit dem Orchester der Barenboim-Said-Akademie vorhat.
    Leon de Winter: Stadt der Hunde © Diogenes
    Diogenes

    - Leon de Winter: "Stadt der Hunde"

    In den 1990er Jahren veröffentlichte Leon de Winter in schneller Folge Roman um Roman. Doch seit einigen Jahren ist die literarische Produktion des niederländischen Autors fast zum Erliegen gekommen. Es ist still geworden um den den Schriftsteller, der einst mit "Hoffmanns Hunger","Sokolows Universum", "Serenade" und "Zionoco" die Bestseller-Listen stürmte. Sein letzter Roman, "Geronimo", erschien 2016 und handelte von der Jagd und der Liquidierung von Osama bin Laden durch eine US-amerikanische Spezial-Einheit. Heute kommt ein neuer Roman des inzwischen 70jährigen Autors in die deutschen Buchläden: "Stadt der Hunde". Unser Literaturkritiker Frank Dietschreit stellt ihn vor.
    Seyran Ateş © Gregor Baron
    Gregor Baron

    - Nach Trump-Dekret: Was das Geburtsrecht für die Identität bedeutet

    Ius soli nennt sich im Lateinischen das "Recht des Bodens", Ius sanguinis das "Recht des Blutes". Diese beiden Prinzipien besagen, welche Staatsangehörigkeit man hat, wenn man geboren wird. Beim "Recht des Blutes", dem sogenannten Abstammungsprinzip, bekommt man die Staatsbürgerschaft, die auch die Eltern besitzen. Beim "Recht des Bodens", dem Geburtsortprinzip, das bisher z.B. uneingeschränkt in den USA gilt, ist man US-Bürger, wenn man dort geboren wird, unabhängig von der Nationalität der Eltern. Dieses Recht möchte Donald Trump außer Kraft setzen. Eines seiner unzähligen Dekrete, die er direkt nach Amtsantritt unterzeichnet hat. Was das für die Identität und den Mythos USA bedeutet, darüber spricht Frank Meyer mit der Juristin und Autorin Seyran Ates, die sich in ihrem Buch "Wahlheimat" ausführlich damit beschäftigt hat.
    Die Frag des Tages – Andres Veiel © radio3/Carsten Kampf
    radio3/Carsten Kampf

    - Ist die Regierungsaufteilung zwischen Berlin und Bonn noch zeitgemäß?

    Auch 35 Jahre nach der Wiedervereinigung Deutschlands befindet sich ein Teil der Bundesregierung in Bonn. Das Bonn-Berlin-Gesetz ist 1994 in Kraft getreten und regelt den Umzug großer Teile der Regierung nach Berlin. Heute arbeiten noch 27 Prozent des Personals der Ministerien in der Bundestadt Bonn. Sechs Ministerien haben ihren Hauptsitz in Bonn - darunter das Verteidigungs- und das Landwirtschaftsministerium.

    Nun fordern Politiker wieder einen Komplettumzug nach Berlin - zuletzt waren es Berlins Bürgermeister Kai Wegner sowie Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke. Zwei Regierungsstandorte seien nicht effizient, klimaschädlich und teuer. Laut dem Steuerzahlerbund kostet der doppelte Regierungssitz die Steuerzahler jedes Jahr 20 Millionen Euro.

    Bauministerin Klara Geywitz will dagegen den zweiten Regierungssitz in Bonn dauerhaft als zweiten Regieungssitz festschreiben und den Standort international stärken. Zu der entsprechenden Zusatzvereinbarung kam es aufgrund des Koalitions-Aus nicht mehr.

    Ist die Regierungsaufteilung zwischen Bonn und Berlin noch zeitgemäß? Das beantwortet in unserer Frage des Tages der Filmemacher Andres Veiel.

    Kundschafter des Friedens 2 © Majestic Filmverleih
    Majestic Filmverleih

    - Filmkritik: Kundschafter des Friedens, Teil 2

    "Kundschafter des Friedens" – so nannte man in der DDR Spione, die gegen den Klassenfeind im Einsatz waren. "Kundschafter des Friedens" – so hieß auch ein Film, den der Berliner Regisseur Robert Thalheim vor einigen Jahren gedreht hat – eine launige Komödie um eine Truppe ehemaliger Ost-Agenten, die viele Jahre nach der Wende noch einmal gemeinsam aktiv werden.

    Der Film, prominent besetzt mit Schauspielern wie Henry Hübchen, Thomas Thieme und Winfried Glatzeder, war so erfolgreich, dass nun ein zweiter Teil in die Kinos kommt. "Kundschafter des Friedens Teil 2" heißt er und unser Filmkritiker Carsten Beyer hat ihn bereits gesehen.

    Schild "An der Kultur zu sparen, kostet zu viel!" vor dem Berliner Dom bei der Demonstration der "#unkürzbar!" Demonstration gegen die Sparpläne des Berliner Senats, Berlin, 15.12.2024; © picture alliance/PIC ONE/Ben Kriemann
    picture alliance/PIC ONE/Ben Kriemann

    - Beschlossene Kulturkürzungen werden umverteilt

    Die Kulturkürzungen wurden Ende 2024 sehr kurzsichtig entschieden. Sie bedrohen nicht nur die Existenz der Kulturhäuser, sondern bringen teilweise gar nicht den erdachten Spareffekt. Heute im Hauptauschuss des Berliner Abgeordnetenhauses sollen deswegen Beschlussvorlagen neu verhandelt werden. Mit dem Ergebnis, dass die Kulturhäuser weiterhin keine Planungssicherkeit haben. Tomas Fitzel berichtet.
    Berlinische Galerie, Außenansicht (© Noshe) und Direktor Dr. Thomas Köhler (© Harry Schnitger) Montage: rbb
    Noshe || Harry Schnitger

    - Berlinische Galerie muss noch mehr sparen

    Über drei Jahre lang war der Eintritt in Berliner Museen am ersten Sonntag im Monat kostenfrei. Von Juli 2021 bis zum 1. Dezember 2024. Im Rahmen der Kürzungen für die Berliner Kultur wurde er vom Senat gestrichen - und zwei Millionen Euro sollten dadurch eingespart werden. Denn so viel wurde vorher für den Museumssonntag bereitgestellt. Allerdings entfallen nur 250.000 Euro auf diesen Haushaltsbereich, wie Berlins Kultursenator Joe Chialo mitteilte. Ein Fehler in der Bilanzierung offenbar. Das führt nun dazu, dass unter anderem die Berlinische Galerie noch mehr einsparen muss als ursprünglich geplant: zu 700.000 Euro kommen noch einmal 184.000 Euro dazu. Bevor heute der Hauptausschuss zu dem Thema tagt, spricht Frank Meyer darüber mit dem Direktor der Berlinischen Galerie, Dr. Thomas Köhler.
    Zwei Figuren mit je einer deutschen und einer französischen Fahne hängen an der Außenwand eines Häuschens an der deutsch-französischen Grenze; © picture alliance/dpa/Philipp von Ditfurth
    picture alliance/dpa/Philipp von Ditfurth

    - Wie blicken Franzosen auf Deutschland?

    Für viele Nachbarländer galt Deutschland lange Zeit als vorbildlich: ein Musterknabe in politischer Kompromisskultur und Koalitionsbildung, ein wirtschaftliches Zugpferd, ein Stabilitätsanker. In gut einem Monat wählt Deutschland nun eine neue Bundesregierung, nachdem die Ampel geplatzt ist. Die Wirtschaft schwächelt und die Stabilität steht in Frage. Wie blicken Französinnen und Franzosen auf das, was jenseits des Rheins passiert? Unsere Korrespondentin Julia Borutta hat sich umgehört - an einem ganz besonderen Jahrestag: Heute vor 62 Jahren wurde der deutsch-französische Freundschaftsvertrag unterzeichnet.
    Ernst Busch, Sänger u. Schauspieler © picture alliance/dpa
    picture alliance/dpa

    - 125. Geburtstag: Ernst Busch

    22. Januar 1900 - heute vor 125 Jahren wurde in Kiel der Schauspieler, Sänger, Kabarettist und Regisseur Ernst Busch geboren. Ein Beitrag von Katrin Krämer.
    Kultur aktuell; © radio3
    radio3

    - KI-Bots an Universitäten – Kann Deutschland von Litauen lernen?

    US-Präsident Trump will ein Projekt auf den Weg bringen, um die Infrastruktur im Land duch künstliche Intelligenz weiter zu entwickeln. Nach seinen Worten wollen Technologie-Unternehmen 500 Milliarden Dollar in das Projekt investieren. Das dürfte der Entwicklung der KI zusätzlichen Schub geben. Sie ist ja längst Teil des Alltags. Hier ein Bericht aus Litauen über einen Professor an der Universität Vilnius, der seinen eigenen KI-Zwilling entwickelt hat. Einen Chatbot, der die Fragen der Studierenden beantwortet, selbst während der Klausur. Wir stellen ihn vor und gehen der Frage nach: Lernen die Studierenden überhaupt noch etwas oder kann Litauen ein Vorbild für Deutschland sein? Johann Weckenbrock berichtet.

  • radio3 (Quelle: rbb)
    rbbKultur

    - radio3 Jazz - 21.01.2025

    radio3 Jazz; © radio3

    - „Eldenaer Jazz Evenings“: Joe Sachse & Nils Wogram

    Seit 1981 finden in der Klosterruine von Eldena in Greifswald die „Eldenaer Jazz Evenings“ statt. Im letzten Jahr waren im Sinnbild der Deutschen Romantik mit dem Posaunisten Nils Wogram und dem Gitarristen Helmut „Joe“ Sachse zwei Musiker zu Gast, die zwar fast ein Vierteljahrhundert an Lebenszeit trennt, jedoch derselbe Freiheitsgeist eint. Furios facettenreich, hochoriginell und überaus feinstrukturiert manifestierte sich dies am 5. Juli 2024 unweit des Greifswalder Boddens in einem Duo-Programm mit dem leicht irreführenden Untertreibungstitel „Freies Geröll“.
    Neue Musik; © radio3

    - Ultraschall Berlin - Festival für neue Musik 2025 - Nachlese

    Ultraschall Berlin präsentierte auch in diesem Jahr vom 15. bis zum 19. Januar Uraufführungen, Deutsche Erstaufführungen und Werke der jüngsten Vergangenheit ebenso wie Klassiker der Avantgarde – das Heterogene, das irisierend Vielfarbige der Neuen Musik. Frei von Aktualitäts- und Uraufführungszwängen ließ das Festival wesentliche Entwicklungen, die die Musik der Gegenwart prägen, aufscheinen und warf einen Blick auf die jüngere Vergangenheit, um ausgewählte Werke in einem veränderten Kontext neu zu beleuchten. Eine Nachlese. // Am Mikrophon: Andreas Göbel.
    radio3 Konzert; © radio3
    radio3

    - radio3 Konzert - 21.01.2025

    Entdecken Sie die ganze Vielfalt der Musiklandschaft in Berlin und Brandenburg. Erleben Sie aktuelle Live-Aufnahmen aus der Berliner Philharmonie oder dem Konzerthaus Berlin sowie dem Nikolaisaal in Potsdam, von den Brandenburgischen Sommerkonzerten, den Musikfestspielen Potsdam Sanssouci oder aus der Uckermark.

    Thadeusz lang & breit © rbb/Thomas Ernst
    rbb/Thomas Ernst

    - Thadeusz lang & breit: heute mit Nikolaus Blome

    “Deutschland ist ein Einwanderungsland. Das Asylrecht schützt die Schwachen. Die nächste Generation wird die erste sein, der es schlechter geht als ihren Eltern.” Drei von 12 Dogmen, die der profilierte liberal-konservative Journalist und Autor Nikolaus Blome sich in seinem neuen Buch vorknöpft. “Falsche Wahrheiten: 12 linke Glaubenssätze, die unser Land in die Irre führen” erscheint am 22. Januar, passend zur bevorstehenden Bundestagswahl. Darin erklärt Nikolaus Blome die komplexen Sachverhalte und Hintergründe, die diesen vereinfacht dargestellten Aussagen zugrunde liegen und möchte so ein Umdenken - oder wenigstens ein Bewusstsein - erzeugen. Als profunder Kenner des Berliner Politikbetriebs mit einer langen Karriere in den Medien (heute RTL und ntv) sowie aus jahrelanger Zusammenarbeit mit Jakob Augstein sind Nikolaus Blome linke Positionen mehr als geläufig. Bei Jörg Thadeusz spricht er über diese 12 “Falschen Wahrheiten” und warum sie widerlegt werden müssen.
    Joe Chialo, Senator für Kultur und gesellschaftlichen Zusammenhalt, 15.01.25; © picture alliance/dpa/David Hammersen
    picture alliance/dpa/David Hammersen

    - Live aus dem lcb: Literaturstadt Berlin #6

    Wie nachhaltig sind die Berliner Strukturen für Literaturschaffende? Welche Chancen und Gefahren birgt die aktuelle Kulturpolitik für das literarische Leben der Hauptstadt? Und wie kann sich, wie wird sich die Literaturstadt Berlin in Zukunft entwickeln?

    Darüber diskutieren: Kultursenator Joe Chialo, die Leiterin des DAAD-Künstlerprogramms Silvia Fehrmann, der Autor Jayrôme C. Robinet und die Leiterin des Hauses für Poesie und des Poesiefestivals Katharina Schultens.

    Moderation: Natascha Freundel und Anne-Dore Krohn

    Literatur aktuell © radio3
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    - Literaturstadt Berlin #6

    Berlin gilt weltweit als Hotspot der Gegenwartsliteratur. Viele internationale Netzwerke, Festivals und Stipendienprogramme machen die Stadt für Autor*innen aus der ganzen Welt attraktiv. Aber wie gut und nachhaltig können Literaturschaffende hier arbeiten? U.a. darum geht es in der Podiumsdiskussion im Literarischen Colloquium Berlin - heute mit dem Kultursenator Joe Chialo, der Leiterin des DAAD-Künstlerprogramms Silvia Fehrmann, dem Autor Jayrôme C. Robinet und der Leiterin des Hauses für Poesie und des Poesiefestivals Katharina Schultens. Die Veranstaltung wird auf radio3 live übertragen und von unseren radio3-Literaturexpertinnen Anne-Dore Krohn und Natascha Freundel moderiert.
    Wissen © radio3
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    - Wie steht es um den Schutz der Kulturgüter in Europa?

    Infolge des Klimawandels fallen immer öfter auch Kulturgüter Extremwetterlagen und ihren Folgen zum Opfer: Bei den verheerenden Bränden in Kalifornien sind Noten und Partituren des Komponisten Arnold Schönberg vernichtet worden. Auch die ehemaligen Wohnhäuser von Thomas Mann und Lion Feuchtwanger waren zeitweise stark bedroht. Wie es um den Schutz der Kulturgüter in Europa steht, darüber sprechen wir in unserem radio3-Klimagepräch mit Johanna Leissner, Vorsitzende der EU-Expertengruppe "Klimawandel und Kulturerbe“.

    Kultur aktuell; © radio3
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    - Kat Frankie in der Berliner Philharmonie

    Acht Frauen, acht Stimmen, acht Körper, die Klang erzeugen. Und sonst nichts. Das ist das Konzept von "Bodies", einem Projekt der Berliner Singer- und Songwriterin Kat Frankie. Gestern war das Projekt zu Gast in der Berliner Philharmonie und für uns war Konzertkritiker Jakob Bauer dabei.
    Film aktuell © radio3
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    - Was bietet die Berlinale 2025?

    Am 13. Februar beginnt die 75. Ausgabe der Berlinale. Heute hat die neue Intendantin der Internationalen Filmfestspiele Berlin, Tricia Tuttle, das diesjährige Festivalprogramm vorgestellt. Insgesamt konkurrieren 19 Filme um die begehrten Bären. Eröffnet wird das Festival mit "Das Licht" von Tom Tykwer. Welche Filme gehen ins Rennen um den Goldenen und Silbernen Bären? Was erwartet Kinoliebhaber:innen bis zum 23. Februar? Darüber sprechen wir auf radio3 mit rbb-Reporterin Silke Mehring.
    "Trump Climate Disaster" © ZUMA Press / picture alliance/dpa
    ZUMA Press / picture alliance/dpa

    - Pariser Klimaabkommen ohne USA - was hat das für Folgen?

    Per Dekret hat der neue US-Präsident Donald Trump bestimmt, dass die USA aus dem Pariser Klimaabkommen austreten werden. An dem seit 2015 bestehenden internationalen Abkommen zur Begrenzung der Erderwärmung beteiligen sich fast alle Länder der Welt. Noch nie ist eins ausgetreten, außer die USA kurzzeitig während Trumps erster Amtszeit. Jetzt stellt sich die Frage, welche Folgen es haben kann, wenn der zweitgrößte CO2-Emittent der Welt sich nicht mehr an Klimaschutzabkommen hält. Wir sprechen mit Niklas Höhne vom New Climate Institute in Berlin.
    Kai Luehrs-Kaiser © Gregor Baron
    Gregor Baron

    - Mit Kai Luehrs-Kaiser

    Die besten Melodien, das sind zugleich, welche die längsten sind. Wirklich? (Teil 1) +++ Warum ging man Furtwängler aufgrund seiner Vergangenheit im NS viel härter ins Gericht als mit Karajan oder Böhm +++ Das klammheimliche Ende der Berliner Ära von René Jacobs +++ und so weiter
    Gustavo Dudamel © Danny Clinch/ LA Phil
    Danny Clinch/ LA Phil

    - Musikalische und soziale Transformation: "El Sistema" wird 50

    Heute Abend spielt das Simón Bolívar Symphony Orchestra of Venezuela unter Leitung von Gustavo Dudamel in der Philharmonie Berlin. Dieses Orchester ist aus dem einizgartigen musikalischen und sozialen Bildungssystem in Venezuela hervorgegangen - "El Sistema". Gegründet vom Wirtschaftswissenschaftler, Dirigenten und Philanthropen Juan Antonio Abreu feiert es in diesem Jahr sein 50-jähriges Bestehen. 25 Jahre nach dem ersten Auftritt in der Berliner Philharmonie auf Einladung Claudio Abbados kehrt das frühere "Nationale Kinderorchester Venezuela" heute als Simón Bolívar Symphony Orchestra zurück und hat wieder Musik aus Lateinamerika und Peter Tschaikowskys 4. Sinfonie im Gepäck. Unser radio3-Musikredakteur Christian Schruff erzählt, wie er im Jahr 2000 den 18-jährigen Gustavo Dudamel und das Orchester kennengelernt hat und erstmals dem Publikum in Deutschland und Österreich vorstellen durfte.
    Mascha Kaléko, Dichterin © Röhnert / picture alliance/dpa
    Röhnert / picture alliance/dpa

    - Meisterwerke aus Berlin und Brandenburg: "Großstadtliebe" von Mascha Kaléko

    Regelmäßig stellen wir hier auf radio3 Meisterwerke aus ganz unterschiedlichen Bereichen vor. Gemeinsam ist ihnen, dass sie aus Berlin und Brandenburg stammen - oder mittlerweile dort "zu Hause sind". Heute spricht die Liedermacherin und Sängerin Dota Kehr über Mascha Kalékos Gedicht "Großstadtliebe", das sie vertont und zusammen mit Funny van Dannen aufgenommen hat. Moritz Reininghaus hat Dota Kehr getroffen und sich mit ihr über Mascha Kalékos Gedichte unterhalten.

    Bildmontage: Moderator Volker Wieprecht vor Großbildmonitor, im Hintergrund Logo (Quelle: rbb/Oliver Ziebe/colourbox)
    rbb/Oliver Ziebe/colourbox

    - Volker Wieprecht zu seiner neue Talkshow "rbb24 - Der Talk"

    Im rbbFernsehen gibt es jetzt eine neue Gesprächssendung. Sie heißt "Der TALK" und läuft einmal im Monat, immer dienstags um 20.15 Uhr. Politische und gesellschaftlich relevante Themen sollen im Mittelpunkt stehen, beleuchtet aus unterschiedlichen Perspektiven und mit interessanten Lösungsvorschlägen. Heute geht es um ein Thema, das viele Menschen betrifft: um die Rückkehr ins Büro und Abschied von Homeoffice. Neue Homeoffice-Regeln gibt es seit dem 1. Januar in Unternehmen wie VW, Amazon, Tesla oder Caritas. Volker Wieprecht von der rbb24-Abendschau moderiert die Sendung. Über die heutige Talkrunde, die geladenen Gäste und das Format spricht er auf radio3.
    Aline Abboud: Barfuss in Tetas Garten © Ullstein Paperback
    Ullstein Paperback

    - Aline Abboud zu ihrem Buch "Barfuß in Tetas Garten"

    Aline Abboud wurde als Tagesthemen-Moderatorin bekannt. Nun hat die Journalistin, die sich als "Halblibanesin mit ostdeutschem Migrationshintergrund" bezeichnet, ihr erstes Buch geschrieben: "Barfuß in Tetas Garten". Sie erzählt darin von ihren Ferien, die sie von klein auf bei ihren Großeltern und ihren 15 Cousins im Libanon verbrachte. Ihr Vater ist Libanese, ihre Mutter Ostberlinerin. Was das für ihren Blick auf die Welt und für ihr Schreiben bedeutet, berichtet sie im Gespräch auf radio3.
    Willy-Brandt-Haus: Olaf Schlote – Memories; © Olaf Schlote
    Olaf Schlote

    - Willy-Brandt-Haus: "Olaf Schlote - MEMORIES"

    Der Fotokünstler Olaf Schlote hat für sein Projekt "Memories" Überlebende des Holocaust porträtiert und sich mit deren Lebenswelt in Israel auseinandergesetzt. Anlässlich des 80. Jahrestages der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz zeigt der Freundeskreis Willy-Brandt-Haus seine speziell für das Willy-Brandt-Haus entworfene Ausstellung. Tomas Fitzel hat sie sich angesehen.

    Die Frag des Tages – Claus Leggewie © radio3/Georg Lukas
    radio3/Georg Lukas

    - Nach dem Waffenstillstand in Gaza: Kann Trump Frieden vorantreiben?

    Seit gestern ist er nun im Amt: der neue US-Präsident Donald Trump. Noch vor Amtsantritt hat Trump das Abkommen über die Freilassung der israelischen Geiseln und über eine Feuerpause in Gaza als Erfolg seiner harten Linie verbucht. Der Hamas hatte er hart gedroht. Und die "Washington Post" zitierte einen Diplomaten mit den Worten, es habe den Verhandlungen geholfen, dass es zum ersten Mal "echten Druck auf die israelische Seite" gegeben habe. Der US-Präsident hat bereits angekündigt, in andere Konflikte eingreifen bzw. diese lösen zu wollen - so verkündete er in seinem Wahlkampf, nach Amtsantritt "binnen 24 Stunden" den Krieg gegen die Ukraine zu beenden. Mit Druck zum Erfolg: Kann Donald Trump Frieden voranbringen? Das ist unsere Frage des Tages an den Politikwissenschaftler Claus Leggewie.

    Donald Trump © dpa
    Pool/ABACA / picture alliance/dpa

    - Die Antrittsrede von Donald Trump

    Gestern um 18 Uhr mitteleuropäischer Zeit war es so weit: Donald Trumps zweite Amtszeit als Präsident der Vereinigten Staaten hat begonnen. Eingeleitet hat er sie mit einer Antrittsrede - einem Ritual mit einer langen Tradition. Bereits der erste Präsident George Washington hatte es 1789 eingeführt. Seither verläuft die Rede unabhängig von den jeweiligen Amtsträgern nach bestimmten Mustern und greift zentrale Motive auf: Freiheit, Unabhängigkeit oder Gleichheit beispielsweise. Die Sprach- und Kulturwissenschaftlerin Daniela Wawra hat die Reden aller Präsidenten analysiert und auch die aktuelle von Trump gestern verfolgt. Reiht er sich ein in die Tradition und welche Vision entwirft er? Darüber sprechen wir mit Daniela Wawra auf radio3.

    Volker Weidermann © picture alliance/dpa | Georg Wendt
    picture alliance/dpa | Georg Wendt

    - 50. Todestag von Mascha Kaléko

    Mascha Kaléko gilt als wichtige Vertreterin der Neuen Sachlichkeit. Ihre Gedichte lesen sich heute noch so aktuell wie bei ihrem Erscheinen vor fast 100 Jahren. Anlässlich des 50.Todestags von Mascha Kaléko sprechen wir mit dem Schriftsteller Volker Weidermann, der gerade ein Buch über Kaléko-Buch schreibt.
    Etta Scollo © picture alliance/dpa | XAMAX
    picture alliance/dpa | XAMAX

    - Mascha Kaléko - Nirgendland

    Das Werk von Mascha Kaléko hat in den letzten Jahren eine Renaissance erlebt. Zum 50. Todestag der deutsch-jüdischen Dichterin veröffentlicht die Sängerin Etta Scollo das Album "Nirgendland", auf dem sie 16 Kaléko-Gedichte vertont hat.

    Donald Trump © dpa
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    - Das war der erste Tag des Präsidenten Donald Trump

    Gestern wurde Donald Trump als 47. Präsident der USA vereidigt, Höhepunkt war die Inaugurationsfeier, die aufgrund der klirrenden Kälte diesmal im Kapitol stattfand. Wie der erste Tag von Trumps zweiter Präsidentschaft verlief und welche angekündigten Pläne er bereits umgesetzt hat, davon berichtet unsere Korrespondentin Claudia Sarre.
    Jeff Koons neben seinem Werk "Rabbit" (Oxford, 2019) © Steve Parsons/empics / picture alliance/dpa
    Steve Parsons/empics / picture alliance/dpa

    - 70. Geburtstag: Jeff Koons

    Heute vor 70 Jahren wurde im US-Bundestaat Pennsylvania Jeff Koons geboren, der mit seinen Skulpturen zeitweilig zu einem der höchstgehandelten lebenden Künstler wurde. Ein Beitrag von Silke Hennig.
  • Eugen Gomringer, Schriftsteller © Nicolas Armer/picture alliance/dpa
    Nicolas Armer/picture alliance/dpa

    - Eugen Gomringer wird heute 100 Jahre alt

    "Da lebt etwas, das von weit her kommt." Mit diesem Satz hat Hermann Hesse einst den jungen Dichter Eugen Gomringer ermutigt. 2017 erlangte der bolivianisch-schweizerische "Spracharbeiter" Gomringer, der als Vater der konkreten Poesie gilt, bundesweit Bekanntheit. Damals wurde sein Gedicht "ciudad (avenidas)", das an der Fassade der Berliner Alice-Salomon-Hochschule prangte, als sexistisch skandalisiert. Heute ist es an einer Hauswand im oberfränkischen Örtchen Rehau, wo Gomringer im Jahr 2000 das "institut für konstruktive kunst und konkrete poesie" gegründet hat. Heute feiert Eugen Gomringer seinen 100. Geburtstag. Knut Cordsen mit einem Porträt.

    Jean D'Amérique: Zerrissene Sonne © litradukt
    litradukt

    - Jean D'Amérique: "Zerrissene Sonne"

    Haiti: Ein Land, in dem seit Jahrzehnten Gewalt und Bürgerkrieg herrschen. Jean D'Amériques Roman bringt Erfahrungen von Gewalt, Übergriffen und unmöglicher Kindheit in den Slums von Port-au-Prince nahe, durch das Mädchen Fleur d'Orange als Protagonistin. Er wurde dafür ausgezeichnet mit dem Prix Montluc Résistance et Liberté und dem Prix Dubreuil du premier roman der Société des Gens de Lettres. Katharina Döbler stellt das Buch vor.

    Lars Eidinger, Schauspieler © Eventpress/Eventpress Kochan / picture alliance/dpa
    Eventpress/Eventpress Kochan / picture alliance/dpa

    - Lars Eidinger liest Bertolt Brechts "Hauspostille"

    Die "Hauspostille" ist Punk. So bezeichnet Lars Eidinger die Sammlung von Gedichten, die Bertolt Brecht zwischen 1916 und 1925 schrieb. Und damit tourt der Schauspieler durch Deutschland. Seine diesjährige Reise mit Brechts Anspielung auf die Predigtsammlung Martin Luthers beginnt heute im Friedrichstadt-Palast. Wie setzt Lars Eidinger Brechts "Anleitung zum Gebrauch" um? Wie die Bittgänge und Exerzitien, die Psalmen und Mahagonny-Gesänge? Was macht diese Textsammlung so aktuell? Darüber sprechen wir vorab mit Lars Eidinger auf radio3.
    Norwegen © Patrick Pleul/picture alliance/dpa
    Patrick Pleul/picture alliance/dpa

    - Norwegen ist Gastland der Leipziger Buchmesse 2025

    Im März ist es wieder so weit: Die Leipziger Buchmesse lädt zur größten literarischen Besuchermesse Deutschlands ein. Im Mittelpunkt steht in diesem Jahr das Gastland Norwegen. Unter dem Motto "Traum im Frühling" werden sich norwegische Verlage und Autor*innen präsentieren. Irène Bluche gibt einen ersten Überblick über das literarische Programm aus dem hohen Norden.
    Xenia Löffler: Bach's Oboe © Accent
    Accent

    - Album der Woche: Xenia Löffler - "Bach's Oboe"

    Xenia Löffler ist in der Alte-Musik-Szene bekannt als Spitzen-Barockoboistin. Nun hat sie ein neues Album vorgelegt mit dem schlichten Titel "Bach's Oboe". Löfflers Oboe ist ein helles Buchsbauminstrument und nun also wieder mit dem Barockkomponisten schlechthin beschäftigt. Von Johann Sebastian Bach ist bekannt, dass er die Oboe geliebt hat. Cornelia de Reese hat mit Xenia Löffler gesprochen stellt unser "Album der Woche" vor.
    Antonio Vivaldi © picture-alliance / akg-images
    picture-alliance / akg-images

    - Klassiksplit: Vivaldis "Vier Jahreszeiten"

    Restaurants haben sich nach ihnen benannt, unter ihrem Namen bekommt man eine Pizza mit allem durcheinander drauf, heutige Komponisten werkeln an ihnen herum und schreiben Neuauflagen - und in jedem Sommer erscheint mindestens eine neue Einspielung von ihnen auf dem Plattenmarkt: die Rede ist von Vivaldis "Vier Jahreszeiten". In diesem Jahr ist sogar ihre Allgegenwart zu erwarten, denn 2025 ist Jubiläumsjahr. Vor 300 Jahren wurden sie erstmals veröffentlicht, 1725. Carolin Pirich erzählt im Klassiksplit von Vivaldis "Vier Jahreszeiten" - und von der Wiederentdeckung Vivaldis im 20. Jahrhundert.

    Georg Seeßlen, Autor © Bertz + Fischer Verlag
    Bertz + Fischer Verlag

    - Georg Seeßlen, Kulturjournalist und Autor zu seinem Buch "Trump & Co."

    Heute wird Donald Trump zum zweiten Mal ganz offiziell das Amt des US-Präsidenten übernehmen. Vorausgegangen ist ein absurder Wahlkampf, der die amerikanische Gesellschaft weiter radikalisierte und zudem eine enge Verbindung zwischen Superreichen und dem Trump-Lager offenbarte. Der Autor, Kulturjournalist und Feuilletonist Georg Seeßlen hat sich in seinen Büchern schon mehrfach mit dem Rechtsruck und der Person Donald Trump auseinandergesetzt. In seinem neuen Buch zeichnet er die Gründe für Trumps Aufstieg nach, verbindet sie mit popkulturellen Phänomenen, analysiert die Rolle von Elon Musk als moderner Oligarch und erklärt, wie der "Trumpismus" durch Spaltung und Hysterie immer stärker werden konnte. Heute ist Georg Seeßlen zu Gast auf radio3.

    Peter Sloterdijk: Der Kontinent ohne Eigenschaften © Suhrkamp
    Suhrkamp

    - Peter Sloterdijk: "Der Kontinent ohne Eigenschaften"

    Telefonisch ist Europa nicht erreichbar. Das Bonmot, er wisse gar nicht, welche Nummer er wählen solle, um Europa an die Leitung zu bekommen, wird dem einstigen US-Außenminister Henry Kissinger zugeschrieben – auch wenn der selbst sich nicht daran erinnern konnte, so etwas gesagt zu haben. Am Tag der Amtseinführung von Donald Trump wäre die Nichterreichbarkeit Europas womöglich sogar eine gute Nachricht. Und doch wird Europa nicht darum herumkommen, seine eigene Position und Erreichbarkeit zu stärken. Darüber macht sich der Philosoph Peter Sloterdijk Gedanken. Er hat ein Buch geschrieben über Europa mit dem Titel "Der Kontinent ohne Eigenschaften". Jörg Magenau hat es gelesen.

    Jan Henrik Stahlberg © picture alliance/ ABBfoto
    picture alliance/ ABBfoto

    - Max Ophüls Festival-Eröffnung mit "MUXMÄUSCHENSTILLX"

    "Muxmäuschenstill": Die Satire auf Spießbürgertum und Reality TV, mit einem kleinen Budget produziert, gewann 2004 in gleich vier Kategorien den Max Ophüls Preis. Das Drehbuch hatte Jan Henrik Stahlberg geschrieben und er war als "Mux" auch Hauptdarsteller. Jetzt eröffnet das Filmfestival Max Ophüls Preis in Saarbrücken mit der Fortsetzung "Muxmäuschenstillˣ". Vor der Premiere spricht Frank Meyer mit Jan Henrik Stahlberg.

    Die Frage des Tages – Anatol Stefanowitsch © radio3/Gregor Baron
    radio3/Gregor Baron

    - Droht uns eine Eiszeit zwischen Washington und Berlin?

    Acht Jahre nach seiner ersten Amtseinführung wird Donald Trump heute erneut zum Präsidenten ernannt - dem 47. in der Geschichte der Vereinigten Staaten. Eingeladen hat er nach Washington Rechtspopulisten wie den ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orban oder die italienische Regierungschefin Giorgia Meloni. Auch zwei prominente AfD- Politiker - der Co-Vorsitzende der AfD Tino Chrupalla und die AfD-Fraktionsvize Beatrix von Storch werden dort erwartet. Droht uns in den kommenden vier Jahren eine Eiszeit zwischen Washington und Berlin? Unsere "Frage des Tages" geht heute an den Sprachwissenschaftler Anatol Stefanowitsch.
    Tanztage Berlin: Hanako Hayakawa - "Lurker" © Stine Sampers
    Stine Sampers

    - Tanztage Berlin: Drei Solo-Stücke

    Die Berliner Tanztage sind das erste große Festival dieses Jahres in den Sophiensaelen - und sie stehen bereits unter dem Sparverdikt des Berliner Senats und hatten die Hälfte des üblichen Etats zur Verfügung. Am Wochenende war die Eröffnung der Werkschau der jungen Tanzszene - Frank Schmidt war für radio3 dabei.

    Nach der Waffenruhe: Freilassung der ersten Geiseln, hier Romi Gonen, 24, umarmt Familienmitglieder; © imago-images.de/ISRAEL GPO
    imago-images.de/ISRAEL GPO

    - Freude über die freigelassenen israelischen Geiseln

    15 Monate lang wurde im Gaza- Streifen gekämpft. Seit gestern schweigen die Waffen. Die Waffenruhe, die Unterhändler der israelischen Regierung und der radikalislamischen Hamas vereinbart haben, gilt zunächst für 6 Wochen, soll aber in einem zweiten Schritt verlängert werden. Gestern kamen auch die ersten drei Geiseln frei.

    Über die Reaktionen in der israelischen Bevölkerung spricht Frank Meyer mit der deutsch-israelischen Schriftstellerin Katharina Höftmann Ciobotaru. Sie lebt mit ihrer Familie in Tel Aviv.

    Kultur aktuell; © radio3
    radio3

    - Waffenruhe in Gaza - Reaktionen

    Seit gestern herrscht Waffenruhe in Gaza, zunächst für 6 Wochen. Drei von insg. 33 israelischen Geiseln, die gestern gegen 90 palästinensische Gefangene - Frauen und Minderjährige - ausgetauscht wurden, sind inzwischen frei. Sie wurden an das Internationale Rote Kreuz übergeben. Drei junge Frauen sind es - darunter Romi Gonen. Die 24-jährige wurde am 7. Oktober 2023 auf dem Nova Festival entführt.
    Der amerikanische Autor Michael Cunningham, Turin 13.02.2024; © /ipa-agency.net/Marco Destefanis
    /ipa-agency.net/Marco Destefanis

    - Trump ist da - Was bedeutet das für Kulturschaffende in den USA?

    Wie schauen Kulturschaffende in den USA auf die zweite Amtszeit von Donald Trump? Anlässlich der heutigen Amtseinführung des 47. US- Präsidenten hat Ute Büsing mit zwei prominenten Schriftstellern aus New York gesprochen.
    André Marie Ampère, Physiker u. Mathematiker © United Archive / picture alliance/dpa
    United Archive / picture alliance/dpa

    - 250. Geburtstag: André Marie Ampère

    Heute vor 250 Jahren wurde in Lyon André-Marie Ampère geboren: Der Physiker und Mathematiker, nach dem bis heute die elektrische Stromstärke benannt ist. Peter Meier-Hüsing.
    Donald Trump spricht bei einem Dinner im Building Museum, Washington, 19.01.2025; © picture alliance/AP/Evan Vucci
    picture alliance/AP/Evan Vucci

    - Washington bereitet sich auf den neuen Präsidenten vor

    Martin Jürgens; © ECM
    ECM

    - Martin Jürgens: Als ob

    Gelesen von Martin Jürgens.

  • Markus Poschner; © Volker Weihbold
    Volker Weihbold

    - Ultraschall Berlin - Festival für neue Musik: Abschlusskonzert

    Abschlusskonzert mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin unter der Leitung von Markus Poschner

    Manos Tsangaris; © gezett
    gezett

    - Manos Tsangaris, Präsident der Akademie der Künste

    Manos Tsangaris stellt sich selbst zwar kurz und knapp als Musiker vor, aber er ist nicht nur Komponist und Trommler, sondern auch Installationskünstler und Hochschullehrer. Außerdem leitet er Festivals, dichtet und zeichnet. Im vergangenen Jahr haben die 430 Mitglieder der Berliner Akademie der Künste Manos Tsangaris zu ihrem Präsidenten gewählt. Im Gespräch mit Britta Bürger spricht er darüber, dass er dieses Ehrenamt sehr ernst nimmt, denn es geht ihm um die Verteidigung der Kunstfreiheit, um die politische Autonomie der Kunst.

    Podcast | Claudio Abbado © Cordula Groth
    Cordula Groth

    - Welche Neuerungen bescherte Abbado den Berliner Philharmonikern (3/21)

    Weiche Revolution! Claudio Abbado war ein "Kampf-Duzer"; das war man von Karajan her nicht gewöhnt. Die Proben veränderten sich, auch ihre Anzahl. Eine "schwarze Liste" von nicht geduldeten Gastdirigenten wurde abgeschafft. Nikolaus Harnoncourt und Carlos Kleiber durften wiederkommen. Orchester und Repertoire hat Abbado wie keiner vor ihm verjüngt.

    Das Alte Amtsgericht ist eines der vielen Gebäude aus der Kolonialzeit, die der Küstenstadt Swakopmund die Beschreibung "Namibias deutsche Stadt" verleihen; © picture alliance/dpa/Kristin Palitza
    picture alliance/dpa/Kristin Palitza

    - Deutsche Spuren in Namibia

    Adler-Apotheke, Bismarck-Straße, Hansa-Hotel. In Swakopmund ist das Erbe der deutschen Kolonialzeit allgegenwärtig. 120 Jahre nach dem Völkermord der weißen Kolonialherren an den Nama und Herero kommt die Aussöhnung jedoch nur schleppend voran. Dass in Namibia immer noch Militär-Denkmale das unselige Wirken der deutschen Soldaten glorifizieren, trägt nicht zur Verständigung bei.

    Klassik für Kinder © radio3
    radio3

    - Klassik für Kinder - 19.01.2025

Lesung

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  • Podcast Lesungen | David Wagner: Verkin © radio3
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    David Wagner: Verkin (30/30)

    Verkin, ihr Sohn Süreyya und David haben in Ankara Quartier genommen. Verkin lässt ihre Kontakte spielen, um ihnen Zutritt zum sogenannten „Palast der Tausend Zimmer“ zu verschaffen. Beim gemeinsamen Abendessen überrascht ein Parteikollege mit dem pathetischen Vortrag eigener Liebeslyrik. Nur eine von vielen Merkwürdigkeiten.
    Hürdem Riethmüller liest die schillernde Lebensgeschichte der Armenierin Verkin.

    Audio verfügbar bis zum 01.01.2026.

  • Podcast Lesungen | David Wagner: Verkin © radio3
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    David Wagner: Verkin (29/30)

    Anderthalb Tage verbringen Verkin und David – gemeinsam mit Verkins Sohn Süreyya – im Van-Gölü-Express. Er bringt sie von Tatvan im Osten der Türkei nach Ankara. Im Speisewagen erzählt Verkin von einer abenteuerlichen Tour nach Armenien. Es herrschte tiefer Winter – und ihre Sondererlaubnis zum Passieren der Grenze wurde nicht anerkannt. Sie steckten fest im Schnee am Ende der Welt.
    Hürdem Riethmüller liest die schillernde Lebensgeschichte der Armenierin Verkin.

    Audio verfügbar bis zum 01.01.2026.

  • Podcast Lesungen | David Wagner: Verkin © radio3
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    David Wagner: Verkin (28/30)

    Wir sind am Vansee im Osten der Türkei, der Gegend, die einst von Armeniern bewohnt wurde. Verkin umrundet mit David den Vansee, einen großen Binnensee inmitten einer kahlen gebirgigen Landschaft. Bisheriger Höhepunkt war der Besuch des Vankatzen-Museums. Jetzt sind sie unweit der iranischen Grenze unterwegs.
    Hürdem Riethmüller liest die schillernde Lebensgeschichte der Armenierin Verkin.

    Audio verfügbar bis zum 01.01.2026.

  • Podcast Lesungen | David Wagner: Verkin © radio3
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    David Wagner: Verkin (27/30)

    Verkin unternimmt mit David einen großen Ausflug an den Vansee, ganz im Osten der Türkei. Sie fliegen von Istanbul nach Van, treffen dort zwei Professoren der Universität, die für Denkmalschutz zuständig sind, und quartieren sich in einem Hotel der Stadt ein. Hier stößt Süreyya dazu, der jüngere Sohn von Verkin, mit dem David einen Spaziergang durch das abendliche Van unternimmt.
    Hürdem Riethmüller liest die schillernde Lebensgeschichte der Armenierin Verkin.

    Audio verfügbar bis zum 01.01.2026.

  • Podcast Lesungen | David Wagner: Verkin © radio3
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    David Wagner: Verkin (26/30)

    Verkin hat sich entschieden, aktiv in die Politik zu gehen. Sie ließ sich zur Wahl als Muchtar aufstellen – jetzt ist sie Bürgermeisterin der Gegend um Arap Camii, der Arabischen Moschee – die einzige weibliche armenische Muchtar von insgesamt fünfzehntausend in der Türkei.
    Hürdem Riethmüller liest die schillernde Lebensgeschichte der Armenierin Verkin.

    Audio verfügbar bis zum 01.01.2026.

  • Podcast Lesungen | David Wagner: Verkin © radio3
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    David Wagner: Verkin (25/30)

    Verkin erzählt David von ihrem zweiten deutschen Liebhaber, einem Schriftsteller namens Reinhardt. Er war Kommunist und aktiv im Widerstand gegen die griechische Militärdiktatur. Reinhardt nahm sie mit zu einem Schriftstellertreffen in die deutsche Provinz und zu einer Hörspieltagung nach Niederösterreich. Der Kontakt brach schließlich ab, was Verkin bedauert.
    Hürdem Riethmüller liest die schillernde Lebensgeschichte der Armenierin Verkin.

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    David Wagner: Verkin (24/30)

    Wir sind wieder in Kekova, der traumhaft schönen Bucht im Süden Anatoliens, wo Verkin ein Sommerhaus bewohnt. Wie immer steuert Ahmet die Yacht, auf der Assistentin Nevin Köstlichkeiten serviert und David Verkins Geschichten lauscht. Diesmal geht es um Philip, einen New Yorker Anwalt und Mäzen, den Verkin als die „verpasste Liebe ihres Lebens“ bezeichnet.
    Hürdem Riethmüller liest die schillernde Lebensgeschichte der Armenierin Verkin.

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    David Wagner: Verkin (23/30)

    Wir haben vom Abenteuer mit dem Klarinette spielenden Mustafa gehört. Er unternahm den rührenden Versuch, die wesentlich ältere und selbstbewusste Verkin in eine Ehe patriarchalen Zuschnitts zu zwingen. Jetzt begleiten wir David wieder nach Kekova an der Südküste Anatoliens, wo Verkin die Geschichte eines weiteren Liebhabers erzählt.
    Hürdem Riethmüller liest die schillernde Lebensgeschichte der Armenierin Verkin.

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    David Wagner: Verkin (22/30)

    Unsere kleine Reisegruppe – bestehend aus Verkin, ihrem Gatten Tarek, dem Fahrer Ali und David – ist am mysischen Makestos angekommen. Ihr Weg führte sie über Susurluk, eine unspektakuläre Kleinstadt, die allerdings über eine außergewöhnlich gute Fleischerei verfügt. Mit Würsten eingedeckt, treffen die vier an ihrem Zielort ein, einem Thermalbad der besonderen Art.
    Hürdem Riethmüller liest die schillernde Lebensgeschichte der Armenierin Verkin.

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    David Wagner: Verkin (21/30)

    Tarek erzählt seine Schweizer „Gefängnisgeschichte“. Der dritte Ehemann von Verkin wurde Anfang der 70er Jahre wegen angeblichen Drogenhandels inhaftiert, obwohl ihm kein Delikt nachgewiesen werden konnte – allein aufgrund seiner türkischen Herkunft. Auch Ali erzählt eine Geschichte und kommt auf ein Haus zu sprechen, das seine Familie einst von Armeniern übernommen hatte – praktisch ohne Entschädigung.
    Hürdem Riethmüller liest die schillernde Lebensgeschichte der Armenierin Verkin.

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    David Wagner: Verkin (20/30)

    Verkin und David unternehmen einen weiteren Ausflug von Istanbul aus. Verkins Ehemann Tarek ist auch dabei – und während der Fahrt werden politische Positionen ausgetauscht. Während Verkin als Erdogan-Anhängerin den steigenden Wohlstand der Türkei auf den amtierenden Präsidenten zurückführt, kritisiert Ali dessen Größenwahn und hält dessen System für korrupt.
    Hürdem Riethmüller liest die schillernde Lebensgeschichte der Armenierin Verkin.

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    David Wagner: Verkin (19/30)

    Verkins erster Ehemann Detlev hatte auch nach der Scheidung noch Kontakt zu Verkin gesucht, und ihr ein kleines Krokodil aus Brasilien nach Istanbul mitgebracht. Eine Putzfrau soll es versehentlich in den Bosporus geworfen haben. Als gealterter Hippie - so erzählt sie - sei Detlev schließlich auf dem Weg nach Indien ertrunken.
    Hürdem Riethmüller liest die schillernde Lebensgeschichte der Armenierin Verkin.

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    David Wagner: Verkin (18/30)

    Verkin erzählt die „Geschichte ihres Beins“. Nach dem Unfall, bei dem ihr Freund Abdulkadir ums Leben gekommen war, sollte ihr das linke Bein amputiert werden. Ein chronisch eifersüchtiger Chirurg aus England, konnte ihr Bein retten. Inzwischen ist Verkin mit Tarek verheiratet, ihrem dritten Ehemann. Tarek ist Unternehmer wie sie, hat Konzerte und Stierkämpfe organisiert, mit Textilien gehandelt – und betreibt jetzt eine Bio-Farm am Schwarzen Meer.
    Hürdem Riethmüller liest die schillernde Lebensgeschichte der Armenierin Verkin.

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    David Wagner: Verkin (17/30)

    Verkin und David sind am Ziel ihres Ausflugs angekommen: in Verkins Sommerhaus in der Bucht vor Kekova, einer idyllischen Insel an der lykischen Küste. Verkin erzählt, dass sie die tiefblaue Bucht vor vielen Jahren entdeckt habe, selbst regelmäßig mit ihren New Yorker Freunden dort Urlaub gemacht – und schließlich das Haus gekauft habe, in dem David nun zu Gast ist. Auch er ist beeindruckt von der magischen Schönheit dieses Ortes.
    Hürdem Riethmüller liest die schillernde Lebensgeschichte der Armenierin Verkin.

    Audio verfügbar bis zum 01.01.2026.

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    David Wagner: Verkin (16/30)

    Verkin erzählt von einem Besuch bei ihrem Frauenarzt in New York. Zu jener Zeit hatte sie sich von Orhan, dem Vater ihres ersten Sohnes, bereits getrennt, führte mit ihrem Geschäftspartner Emin ein Unternehmen – und verbrachte viel Zeit mit dessen Berater Abdulkadir. Doch diese Beziehung endete auf tragische Weise, wie Verkin ihrem deutschen Gast berichtet – der gleich die ersten Verse aus Dantes „Göttlicher Komödie“ zitiert.
    Hürdem Riethmüller liest die schillernde Lebensgeschichte der Armenierin Verkin.

    Audio verfügbar bis zum 01.01.2026.

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    David Wagner: Verkin (15/30)

    Verkin, die Istanbuler Armenierin, erzählt David, ihrem Besucher aus Deutschland, weshalb sie jetzt für die Partei von Präsident Erdogan arbeitet. In der Türkei, erklärt sie, brauchst du gute Freunde, die dir helfen und dich beschützen. Und: „für eine Armenierin gilt das mehr als für alle anderen“. Gerade ist ihr Ziel die lykische Küste im Süden der Türkei. Verkin blickt zurück auf die Zeit mit ihrem Ehemann Detlev und ihrem Geschäftspartner Emin.
    Hürdem Riethmüller liest die schillernde Lebensgeschichte der Armenierin Verkin.

    Audio verfügbar bis zum 01.01.2026.

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    David Wagner: Verkin (14/30)

    Verkin und ihr deutscher Besucher David sind im Auto unterwegs durch Istanbul. Sie erzählt ihm von ihrer Zeit in New York Ende der 70er Jahre. Sie war schwanger mit ihrem ersten Sohn. An ihrer Seite waren Hippo, ein extravaganter afroamerikanischer Bildhauer, und Orhan, ebenfalls Künstler und Verkins zweiter Ehemann. Mit ihrer kleinen Familie kehrte sie wieder in die Türkei zurück – um hier Urlaub zu machen. Mit einer Reihe befreundeter Hippies segelten sie nach Kekova, einer malerischen Insel an der Südküste.
    Hürdem Riethmüller liest die schillernde Lebensgeschichte der Armenierin Verkin.

    Audio verfügbar bis zum 01.01.2026.

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    David Wagner: Verkin (13/30)

    Verkin erzählt, dass sie lange Zeit ein Unternehmen leitete, das elektrische Schalter für die ganze Türkei herstellte. Ungewöhnlich für eine junge Frau zu jener Zeit, noch dazu für eine Armenierin in der Türkei. Auf dem Weg zu den ehemaligen Fabrikhallen berichtet Verkin von einem Arbeitskampf. Damals konnte sie die korrupten Gewerkschaftsbosse überlisten und die gesamte Belegschaft auf ihre Seite ziehen.
    Hürdem Riethmüller liest die schillernde Lebensgeschichte der Armenierin Verkin.

    Audio verfügbar bis zum 01.01.2026.

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    David Wagner: Verkin (12/30)

    Verkin berichtet, wie sie nach New York kam, dort im Sommer 1969 Woodstock knapp verpasste, und wie sie Henry Jackson kennenlernte, einen Politikwissenschaftler – den ersten schwarzen Professor an der New Yorker Universität.
    Hürdem Riethmüller liest die schillernde Lebensgeschichte der Armenierin Verkin.

    Audio verfügbar bis zum 01.01.2026.

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    David Wagner: Verkin (11/30)

    Verkin berichtet von ihren Schul-Erlebnissen in der Schweiz und in Deutschland: im Internat Schloss Rettershof im Taunus hatte sie einen Lehrer, der sie für die deutsche Sprache begeisterte. Und mit ihrer Internats-Freundin Cora eroberte sie in den Sommerferien die Herzen der Istanbuler Studenten. Während ihrer Unterhaltung mit David unterquert die Fähre eine der Bosporusbrücken und legt immer mal wieder an.
    Hürdem Riethmüller liest die schillernde Lebensgeschichte der Armenierin Verkin.

    Audio verfügbar bis zum 01.01.2026.

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    David Wagner: Verkin (10/30)

    Verkin unternimmt mit David eine Schiffsfahrt über den Bosporus, vorbei an Sommerresidenzen und Grand Hotels. Sie erzählt von ihrer Kindheit und Jugend: ihren Erlebnissen während der 68er-Revolution in Paris, den zwiespältigen Erfahrungen mit deutschen Diplomaten in Istanbul – und davon, wie sie als Schülerin eines Schweizer Internats eine dänische Prinzessin für sich arbeiten ließ.
    Hürdem Riethmüller liest die schillernde Lebensgeschichte der Armenierin Verkin.

    Audio verfügbar bis zum 01.01.2026.

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    David Wagner: Verkin (9/30)

    In der Erzählung ihres bewegten Lebens ist Verkin bei ihren Berlin-Erlebnissen angelangt. Gemeinsam mit ihrem Freund Emin machte sie in den 60er Jahren Geschäfte mit der DDR-Regierung in Ost-Berlin, wo sie Aufführungen am Berliner Ensemble besucht hat. Im folgenden Kapitel berichtet David von einer gemeinsamen Schiffspartie.
    Hürdem Riethmüller liest die schillernde Lebensgeschichte der Armenierin Verkin.

    Audio verfügbar bis zum 31.12.2025.

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    David Wagner: Verkin (8/30)

    David und Verkin unterhalten sich auf der Terrasse ihres Istanbuler Anwesens hoch über dem Bosporus. Es geht um Verkins ersten Ehemann Detlev, und um ihren Schwiegervater Fritz in Düsseldorf, dem sie sich sehr verbunden fühlte – bis sie schließlich erkennen musste, dass Detlev alkoholabhängig war. Aber auch andere Männer spielen bei diesem Frühstücksgespräch eine Rolle.
    Hürdem Riethmüller liest die schillernde Lebensgeschichte der Armenierin Verkin.

    Audio verfügbar bis zum 31.12.2025.

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    David Wagner: Verkin (7/30)

    Verkin erzählt die Geschichte ihres Lebens – die auch die Geschichte ihrer Männer ist. Bisher haben wir ausführlich von Detlev gehört, einem deutschen Dandy. Parallel dazu gab es Emin, einen Istanbuler Geschäftsmann. Doch die komplizierten Verhältnisse trieben Verkin in einen Selbstmordversuch, den sie überlebte. Und schließlich heiratete sie Detlev. Hürdem Riethmüller liest die schillernde Lebensgeschichte der Armenierin Verkin.

    Audio verfügbar bis zum 31.12.2025.

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    David Wagner: Verkin (6/30)

    David ist zum zweiten Mal nach Istanbul gefahren, um Verkin zu besuchen. Eigentlich will der die großen türkischen Shopping Malls studieren – doch Verkins Geschichten fesseln ihn zunehmend. Im Gespräch auf der Terrasse ihres Hauses in Tarabya, kommt Verkin auf ihren ersten Ehemann zu sprechen, einen Deutschen namens Detlev.
    Hürdem Riethmüller liest die schillernde Lebensgeschichte der Armenierin Verkin.

    Audio verfügbar bis zum 31.12.2025.

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    David Wagner: Verkin (5/30)

    Verkin erzählt von ihrer Mutter, zu der sie keine besondere Nähe empfunden hat. Die Konflikte mit ihr haben sie früh selbständig gemacht, sagt Verkin. Sie selbst spricht Deutsch, gespenstisch gut Deutsch, wie David feststellen wird.
    Hürdem Riethmüller liest die schillernde Lebensgeschichte der Armenierin Verkin.

    Audio verfügbar bis zum 31.12.2025.

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    David Wagner: Verkin (4/30)

    Verkin hat von ihrem Vater berichtet - einem Armenier, der die Pogrome 1915/16 überlebt hat. Als gewiefter Geschäftsmann hatte er unter der Regierung Atatürks viel Geld mit einem großen Elektro-Unternehmen verdient. Jetzt erzählt sie von ihrer Kindheit in Istanbul.
    Hürdem Riethmüller liest die schillernde Lebensgeschichte der Armenierin Verkin.

    Audio verfügbar bis zum 31.12.2025.

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    David Wagner: Verkin (3/30)

    Gemeinsam mit ihrer Assistentin Nevin besuchen David und Verkin den armenischen Friedhof in Şişli, einem Stadtteil von Istanbul. Verkin erzählt die Geschichte ihres Vaters. Als Überlebender des Massakers an den Armeniern war es ihm gelungen, eine gutgehende Firma zu gründen: er produzierte elektrische Anlagen, Schalter, Stecker und Glühbirnen für die ganze Türkei. Jetzt stehen sie vor seinem Grabstein aus Marmor.
    Hürdem Riethmüller liest die schillernde Lebensgeschichte der Armenierin Verkin.

    Audio verfügbar bis zum 31.12.2025.

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    David Wagner: Verkin (2/30)

    David ist zu Besuch in Istanbul. Verkin, eine türkische Armenierin, hat ihn eingeladen. Gemeinsam fahren sie durch die Stadt – Verkin chauffiert. Sie fahren am Bosporus entlang und Verkin zeigt ihm verschiedene wichtige Schauplätze ihres Lebens. Eben sind sie an Huber Köşkü vorbeigekommen, einer prächtigen Villa, die Verkins Vater hätte kaufen können – vor vielen Jahren. Heute ist sie die Residenz des türkischen Präsidenten in Istanbul.
    Hürdem Riethmüller liest die schillernde Lebensgeschichte der Armenierin Verkin.

    Audio verfügbar bis zum 31.12.2025.

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    David Wagner: Verkin (1/30)

    Verkin ist Armenierin, die, allen Vertreibungen und Auslöschungsversuchen durch den türkischen Staat zum Trotz, in Istanbul lebt. Sie erzählt aus ihrem reichen Leben und bringt ihrem deutschen Gast, der sich David nennt, die Schönheit des Landes am Bosporus nahe. Der Roman beginnt mit dem ersten Kontakt: David lernt Verkin auf einer Party in Berlin kennen.
    Hürdem Riethmüller liest die schillernde Lebensgeschichte der Armenierin Verkin.

    Audio verfügbar bis zum 31.12.2025.

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