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    Musik aktuell

    Musik in Berlin und Brandenburg - wir berichten von Premieren, Konzerten und kulturellen Ereignissen

    John Williams © picture alliance / ZUMAPRESS.com/ Paul Hebert
    picture alliance / ZUMAPRESS.com/ Paul Hebert

    - Klassiksplit: "Imperial March" von John Williams

    Was einmal für Komponierende die Opernbühne war, ist heute die Leinwand (oder der Fernseher). In beiden Fällen finden Komponisten Musik für eine Geschichte, für Gefühle der Figuren zum Beispiel, oder für eine Ebene, die parallel zur Handlung erzählt wird, die vorausdeutet, oder sich erinnert. Oder die einem ganz bestimmten Charakter zugeordnet wird. Dem Helden, etwa, und seinem Umfeld. Ikonische Musik für einen gefallenen Helden schrieb John Williams. Vom "Imperial March" aus dem Soundtrack zu "Star Wars" erzählt Carolin Pirich im "Klassiksplit".

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    Hans Otto Theater: Lazarus © Thomas M. Jauk
    Thomas M. Jauk

    - Hans Otto Theater: "Lazarus" Von David Bowie und Enda Walsh

    David Bowie ist eine Ikone des Pop. Seine Songs haben Generationen geprägt. Kaum bekannt ist: Er hat auch ein Musical geschrieben. "Lazarus" erzählt von Thomas Newton als auf der Erde gestrandetem Außerirdischen. Der ist darin gescheitert, sich anzupassen und will nur weg - bis er eines Tages ein seltsames Mädchen trifft. Am Samstag hatte "Lazarus" am Potsdamer Hans Otto Theater Premiere. Hat das Musical die Bowie-typischen Ohrwurmqualitäten? Kai Luehrs-Kaiser war für radio3 dabei.

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    - Comedy trifft Klassik in der Philharmonie

    "Comedy trifft Klassik" goes Philharmonie: Das Duo Carrington-Brown trifft dafür das Sinfonie Orchester Berlin unter Leitung von Stanley Dodds und unternimmt eine humorvolle musikalische Reise mit den "Drei großen B": Bach, Beatles, Bond. Cellistin Rebecca Brown und ihrem singenden Partner Colin Brown ist nichts in der Musikgeschichte heilig, jede Musik fassen sie auf ihre Weise an - heute Abend erstmals mit großem Orchester im Kammermusiksaal der Philharmonie Berlin. Auf radio3 berichtet das Duo, was auf der Bühne zu erleben sein wird.
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    Cornelia de Reese; Foto: gb

    - Sendereihe "Die Absolventen" in Studio14 - Die rbb Dachlounge

    radio3 startet in der nächsten Woche eine neue Reihe, den "radio3-Kultursalon im Studio 14 - in der rbb-Dachlounge". Mittwochs wird es verschiedene Veranstaltungen geben: ein Literatur-Programm etwa oder die Blindverkostung vor Publikum. Es wird aber auch Live-Musik geben, mit unserer Sendereihe "Die Absolventen". Hier laden wir junge Talente ein aus den beiden Musikhochschulen der Stadt, der Universität der Künste Berlin und der Hochschule für Musik Hanns Eisler. Wir beleben diese Erfolgsreihe aus der Zeit vor Corona. Die Redakteurin Cornelia de Reese stellt die Reihe vor.
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    Neuköllner Oper: Vogelfrei © Thomas Koy
    Thomas Koy

    - Musiktheater "Vogelfrei" in der Neuköllner Oper

    Wie wichtig ist Widerstand? Und was ist jeder einzelne bereit dafür zu geben? – Diese Fragen waren der Ausgangspunkt der neuen Produktion der Jungen Neuköllner Oper. Jugendliche und junge Erwachsene berichten, was sie tun würden, wenn sie in einer Diktatur leben würden, in der Musik verboten ist. Das Stück heißt "Vogelfrei" und wird am Freitag seine Uraufführung erleben. Oliver Kranz besuchte für uns die Proben.

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    Tobias Dünow, Staatssekretär für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg © Frank Hammerschmidt/picture alliance/dpa
    Frank Hammerschmidt/picture alliance/dpa

    - Zur Situation der Musik- und Kunstschulen in Brandenburg

    Es gibt deutlich mehr Kinder und Erwachsene, die ein Instrument lernen wollen, als Plätze in den Musikschulen. Das gilt für Berlin und Brandenburg gleichermaßen. In Brandenburg hat sich die Lage aber noch verschärft, weil dort seit Anfang des Jahres die Gehälter für Grundschullehrer deutlich hochgesetzt wurden und deshalb viele Musikschullehrer an die Grundschulen wechseln. Der Verband der Musik- und Kunstschulen Brandenburg fordert deshalb 21 Millionen Euro vom Land, damit die Gehälter angeglichen werden können. Tobias Dünow ist Staatssekretär für Kultur und nimmt Stellung dazu auf radio3.
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    Hartmut Rohde © Gregor Baron
    Gregor Baron

    - "Die Absolventen" sind zurück auf radio3!

    Die "Absolventen" veranstaltet radio3 gemeinsam mit den Berliner Musikhochschulen. Junge Musikerinnen und Studierende sollen die Gelegenheit bekommen, sich zu präsentieren. Den Auftakt macht die Klasse des Bratschisten Hartmut Rohde von der Universität der Künste mit einem exklusiven Konzert. Auf dem Programm steht Musik von Franz Schubert, Rebecca Clarke und Robert Schumann. Zu erleben gibt es viel Leidenschaft für Musik und ungewöhnliche Geschichten. Moderiert wird der Abend von Fanny Tanck. Heute gibt Hartmut Rohde einen kleinen Ausblick auf "Die Absolventen" am 23. Oktober im radio3-Kultursalon im Studio14 – die rbbDachlounge.

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    Bauhaus music © L2M3
    L2M3

    - "Bauhaus music": Musikfestival zum Thema Freiheit

    Am Wochenende findet wieder das "Bauhaus Music Festival" statt. Das Motto der diesjährigen Ausgabe lautet "Freiheit". An drei Tagen gibt es rund um St. Elisabeth in Berlin fünf Konzerte. Es geht um die "Kunst des Zuhörens", musikalisch wird ein Bogen gespannt von Bach über Schönberg bis zum Jazz. Und es wird auch eine Werkstatt für Kinder geben: Punkt-Klang-Komposition. Auf radio3 berichtet der Musikwissenschaftler und Berater des Bauhaus Archivs Berlin, Kai Hinrich Müller, über die Highlights des Festivals.
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    Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin (RSB): "Konzert für Alle" © Stefan Maria Rother
    Stefan Maria Rother

    - "Konzert für Alle": Inklusives Konzertformat mit dem RSB

    "P.U.C.K." – so heißt das nächste "Konzert für Alle" mit dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin am 20. Oktober 2024 im Großen Sendesaal des rbb. Es geht um Puck, das wundersame Wesen aus dem "Sommernachtstraum" von Shakespeare. Die Musik in diesem inklusiven Musikerlebnis hat der englische Barockkomponist Henry Purcell geschrieben. Das Besondere am "Konzert für Alle": Choreograf und Tänzer Andrew Greenwood schafft mit seiner Switch2Move-Methode einen interaktiven Zugang zur Musik für Menschen mit unterschiedlichen Voraussetzungen über aktive Bewegung. Steffen Tast, Geiger im RSB, wird dieses Konzert dirigieren und erzählt auf radio3 von der Idee hinter den "Konzerten für Alle".
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    Antonello Manacorda, Dirigent © Peter Meisel
    Peter Meisel

    - Antonello Manacorda dirigiert das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin

    Seit 2010 ist Antonello Manacorda Chefdirigent der Kammerakademie Potsdam und wird das Ensemble zum Ende der Spielzeit verlassen. Gestern war er auswärts unterwegs, nämlich in Berlin und hat in der Philharmonie das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin dirigiert. Auf dem Programm standen Werke von Charles Ives - zum 150. Geburtstag des Komponisten - und Robert Schumann. Solistin war die Sopranistin Maria Bengtsson in "Knoxville: Summer of 1915" von Samuel Barber. Andreas Göbel hat das Konzert erlebt.

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    Schülerin übt mit Musiklehrerin E-Bass an der Städtischen Musikschule "Johann Crüger" in Guben © Patrick Pleul / picture alliance/dpa
    Patrick Pleul / picture alliance/dpa

    - Zur Situation der Musikschulen in Brandenburg

    36 staatliche Musik- und Kunstschulen gibt es derzeit in Brandenburg, an denen pro Jahr etwa 50.000 Schülerinnen und Schüler unterrichtet werden. Allerdings stehen noch etwa 4.000 weitere auf den Wartelisten. Doch: Immer mehr Musik- und KunstpädagogInnen wandern ab und unterrichten lieber für deutlich mehr Geld an Grundschulen. Deshalb will der Verband der Musik- und Kunstschulen, dass die Gehälter angeglichen werden - und fordert viel Geld vom Land. Darüber sprechen wir jetzt mit Landespolitik-Reporterin Amelie Ernst.
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    - Jour Fixe "Musik und Stadt": Wirtschaftsfaktor Amateurmusik

    Fast 20 Prozent der deutschen Bevölkerung machen in ihrer Freizeit Musik, viele von ihnen in einem Ensemble. Nach dem Sport stellen Amateurmusiker*innen damit die zweitgrößte gesellschaftliche Bewegung. Welche Auswirkungen hat das auf die Wirtschaft und was folgt daraus? Das ist heute Abend das Thema beim öffentlichen Jour Fixe des Landesmusikrates in Berlin. Moderiert wird der von Ralf Sochaczewsky, Mitglied im Präsidium des Landesmusikrates und jetzt im Gespräch auf radio3.
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    Antonín Dvořák, Komponist © IMAGO / Allstar
    IMAGO / Allstar

    - Klassiksplit: Antonín Dvořáks "Amerikanisches Quartett"

    Was haben Gesellschaften im Laufe der letzten 150 Jahre nicht alles gefunden, um eine regionale oder nationale Identität zu fördern: in der Küche, in Büchern, in Hymnen. Und auch im Konzertsaal sollte die Musik eine irgendwie nationale Färbung bekommen. Ein Meister einer identifikationsstiftenden Musiksprache für Tschechien war Antonín Dvořák. Seine Musik war so voller schöner Harmonien und Melodien, dass er nach New York eingeladen wurde, um auch für die Nordamerikaner eine nationale Musiksprache zu suchen. Was man sagen kann: Dvořák hat auf jeden Fall zu wunderbarer Musik gefunden. Aber einfach ist die Sache nicht. Vom Weg zum "Amerikanischen Quartett" erzählt Carolin Pirich im Klassiksplit.

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    Antonello Manacorda, Leiter der Kammerakademie Potsdam; Foto: © Nikolaj Lund
    Nikolaj Lund

    - Antonello Manacorda dirigiert das RSB

    Am Ende seiner 2. Sinfonie, seiner melodienreichsten, zitiert Robert Schumann Beethoven: "Nimm sie hin denn diese Lieder". Diese Sinfonie dirigiert Antonello Manacorda am Montag beim Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin. Für ihn ist sie Schumanns Meisterwerk. Davor stehen zwei us-amerikanische Werke auf dem Programm: Das ikonische Stück des Autodidakten Charles Ives "The Unanswered Question" - 2024 begeht die Musikwelt den 150. Geburtstag von Ives - und "Knoxville Summer 1915" von Samuel Barber, ein breit angelegtes Lied für Sopran und Orchester. Die Sopranistin Maria Bengtsson wird es singen Ehe Antonello Manacorda in die Probe geht, ist er zu Gast auf radio3 und erzählt, was ihn an diesen drei Werken fasziniert.

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    Nachtmusik im rbb – Dorothee Oberlinger, Flöte © Oliver Ziebe
    Oliver Ziebe

    - Opus Klassik für radio3- Produktion: Dorothee Oberlinger und das Ensemble 1700

    Am Samstag wird der Opus Klassik 2024 vergeben und die besten Opernsänger, Dirigentinnen oder Ensembles werden gefeiert. Die Flötistin und Dirigentin Dorothee Oberlinger kann sich zusammen mit dem Ensemble 1700 über den Preis für die beste Operneinspielung freuen. Und die Musikproduktion des rbb gleich mit: rbbKultur, jetzt radio3, hat diese ausgezeichnete Aufnahme produziert. Frank Schmid spricht mit Dorothee Oberlinger über Giuseppe Scarlattis Oper "I Portentosi Effetti de la Madre Natura", die als CD bei der Deutschen Harmonia Mundi erschienen ist.

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    Phantasm © Marco Borggreve
    Marco Borggreve

    - Phantasm - exzentrische englische Musik für Gambenconsort

    So wie für die Zeit der Klassik das Streichquartett das mustergültige Ensemble war, so galt in der Zeit der späten Renaissance in England das Gambenconsort als die herausragende Gattung. Henry Purcell, William Lawes, Christopher Tye - sie alle komponierten ihre anspruchsvollste, manchmal auch verrückteste und modernste Kammermusik für Ensembles mit mehreren Gamben. Das Ensemble Phantasm ist derzeit in Berlin im Pierre-Boulez-Saal zu hören. Es gilt als eines der weltweit besten Gambenconsorts. Unser Musikkritiker Clemens Goldberg war gestern Abend dabei.
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    Augustin Hadelich, Violinist © Suxiao Yang
    Suxiao Yang

    - Der Geiger Augustin Hadelich spielt Mendelssohn in Berlin

    Augustin Hadelich ist einst vor ca. 20 Jahren von Europa nach Amerika gegangen, um dort an der berühmten Juliard School zu studieren. Seit 2004 lebt er in New York und hat neben der deutschen auch die amerikanische Staatsbürgerschaft. Er ist Bürger im besten Sinne - diesseits und jenseits des Ozeans. Und dazu noch ein exzellenter Geiger, der in der Carnegie Hall genauso zuhause ist wie in der Philharmonie. Nun kommt Hadelich für drei Konzerte mit den Berliner Philharmonikern und Marek Janowski nach Berlin. Warum er die Philharmoniker schon seit seiner Kindheit kennt, hat der Geiger vorab auf radio3 verraten.
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    Efrat Alony; Foto: © Carola Schmidt / Marion Hölczl
    Carola Schmidt / Marion Hölczl

    - Zwischen Jazz und Barock: Efrat Alony erhält den Opus Klassik

    Die Jazzsängerin Efrat Alony stammt aus Israel und lebt in Berlin. Am Wochenende wird sie mit dem Opus Klassik in der Kategorie "Klassik ohne Grenzen" ausgezeichnet. Sie erhält den Preis für ihr Album "Händel Fast Forward", das 2023 erschienen ist. Das ist bereits die zweite Auszeichnung für Alony: 2022 erhielt sie den Deutschen Jaazpreis für ihr Album "Hollywood Isn’t Calling". Doch Efrat Alony ist nicht nur Sängerin - sie komponiert, arrangiert und schreibt Texte. Für ihre eigenen Jazzarrangements auf "Händel Fast Forward" hat sie Arien von Händel als Grundlage verwendet. Auf radio3 verrät Efrat Alony, was Barock und Jazz in ihren Augen und Ohren verbindet.

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    Igor Levit, Christian Thielemann, 2024; © Peter Rigaud
    Peter Rigaud

    - Staatsoper: Antrittskonzert Christian Thielemann und Staatskapelle Berlin

    Die Staatsoper Unter den Linden hat einen neuen Generalmusikdirektor: Christian Thielemann. Und der hat gestern seinen Einstand in dieser neuen Funktion mit einem Sinfoniekonzert am Pult seiner Staatskapelle Berlin gegeben. Ein neues Werk des kanadischen Komponisten Samy Moussa hatte er im Gepäck, dazu die opulente spätromantische Sinfonische Dichtung "Pelleas und Melisande" von Arnold Schönberg zu dessen 150. Geburtstag. Solist ist der Pianist Igor Levit in Mendelssohns 2. Klavierkonzert. Wir haben das Konzert gestern live auf radio3 übertragen und unser Musikkritiker Andreas Göbel war vor Ort dabei.

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    Christian Thielemann, Generalmusikdirektor Staatsoper Unter den Linden © Annette Riedl/dpa
    Annette Riedl/dpa

    - Christian Thielemann ist neuer Generalmusikdirektor an der Staatsoper Unter den Linden

    Heute Abend ist es soweit: Christian Thielemann feiert gemeinsam mit der Staatskapelle Berlin seinen Antritt als Generalmusikdirektor der Staatsoper Unter den Linden. Das Antrittskonzert findet in der Staatsoper Unter den Linden statt, morgen wird das gleiche Programm nochmal in der Philharmonie zuhören sein. Für das Konzert heute Abend holt sich Thielmann auch noch einen musikalischen Freund mit auf die Bühne: Den Pianisten Igor Levit und Christian Thielemann verbindet eine künstlerische und persönliche Freundschaft. Erst vor wenigen Tagen ist ein neues Brahms-Album erschienen, auf dem sie gemeinsam mit den Wiener Philharmonikern die beiden Klavierkonzerte von Johannes Brahms interpretieren. Dazu kommen noch Soloklavierwerke von Brahms und für einen vierhändigen Walzer hat sich Thielemann sogar neben Levit an die Tasten gesetzt!

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    Krzysztof Penderecki, Komponist © Diego Azubel/picture alliance/dpa
    Diego Azubel/picture alliance/dpa

    - Klassiksplit: "Threnos" von Krzysztof Penderecki

    Für unseren Klassiksplit heute brauchen Sie starke Nerven. Nicht, weil die Musik, um die es geht, nach völlig anderen musikalischen Grundsätzen funktioniert, als Sie es von uns hier tagsüber auf radio3 gewohnt sind. Sondern weil sie dadurch zu den emotionalsten Musikstücken aus der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts zählt, ein Orchesterwerk des 2020 in Krakau verstorbenen Komponisten Krzysztof Penderecki, seinem Threnos für 52 Streichinstrumente. Carolin Pirich erzählt von diesem Klagegesang des 20. Jahrhunderts – und beginnt erstmal mit einem Lamento aus dem 19. Jahrhundert von Franz Liszt.

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    Seong-Jin Cho, Pianist © Stephan Rabold
    Stephan Rabold

    - Seong-Jin Cho spielt als Artist in Residence mit den Berliner Philharmonikern

    Der südkoreanische Pianist Seong-Jin Cho hat 2015 für Aufsehen gesorgt, als er mit nur Anfang 20 den renommierten Chopin-Wettbewerb in Warschau gewann. Inzwischen ist er sehr erfolgreich und in dieser Saison Artist in Residence bei den Berliner Philharmonikern. Dort präsentierte er sich gestern mit Schostakowitsch. Am Pult stand Paavo Järvi und dirigierte eine Ouvertüre seines estnischen Landsmannes Veljo Tormis sowie – zum Bruckner-Jahr – die 1. Sinfonie des Komponisten. Unser Musikkritiker Andreas Göbel hat das Konzert in der Berliner Philharmonie besucht.
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    Staatsoper: Nabucco © Bernd Uhlig
    Bernd Uhlig

    - Staatsoper: "Nabucco" von Giuseppe Verdi

    Nabucco war ein babylonischer König, der sich maßlos selbst überschätzte und zum Gott erklären wollte. Daraufhin verfiel er dem Wahnsinn. Diese Geschichte, die zu biblischer Zeit in Jerusalem und Babylon spielt, machte Giuseppe Verdi als Opernkomponist weltberühmt und war einer seiner ersten großen Erfolge. 1841 komponiert, wurde sie 1842 das erste Mal im Teatro alla Scala in Mailand uraufgeführt. Am Mittwoch nun feierte sie Premiere an der Berliner Staatsoper. Andreas Göbel war dabei.
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    Vilde Frang © Marco Borggreve
    Marco Borggreve

    - Die Geigerin Vilde Frang tritt mit dem DSO auf

    Die norwegische Geigerin Vilde Frang schreckt nicht vor unbekanntem Repertoire zurück, im Gegenteil: Die 38-Jährige hat es sich zur Aufgabe gemacht, auch weniger populären Stücken eine Chance zu geben, versunkene Klassik-Schätze zu heben und auf die großen Konzertbühnen zu bringen. So auch das anspruchsvolle Violinkonzert von Edward Elgar, das sie gerade mit dem DSO und Robin Ticciati aufgenommen hat, und mit dem sie jetzt nach einem Auftakt in der Berliner Philharmonie am Donnerstag auf Tour gehen wird. Zwischen den vielen Proben konnte Paula Schöber mit ihr sprechen.
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    Kris Kristofferson beim Black Deer Festival 2019; © picture alliance/Kent Photo/Brian Jordan
    picture alliance/Kent Photo/Brian Jordan

    - Zum Tod des Sängers und Schauspielers Kris Kristofferson

    Er gilt als einer der bedeutendsten Songwriter aller Zeiten: der Country-Sänger Kris Kristofferson ist am Wochenende gestorben. Songs wie "Me and Bobby McGee" machten ihn berühmt. Kristofferson hat Songs für Elvis Presley oder Janis Joplin geschrieben - und war auch als Schauspieler erfolgreich. Über sein Leben und Werk sprechen wir mit Carsten Beyer.

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    Florence Price, Komponistin; © Universität von Arkansas/G. Nelidoff
    Universität von Arkansas/G. Nelidoff

    - Klassiksplit: Florence Price - Sinfonie Nr. 1 e-Moll

    Kisten oder Koffer, die man zufällig auf Dachböden oder in Kellern wiederentdeckt, sind manchmal Zeitkapseln aus der Vergangenheit. Oft in Form von Briefen. Seltener sind es Noten, die in noch selteneren Fällen dann in die Hände von Musikern gelangen, die sich die Mühe machen, sie einzustudieren - und aufzuführen. Im Falle der Komponistin Florence Price ist das alles eingetreten, und es war ein Glücksfall. Bei der Renovierung eines Hauses hatte jemand im Jahr 2009 Noten von ihr in einer Kiste gefunden. Seitdem wächst die Musik von Florence Price langsam ins Bewusstsein zurück. Wie diese Sinfonie in e-Moll, die erste von Florence Price. Was die Musik über die Gesellschaft verrät, erzählt Carolin Pirich im Klassiksplit.
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    Deutsche Oper: La Fiamma © Monika Rittershaus
    Monika Rittershaus

    - Deutsche Oper: "La Fiamma"

    Als 1934 Ottorino Respighis "La Fiamma" in Rom uraufgeführt wurde, befand sich Europa längst im Angesicht des Faschismus. Es geht um Intrigen, Machtkämpfe und eine Affäre zwischen Stiefmutter und Sohn in der Antike. Respighi lässt seine Protagonisten Konflikte ausfechten, die erbarmungslos in die Katastrophe münden. Wie zeitgemäß dieses Spektakel an der Deutschen Opper inszeniert wird, erzählt der radio3-Opernkritiker Kai Luehrs-Kaiser.
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    Piotr Anderszewski, Pianist © ASSOCIATED PRESS/Ryoichiro Kida / picture alliance/dpa
    ASSOCIATED PRESS/Ryoichiro Kida / picture alliance/dpa

    - Klavierabend mit Piotr Anderszewski im Pierre Boulez Saal

    Der polnische Pianist Piotr Anderszewski ist nicht nur ein herausragender Musiker, sondern auch immer ein Garant für klug zusammengestellt Programme. Für seinen aktuellen Klavierabend im Pierre Boulez Saal Berlin hat er Bagatellen von Beethoven, Bartók und anderen zusammengestellt, die aber alles andere als Leichtgewichte sind. Unser Musikkritiker Andreas Göbel berichtet vom Klavierabend gestern.

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    Deutsche Oper: La Fiamma © Monika Rittershaus
    Monika Rittershaus

    - Respighis "La fiamma" an der Deutschen Oper Berlin

    Eine Frau wird zwangsverheiratet. Dann verliebt sie sich in ihren Schwiegersohn. Und ihr Mann findet es heraus. Hochdramatischer Stoff, sogar für eine Oper! "La fiamma" von Ottorino Respighi wird selten aufgeführt. Aber jetzt ist es mal wieder soweit. Am Sonntag ist Premiere an der Deutschen Oper Berlin - und radio3 überträgt live ab 18.03 Uhr. Alexander Lück, Redakteur für Musikproduktionen beim rbb, ist heute bei der Generalprobe dabei und gibt uns vorab eine kleine Einführung in Respighis Musikdrama.
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    Ralf Sochaczewsky © Robert Lehmann
    Robert Lehmann

    - Berliner Orchestertreff in der Landesmusikakademie

    Berlin ist voller Musik! Neben den exzellenten Profi-Ensembles gibt es eine breite Amateurmusikszene. Welche Vielfalt an Orchestern es darin gibt, kann man am Wochenende beim Berliner Orchestertreff in der Landesmusikakademie im FEZ-Berlin erleben. Alle vier Jahre treffen sich dazu große und kleine Sinfonieorchester, Zupf- und Gitarrenorchester, Akkordeonorchester, Big Bands, Blasorchester, Posaunenchöre, ein Fanfarenzug, eine Drumline und diesmal sogar ein 60-köpfiges Cello-Orchester! Konzerthaus-Ehrendirigent Iván Fischer dirigiert die Offene Probe. Mehr als 150 Amateurmusiker:innen spielen am Sonnabend unter seiner Leitung zwei Sätze aus Beethovens 7. Sinfonie. Auf radio3 berichtet der Vizepräsident des Landesmusikrats Berlin, Ralf Sochaczewsky, welche Idee hinter diesem Fest der Amateurmusik steht.
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    Stegreif Orchester © Navina-Neuschl
    Navina-Neuschl

    - Stegreif Orchester: "#FREESOLO"

    Mit seinen Projekten hat das Stegreif Orchester schnell große Aufmerksamkeit geweckt. Am Sonnabend ist Premiere eines neuen Projekts: "#FREESOLO". Die jungen 30 Musikerinnen und Musiker haben sich mit der Frage auseinandergesetzt: Wie lässt sich das Solokonzert vom Wettbewerbsgedanken zu einer Kollaboration entwickeln? Mendelssohn, Mozart und Bartók sind der Ausgangspunkt dieser Suche. Das demokratische Stegreiforchester spielt immer ohne Noten, ohne Dirigenten, ohne Stühle und bezieht den Raum mit ein. Auf radio3 berichtet der Regisseur Tristan Braun von seiner Arbeit mit dem Stegreif Orchester.
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    Ole Baekhøj, Intendant Pierre Boulez Saal © Peter Adamik
    Peter Adamik

    - "Scheherazade, a Tale" heute Abend im Pierre Boulez Saal

    Scheherazade ist die legendäre Frau, die einen mörderischen Sultan besänftigte, indem sie ihm Nacht für Nacht Märchen erzählte, deren Ende aber immer offen ließ, so dass er Sultan sie nicht töten ließ. Der Komponist Nikolaj Rimskij-Korsakow hat sie und ihre Märchen zum Mittelpunkt eines opulenten Orchesterstücks gemacht. Diese Symphonische Dichtung hat die brasilianische Dirigentin Simone Menezes für ihr Ensemble K bearbeitet. Heute Abend wird ihre Bearbeitung im Pierre Boulez Saal zum ersten Mal aufgeführt. Auf radio3 gibt Intendant Ole Bækhøj schon einmal einen kleinen Ausblick.
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    Kombo | Grit Schulze, Kamilla Kaiser und Charlotte Oelschlegel © mdr
    mdr

    - Neues am Abend auf radio3: "Kombo"

    Es gibt ein neues Abendprogramm auf radio3. Dafür arbeiten die Kulturwellen der ARD-Hörfunksender zusammen, ähnlich wie sie es schon beim ARD-Radiofestival tun. Schon seit April gibt es den gemeinsamen Opern-Abend am Sonnabend. Heute Abend startet die neue Sendung "Kombo" - eine Kooperation von rbb, MDR und NDR. Kamilla Kaiser von radio3 wird heute die erste Ausgabe von "Kombo" moderieren und erzählt, was sie plant.
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    Gedenkkonzert von Adam Bałdyc © Pilecki-Institut Berlin
    Pilecki-Institut Berlin

    - Gedenkkonzert zum Warschauer Aufstand und Ausbruch des Zweiten Weltkriegs

    Vor 85 Jahren, am 1. September 1939, begann mit dem Deutschen Überfall auf Polen der Zweite Weltkrieg. Der Einmarsch von Wehrmacht und SS war auch der Anfang der systematischen Juden-Verfolgung. Auschwitz steht für die industrielle Ermordung europäischer Juden in Polen durch Deutsche. Vor 80 Jahren, am 1. August 1944, erhob sich der Warschauer Aufstand. Beide Gedenktage sind Anlass für das polnische Pilecki-Institut den weltweit renommierten Jazzgeiger und Komponisten Adam Bałdych gemeinsam mit seinem Quintett zu einem Gedenkkonzert einzuladen. Bałdych hat Zeitzeugnisse im Pilecki-Institut gelesen und versucht, die Geschichte in seiner Musik emotional umzusetzen. Auf radio3 berichtet Patryk Szostak, Sprecher des Pilecki-Instituts, über das künstlerische Erinnerungsprojekt und über die Musik, die am Mittwoch in der Berliner St. Elisabeth-Kirche erklingen wird.

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    Fotografie von Frédéric François Chopin (1810-1849); © picture alliance/World History Archive
    WHA

    - Klassiksplit: "Nocturne Nr. 20, cis-Moll" von Frédéric Chopin

    Im Haus des Rundfunks sind mehrere Sendesäle und Studios, aus denen wir Musik live senden können. Aber für die meisten Stunden des Tages gilt: die Musik, die Sie im Radio hören, ist nicht live. Im vergangenen Jahrhundert war das anders, da gab es Musiker, die täglich für "lebendige Musik" in den Rundfunk kamen, um für die Radiohörer live zu spielen. Da gab es die Stelle des "Rundfunkpianisten". In ihrem Klassiksplit erzählt Carolin Pirich heute vom wahrscheinlich berühmtesten Rundfunkpianisten. Und von Chopins Nocturne Nr. 20 in cis-Moll.

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    Rachel-Sophia Dries, designierte Chordirektorin Rundfunkchor Berlin; © Peter Adamik
    Peter Adamik

    - 100 Jahre Rundfunkchor: Chordirektorin Rachel-Sophie Dries mit einem Rück- und Ausblick

    Der Rundfunkchor Berlin wird 100! Nicht irgendein Chor, sondern einer der besten Chöre der Welt trägt seinen Gesang nicht nur regelmäßig in die Berliner Philharmonie, wenn die Berliner Philharmoniker, das Rundfunk Sinfonie Orchester Berlin oder des Deutsche Symphonie Orchester Chorsinfonik aufführen, sondern er singt überall, wo Menschen sind: in Museen, in umgewandelten Fabrikhallen, im Heimathafen Neukölln, im Berliner Dom oder im Silent Green. Darum sucht er auch im Jubiläumsjahr nach neuen Formaten und mehr Zugänglichkeit in die Gesellschaft. Chordirektorin Rachel-Sophie Dries blickt auf radio3 auf 100 Jahre Chorgeschichte zurück und berichtet über die Pläne für die Zukunft.

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    Brass Appeal © Dovile Sermokas
    Dovile Sermokas

    - Jahr der Tuba: Konzertreihe im Musikinstrumenten-Museum Berlin

    Die Tuba ist ein Chamäleon, sagt der Landesmusikrat Berlin und widmet dem Instrument des Jahres 2024 jetzt eine kleine Konzertreihe im Musikinstrumenten-Museum Berlin. Darin sollen die vielen Musikfarben vor Ohren geführt werden, in denen dieses tiefe Blechblasinstrument erklingen kann. Im Orchester, in der Oper, in Blaskapellen, im Posaunenchor aber auch in der Kammermusik ist diese Berliner Erfindung zu Hause. Heute Abend wird ein Trio aus Tuba, Klavier und Harfe zu hören sein und die Tubistin Natascha Zickerick mit ihrem Ensemble BrassAppeal. Auf radio3 berichtet Natascha Zickerick, wie sie mit 14 Jahren zur Tuba kam und was eine Marchingband in einem Konzertsaal macht.
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    Stefan Dohr, Solo-Hornist; © Sebastian Hänel / Berliner Philharmoniker
    Sebastian Hänel / Berliner Philharmoniker

    - Musikfest Berlin 2024: Konzert der Karajan-Akademie heute Abend

    Heute Abend überträgt radio3 das Konzert der Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker aus der Philharmonie Berlin. Auf dem Programm steht ein selten aufgeführtes Werk des Franzosen Olivier Messiaen: "Des Canyons aux étoiles ..." für Klavier, Horn, Xylorimba, Glockenspiel und Orchester. Über die Arbeit der Karajan-Akademie und über das Konzert spricht auf radio3 Stefan Dohr, Solo-Hornist der Berliner Philharmoniker, Lehrer der Karajan-Akademie und zusammen mit dem Pianisten Kirill Gerstein auch Solist des heutigen Abends. Sir Simon Rattle dirigiert und die Schlagzeug-Solisten sind Raphael Haeger und Jan Schlichte.
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    Lautten Compagney; © Ida Zenna
    Ida Zenna

    - 40 Jahre Lautten Compagney Berlin

    Die Lautten Compagney Berlin feiert in diesem Herbst mit einer Reihe von Konzerten ihr 40-jähriges Bestehen. Aus einem Ost-Berliner Lauten-Duo hervorgegangen, zählt das Ensemble inzwischen zu den renommiertesten deutschen Alte Musik-Formationen. Im Kern führt sie Werke aus der Spätrenaissance und dem Frühbarock auf, doch die Bandbreite ihrer Programme reicht weit darüber hinaus. Angefangen von musikalisch-literarischen Abenden erstreckt sie sich über die Kooperation mit außereuropäischen Musikgruppen bis zur Gegenüberstellung von alten mit zeitgenössischen Kompositionen. Auf einem neuen Album liefert die Lautten Compagney eine Auswahl von Werken, die als besonders prägend für die Gruppe gelten können. Wolfgang Katschner, Mitbegründer und künstlerischer Leiter des Ensembles, lässt live im radio3-Studio die Geschichte der Lautten Compagney Revue passieren und gibt einen Überblick über die Jubiläums-Feierlichkeiten.
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    Manfred Honetschläger, Posaunist und Dirigent; Foto: Carsten Kampf
    Carsten Kampf

    - Musikfest: Hommage an Duke Ellington

    Um die 2000 Stücke hat er komponiert und arrangiert, viele davon gehören zu den absoluten Standards im Jazz - Edward Kennedy "Duke" Ellington gehört ohne Zweifel zu den erfolgreichsten amerikanischen Jazzmusikern. Dieses Jahr wäre er 125 Jahre alt geworden. Die Big-Band und das Orchester der Deutschen Oper Berlin haben diesen Geburtstag mit einer musikalischen Hommage an Duke Ellington beim Musikfest Berlin in der Philharmonie gefeiert. Wir haben das Konzert auf radio3 übertragen und unsere Musikkritikerin Henrike Leißner war vor Ort dabei.

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    Tonhain Kollektiv © Sander Stuart
    Sander Stuart

    - Saisonstart beim Tonhain Kollektiv

    "Tonhain Kollektiv" - das ist eine Gruppe junger, internationaler Musikerinnen und Musiker, die in Berlin leben und sich zusammengetan haben, um eine eigene Kammermusikreihe zu kuratieren. Sie spielen dabei neueste Musik, aber auch das Beste aus dem großen klassischen Repertoire. In Berlin-Steglitz haben sie ihre Heimat gefunden in einem ehemaligen Kinosaal, den ein Tonhain-Musiker zu einem Konzertsaal und Studio umbaut. Im letzten Jahr gab es bereits Konzerte auf der Baustelle. Jetzt beginnt die erste "Tonhain"-Saison: "machine counterpoint". In neun Konzerten wollen die Musiker dem Einfluss von Maschinen und Technologie auf die Musik im Laufe der letzten Jahrhunderte auf den Grund gehen. Auf radio3 berichtet Cellist Leonard Disselhorst von den Plänen.
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    Der polnische Komponist Ludomir Aleksander Rózycki am Schreibtisch mit Notenblatt beim Komponieren, 1950er-JAhre; ©
    CAF

    - Klassiksplit: Violinkonzert von Ludómir Różycki

    Vor 85 Jahren hat Deutschland Polen überfallen – und damit den Zweiten Weltkrieg ausgelöst. Die Stadt Warschau haben die Deutschen gegen Ende des Krieges nahezu vollständig zerstört. Auch der Warschauer Aufstand im Spätsommer 1944 wurde blutig niedergeschlagen. Ludómir Różycki lebte während der deutschen Belagerung in Warschau, zurückgezogen in einer Villa im noch nicht zerstörten, hübschen Stadtteil Zoliborz und komponierte dort sein Violinkonzert. Davon erzählt Carolin Pirich im Klassiksplit.

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    Christian Thielemann, GMD © Matthias Creutziger
    Matthias Creutziger

    - Musikfest Berlin: Wiener Philharmoniker unter Leitung von Christian Thielemann

    Das Gastspiel der Wiener Philharmoniker unter Leitung von Christian Thielemann zählt zu den Höhepunkten des diesjährigen Musikfests Berlin. Der neue Generalmusikdirektor der Staatsoper Unter den Linden hat neben der "Frühlings-Sinfonie" von Robert Schumann auch die erste Sinfonie von Anton Bruckner auf das Programm gesetzt, anlässlich des 200. Geburtstags des Komponisten in diesem Jahr. Thielemann ist derzeit einer der führenden Bruckner-Dirigenten überhaupt. Unser Kritiker Andreas Göbel berichtet von dem Abend in der Philharmonie.

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    Stephan Hilsberg, ehem. DDR-Bürgerrechtler © Wolfgang Kumm/picture alliance/dpa
    Wolfgang Kumm/picture alliance/dpa

    - 70 Jahre Berliner Konzert Chor

    Der Berliner Konzert Chor wird 70 Jahre alt. Gegründet 1954, nach dem Mauerbau in West-Berlin weitergeführt, nach der Wende wieder in ganz Berlin verankert, ist dieser Chor aus dem Musikleben der Stadt nicht wegzudenken. Dennoch stand ausgerechnet im Jubiläumsjahr der Fortbestand infrage. Am 6. Oktober wird der Chor das Requiem von Guiseppe Verdi in der Berliner Philharmonie aufführen. Damit es nicht zum Requiem für den Berliner Konzertchor wird, läuft inzwischen eine Crowdfunding-Kampagne. Darüber und über seine Erfahrungen als Chorsänger berichtet auf radio3 Stephan Hilsberg.

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    Musik aktuell © radio3
    radio3

    - "Unpluggedival" - 5 Tage leise Töne - ein Gespräch mit Andreas Gerts

    Gestern abend hat es begonnen, das Pankower "Unpluggedival". Das "lokale Festival" heißt es im Untertitel und hat sich die leiseren Töne vorgenommen. Ehrenamtlich organisiert bringt es an fünf Tagen erstaunliche 120 Konzerte an 25 Orten. In kleinen Spielstätten links und rechts der Pankower Florastraße treten SingerSongwriter auf, junge Musikerinnen und Musiker und Inklusionsgruppen, in denen sich Menschen zusammenfinden, um gemeinsam Musik zu machen, tanzbare Rockmusik, Folklore und auch Chanson und Klassik. Auf radio3 erzählt einer der Initiatoren, Andreas Gerts, worauf sich die Menschen freuen können.
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    Christian Schruff (Foto:Karo Krämer)
    Karo Krämer)

    - Die radio3-Kinderkonzerte: Auftakt der neuen Spielzeit

    Die beliebten radio3 Kinderkonzerte mit dem DSO Berlin starten am Sonntag in die 20. Spielzeit. "Der Zauberladen" heißt das 106. Kinderkonzert. Auf dem Programm steht die effektvolle, gleichnamige Ballettmusik des Italieners Ottorino Respighi. Der hat für die legendären Balletts Russes von Serge Diaghilew Klavierstücke von Rossini orchestriert. Die Geschichte spielt im Laden eines Puppenmachers in Neapel. Dem fällt es schwer, sich von seinen mechanischen Wunderwerken zu trennen. Zudem haben diese Puppen eine Seele. Als das Cancan-Paar für Kunden aus verschiedenen Ländern getrennt werden soll, ist die Aufregung groß, denn die Puppen sind verliebt. Ob der Aufstand der anderen Puppen die Trennung noch verhindern kann? Die Antwort gibt es am Sonntag, wenn das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin unter Christoph Altstaedt spielt, Mario Schnell dazu zaubert und Moderator Christian Schruff die Geschichte erzählt. Auf radio3 gibt er einen Vorgeschmack.

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    Caterina Valente, 1997; © picture alliance/Cinetext/Schoenfeld
    picture alliance/Cinetext/Schoenfeld

    - Zum Tod der Sängerin Caterina Valente

    Die aus den 50er und 60er Jahren mit Liedern wie "Ganz Paris träumt von der Liebe" berühmte Sängerin und Entertainerin Caterina Valente war ein Zirkuskind und eine Botschafterin für die freundliche, die harmlose Seite Deutschlands nach dem 2. Weltkrieg. Jetzt ist der Weltstar im Alter von 93 Jahren friedlich in ihrem Haus in Lugano in der Schweiz gestorben. Sabine Korsukéwitz erinnert an sie.
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    Hartmut Rohde, Viola; © Josep Molina
    Josep Molina

    - "Mitten in Europa": Das zweite Rhinluch-Musikfestival

    Das Rhinluch ist eine Landschaft im Norden Brandenburgs zwischen Rathenow und Oranienburg. Seinen Namen hat es vom Fluss Rhin. Am kommenden Wochenende wird es zum Spielort des 2. "Rhinluch-Musikfestival". Sein Motto: "Mitten in Europa". Solist:innen aus Kopenhagen, Warschau und Breslau werden zusammen mit Lehrenden und Studierenden der UdK Berlin spielen. Am Sonnabend gibt es in Wustrau ein Benefizkonzert zugunsten des "KinderTraumHaus" in Bantikow, eines Kinderheims für schwer traumatisierte Kinder. Auf radio3 spricht der künstlerische Leiter des Festivals, Hartmut Rohde, Bratschenprofessor an der UdK, über das Festival, sein Programm und seine Ziele.
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    Preis der Deutschen Schallplattenkritik: Preistrophäe "Nachtigall" © Boris Streubel
    Boris Streubel

    - 60 Jahre "Preis der Deutschen Schallplattenkritik"

    Heute begeht der Verein "Preis der Deutschen Schallplattenkritik" sein 60-jähriges Bestehen. 160 Kritiker aus Deutschland, Österreich und der Schweiz bilden 32 Fachjurys. Musikalisch wird die ganze Breite der Veröffentlichungen abgedeckt: von Symphonik über Oper bis hin zu Cembalomusik und Wortkunst, vom Jazz über Folklore und Heavy Metal bis zu Rock und HipHop. Viermal im Jahr erscheinen Bestenlisten, aus denen dann die Preisträger gewählt werden. Was diesen Preis auszeichnet, ist seine Unabhängigkeit von der Industrie. Die höchste Auszeichnung ist die "Nachtigall". 2024 geht die an Nina Hagen für ihr Lebenwerk. Auf radio3 stellt die 1. stellvertretende Vorsitzende des Vereins, Julia Kaiser, die Arbeit der Kritikerinnen vor.
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    Vladimir Jurowski; © RSB/Peter Meisel
    RSB/Peter Meisel

    - Saisoneröffnung des Rundfunk-Sinfonieorchesters beim Musikfest Berlin

    Gestern ist das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin in seine neue Saison gestartet. Im Rahmen des Musikfests Berlin hat Chefdirigent Vladimir Jurowski neben der Tragischen Ouvertüre von Johannes Brahms auch einige Lieder von Arnold Schönberg dirigiert, dessen 150. Geburtstag in diesem Jahr begangen wird. Und schließlich stand noch die "Harmonielehre" von John Adams auf dem Programm, die sich mit dem gleichnamigen Lehrbuch von Schönberg musikalisch-kritisch auseinandersetzt. Andreas Göbel hat das Konzert in der Berliner Philharmonie für radio3 besucht.

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    Arnold Schönberg © picture-alliance / dpa | APA Publications Arnold Schönberg Center
    picture-alliance / dpa | APA Publications Arnold Schönberg Center

    - Klassiksplits: "Verklärte Nacht" von Arnold Schönberg

    In diesem Jahr wäre ein Komponist 150 Jahre alt geworden, von dem man gut behaupten kann, er ist ein nicht ganz einfacher Mensch gewesen, sperrig, anspruchsvoll, und mit einem recht abgründigen Humor. Vor der Uraufführung seines Violinkonzerts hat er mal gesagt, er wolle, dass dieses Konzert schwierig würde. Er wolle, dass der kleine Finger länger würde, darauf könne er warten, dass also der Geiger schmerzhaft über seine Grenzen gehen muss, um seine Musik zu spielen. Arnold Schönberg heißt dieser Komponist. Und er ist bekannt für seine, sagen wir es so, auch das Publikum fordernden Werke. Oder anders: Schönberg hat sich dem Kommerz verweigert. In unserem Klassiksplit beschäftigt sich Carolin Pirich allerdings mit Musik von Schönberg, die heute zu seinen am meisten aufgeführten Werken zählt - Schönbergs "Verklärte Nacht".
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    Ein Violinduo des Kammermusikensembles des Deutschen Symphonie-Orchesters (DSO) musiziert im Rahmen der Aktion „DSO im Zoo“ vor der Nashorn-Pagode. © dpa/Jörg Carstensen 
    dpa/Jörg Carstensen

    - Tierisches Musikvergnügen: DSO im Zoo

    Tiere und Musik: ob und wie das zusammengeht, konnten Besucher*innen des Berliner Zoos am Sonntag erleben. Das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin (DSO) sorgt im ältesten und meistbesuchten Zoo Deutschlands für ein "tierisches Musikvergnügen". Ob Trompetenduo oder Fagottquartett - die DSO-Ensembles spielten über den Tag verteilt klassische Musik unter freiem Himmel – in unmittelbarer Nachbarschaft zu Seehunden, Nashörnern und Antilopen und natürlich auch in der Nähe der kleinen Flusspferddame Toni, die Anfang Juni das Licht der Welt erblickte. Antje Bonhage war für radio3 dabei.

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    Markus Poschner, Dirigent © IMAGO / Rudolf Gigler
    MAGO / Rudolf Gigler

    - Der Dirigent Markus Poschner über sein Bruckner-Bild

    Am 4. September hat die Musikwelt den 200. Geburtstag des Komponisten Anton Bruckner begangen. Genau an diesem Tag ist auch die Box mit Bruckners gesamtem sinfonischen Werk unter Leitung des Dirigenten Markus Poschner erschienen. Mit dem Bruckner Orchester Linz, dessen Chef er seit sieben Jahren ist, und dem ORF Radio-Sinfonieorchester Wien hat Poschner alle 11 Sinfonien in allen Fassungen aufgenommen - 19 Werke insgesamt. Er hat sich Gedanken zur Aufführungspraxis gemacht und ohne Zweifel ist Poschners Bruckner-Box der maßgebliche Beitrag zum Bruckner-Jahr 2024. Auf radio3 berichtet Markus Poschner davon, was sein persönliches Bruckner-Bild ausmacht.
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    Sebastian Nordmann © Pablo Castagnola
    Pablo Castagnola

    - Saisoneröffnung im Konzerthaus Berlin: Intendant Sebastian Nordmann im Gespräch

    Mit dem gefeierten Cellisten Sheku Kanneh-Mason startet das Konzerthaus Berlin heute in die neue Saison, die zweite mit der Chefdirigentin Joana Mallwitz. Für den Intendanten Sebastian Nordmann wird es die letzte in Berlin sein: Er wechselt nach 15 Jahren im nächsten Sommer nach Luzern. Über seine Zeit am Konzerthaus, neue Formate und die Pläne für die kommende Saison spricht Susanne Papawassiliu mit ihm auf radio3.

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    Andreas Göbel (Foto: Karo Krämer)
    rbb/Karo Krämer

    - Bruckner-Einspielungen für Fans, Anfänger und Bruckner-Hasser

    Heute ist der 200. Geburtstag des Komponisten Anton Bruckner. Mit seinen monumentalen Sinfonien ist er in die Musikgeschichte eingegangen und zählt aktuell zu den meistaufgeführten Komponisten überhaupt. Aber nicht alle haben einen leichten Zugang zu dieser anspruchsvollen Musik. Unser radio3 Musikredakteur Andreas Göbel hat ein paar Empfehlungen für Fans, Anfänger und Bruckner-Hasser ausgewählt und stellt sie vor.

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    Josefine Constanze Göhmann, Sopran; © Alice Brendler-Carter
    Alice Brendler-Carter

    - Serenadenkonzert "Schönheit gegen Gewalt": Die Sopranistin Josefine Göhmann im

    Am Donnerstag gibt es wieder ein Serenadenkonzert im Berliner "Regenbogenkiez" in Schöneberg: Unter dem Motto "Schönheit gegen Gewalt" wird ein Spielplatz zur Opernbühne. Dort wird die junge deutsch-chilenische Sopranistin Josefine Göhmann Lieder und Arien singen - vom Barock bis zum Impressionismus, u.a. von Claude Debussy, Reynaldo Hahn, Henry Purcell und Jean-Philippe Rameau. Begleitet wird sie von Lotte Nuria Adler (Mandoline), Arthur Hornig (Cello) und Andreas Arnold (Lyra Polyversalis). Auf radio3 macht Josefine Göhmann neugierig auf den Abend.
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    Musikfest Berlin 2019/ Marco Borggreve: Pierre-Laurent Aimard
    Musikfest Berlin 2019/ Marco Borggreve

    - Musikfest Berlin: Klavierabend Pierre-Laurent Aimard

    Der französische Pianist Pierre-Laurent Aimard ist einer der seit langem wichtigsten Pianisten für die Musik der Moderne, und beim Musikfest Berlin war er gestern mit einem Klavierabend zu erleben, der nicht nur zwei große Komponisten-Jubiläum zum jeweils 150. Geburtstag berücksichtigte, sondern auch noch auf andere Weise spektakulär zu werden versprach: Es gab das komplette Klavierwerk von Arnold Schönberg, das der Komponist selbst veröffentlicht hat, sowie die monumentale "Concord Sonata" von Charles Ives an diesem einen Abend. Unser Konzertkritiker Andreas Göbel war im Kammermusiksaal der Philharmonie dabei.
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    Johann Sebastian Bach © picture alliance / Heritage Images | Elias Gottlob Haussmann
    picture alliance / Heritage Images | Elias Gottlob Haussmann

    - Klassiksplit: Die "Goldberg-Variationen" von J.S. Bach

    Im 21. Jahrhundert haben wir allerhand Arzneien und Techniken, um mit uns, unseren Körpern und der Welt klarzukommen. Zur Unterstützung (oder Abmilderung) verschiedener Gemütszustände wird unter anderem nach wie vor Musik konsumiert. Sehr individuell gehandhabt. Im 18. Jahrhundert schon haben Menschen der Musik vor allem zur "Gemüths-Ergötzung" eine tragende Rolle zugeschrieben - als Mittel gegen trübe Gedanken sind die Goldberg-Variationen von Johann Sebastian Bach entstanden. Carolin Pirich im Klassiksplit über die "Aria mit verschiedenen Veränderungen den Liebhabern zur Gemüths-Ergetzung".
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    Rundfunkchor Berlin © Peter Adamik
    Peter Adamik

    - 100 Jahre Rundfunkchor Berlin: "Chor im Museum - umsonst und drinnen"

    "Umsonst und drinnen" ist der Rundfunkchor Berlin am gestrigen Museumssonntag im Futurium, im Deutschen Historischen Museum, im Jüdischen Museum und im Museum für Kommunikation in Berlin aufgetreten - mit einem Überraschungsprogramm anlässlich des 100-jährigen Jubiläums des Chors. Barbara Wiegand war für uns vor Ort und hat zugehört.

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    Sing-Akademie zu Berlin © Johannes Jost
    Johannes Jost

    - Festkonzert der Sing-Akademie zu Anton Bruckners 200. Geburtstag

    Einer der großen musikalischen Jubilare 2024 ist Anton Bruckner. An seinem 200. Geburtstag führt die Sing-Akademie zu Berlin ein Festkonzert auf. Auch der Staats- und Domchor Berlin singt mit, ebenso vier Vokalsolisten, dazu spielen die Kammersymphonie Berlin und Jakub Sawicki an der Sauer-Orgel im Berliner Dom. Kernstück des Konzerts wird das "Te Deum" von Bruckner sein. Dazu erklingen Chormotetten von ihm und ein unbekanntes Stück seines jüdischen Freundes Adalbert von Goldschmidt sowie ein Stück für Orgel und Orchester der finnischen Komponistin Kaija Saariaho. Was die Stücke verbindet und warum in ihnen Exzess und Mystik zu erleben sind, das erzählen Kai-Uwe Jirka, der Dirigent der Sing-Akademie, und deren Programmleiter, Christian Filips, auf radio3.
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    Bundesjugendorchester
    Selina Pfruener

    - Das Bundesjugendorchester in der Berliner Gedächtniskirche

    Vor 200 Jahren wurde die 9. Sinfonie von Ludwig van Beethoven zum ersten Mal aufgeführt. Das nimmt das Bundesjugendorchester als Anlass, um auf Konzerttournee zu gehen - gemeinsam mit dem World Youth Choir. Mit im Gepäck haben die insgesamt 180 jungen Musikerinnen und Musiker auch die Auftragskomposition "Choral Concerto: Nine" von Tan Duns - eine Ode an den Frieden, die auch am 3. September in der Berliner Gedächtniskirche zur Aufführung kommen wird. Über die Arbeit mit dem Bundesjugendorchester berichtet Dirigent Jörn Andresen auf radio3.

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    Anselm Rose, ROC; © Carsten Kampf
    Carsten Kampf

    - 30 Jahre ROC: Rundfunk-Ensemble-Verbund feiert Jubiläum

    Die ROC wird 30 Jahre alt. Aber wer ist die ROC? Immerhin der bundesweit größte Ensemble-Verbund aus Chören und Orchestern, die alle im Rundfunk zu Hause sind: RIAS Kammerchor, Rundfunkchor Berlin, Rundfunk-Sinfonie Orchester Berlin und Deutsches Symphonie Orchester Berlin. Die ROC ist deren Dach, getragen vom Bund, dem Land Berlin und den beiden Sendern Deutschlandradio und rbb. Geschäftsführer Anselm Rose erzählt auf radio3, wie die ROC in Berlin Musik möglich macht und vor welchen Herausforderungen sie steht.
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    Theresa Kronthaler © Tom Wagner
    Tom Wagner

    - Theresa Kronthaler & lautten compagney beim Parkfest

    Wie klingt Barock in jazzigem Gewand? Eine mögliche Antwort darauf erhalten Sie am Freitag (30.08.) ab 16 Uhr auf radio3 oder im Berliner Park am Gleisdreieck - wenn radio3 als Gast die Bühne des radioeins Parkfests übernehmen und bespielen darf. Die Mezzosopranistin Theresa Kronthaler modernisiert Arien von Händel, Vivaldi oder Purcell und lässt sie jazzig und mitunter poppig-rockig klingen. Die lautten compagney, das Berliner Barockensemble, das in diesem Jahr sein 40-jähriges Jubiläum feiert, wird sie dabei begleiten. Eine musikalische Premiere. Wir sprechen vorab mit Theresa Kronthaler.
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    Musik aktuell © radio3
    radio3

    - Anna Prohaska beim Musikfest Berlin

    Die preisgekrönte Berliner Koloratur-Sopranistin Anna Prohaska ist bei zwei Konzerten beim Musikfest Berlin zu erleben: Am Sonntag singt sie am Klavier begleitet von Pierre-Laurant Aimard Lieder von Ives, Strawinsky und Debussy. Am Donnerstag darauf tritt sie mit einem kammermuskalischen Programm mit dem Mahler Chamber Orchestra auf, unter der Leitung von Antonello Manacorda. Vorab sprechen wir mit ihr auf radio3.
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    Franz Welser-Möst © 
    Roger Mastroianni

    - Musikfest Berlin: The Cleveland Orchestra in der Philharmonie

    Als "Big Five" bezeichnet man die fünf bedeutendsten Sinfonieorchester der USA. Sie kommen aus New York, Boston, Chicago, Philadelphia – und aus Cleveland. Und das Cleveland Orchestra war gestern Abend beim Musikfest Berlin in der Philharmonie zu Gast. Unter Franz Welser-Möst, der seit über 20 Jahren und noch bis 2027 dort Chefdirigent ist, spielte das Orchester eine Deutsche Erstaufführung von Allison Loggins-Hull sowie zwei Werke, die man nur sehr selten im Konzert hört, von John Adams und Sergej Prokofjew. Unser Musikkritiker Andreas Göbel hat das Konzert besucht.

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    Musikfestival Krzyżowa © Geert Maciejewski
    Geert Maciejewski

    - Das Musikfestival in Krzyzowa startet

    Der Ort Krzyzowa (Kreisau) steht für ein friedliches Europa. Hier trafen sich 1989 Altbundeskanzler Helmut Kohl und der polnische Ministerpräsident Tadeusz Mazowiecki zu einer Versöhnungsmesse, später wurde hier die Internationale Jugendbegegnungsstätte gegründet. In diesem Jahr feiern die Sommerkonzerte der Krzyzowa-Musik ihr 10-jähriges Jubiläum. Wir sprechen mit der künstlerischen Leiterin Viviane Hagner über die Bedeutung der Musik für den Frieden in Europa.
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    Thierry Fischer, Dirigent © Marco Borggreve
    Marco Borggreve

    - Am Samstag wurde das Musikfest Berlin eröffnet

    Am Samstag ist die diesjährige Ausgabe des Musikfests Berlin gestartet. Der 20. Jahrgang dieses Festivals steht unter dem Motto "Amériques" und gleich beim Auftakt war das São Paulo Symphony Orchestra in der Berliner Philharmonie zu Gast. Unter der Leitung des Dirigenten Thierry Fischer gab es das titelgebende Werk "Amériques" von Edgard Varèse sowie Werke von Komponisten des amerikanischen Kontinents. Wir haben das Konzert im Rahmen des ARD Radiofestivals hier auf radio3 übertragen - und unser Musikkritiker Andreas Göbel war dabei.
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    Saisoneröffnung Nikolaisaal Potsdam © IMAGO / Tagesspiegel
    IMAGO / Tagesspiegel

    - Saisonauftakt im Nikolaisaal Potsdam

    Der Nikolaisaal ist Potsdams wichtigste Adresse für Sinfoniekonzerte, sein Hausorchester ist die Kammerakademie Potsdam und außerdem treten vier weitere Orchester regelmäßig dort auf. Doch das Angebot des städtischen Veranstaltungsortes reicht über Sinfonisches weit hinaus: von Auftritten von Künstlern anderer Genres bis hin zu Lesungen, Techno-Nächten und speziellen inklusiven Konzerten ist alles dabei. Den Auftakt der neuen Saison 2024/25 bilden am kommenden Freitag ein Bigband-Techno-Konzert und ein kostenloses Straßenfest. Nikolaisaal-Programmdirektor Michael Dühn ist live bei radio3 zu Gast und stellt das Jahresprogramm seiner Institution vor.
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    Kirill Petrenko dirigiert die Berliner Philharmoniker beim Konzert zur Saisoneröffnung.
    Stephan Rabold/Berliner Philharmoniker

    - Saisoneröffnung der Berliner Philharmoniker

    Es war das Jahr 1874, in dem sich der österreichische Komponist Anton Bruckner in einer schwierigen persönlichen Situation befand. Er hatte zu wenig Einnahmen, bewarb sich deshalb an einer Universität, um Musiktheorie zu lehren, und wurde abgelehnt. Die Begründung: Herr Bruckner sei sich über das Fach, das er lehren will, selbst nicht ganz klar. Um das Gegenteil zu beweisen, schuf Bruckner seine 5. Sinfonie in B-Dur. Eines seiner persönlichsten Werke und ein "kontrapunktisches Meisterstück", wie er es selbst nannte. Am 4. September wäre Anton Bruckner 200 Jahre alt geworden, deshalb haben die Berliner Philharmoniker ihm und seinem Meisterstück die gestrige Eröffnung ihrer Saison gewidmet. Andreas Göbel war für radio3 dabei.

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    Winrich Hopp, Künsterischer Leiter Musikfest Berlin © Reto Klar / FUNKE Foto Services
    Reto Klar / FUNKE Foto Services

    - "Amériques": das Musikfest Berlin 2024 taucht in amerikanische Klangwelten

    Das Musikfest Berlin 2024 läutet vom 24. August bis 18. September die neue Saison ein - und das mit ordentlich Klangkraft. Über 160 Werke von mehr als 80 Komponistinnen und Komponisten stehen auf dem Programm, verteilt auf rund 40 Konzerte. Im Fokus: die faszinierende Musik aus Nord-, Mittel- und Südamerika, ergänzt durch europäische Meisterwerke. Unter dem Motto "Amériques" werden internationale und heimische Orchester auch Porträts amerikanischer Komponistinnen auf die Bühne bringen. Zum Auftakt trifft Nord auf Süd, wenn das São Paulo Symphony Orchestra den Eröffnungston setzt. Wir sprechen auf radio3 mit Winrich Hopp, dem künstlerischen Leiter des Musikfestes Berlin.
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    Andrea Zietzschmann, Intendantin Berliner Philharmoniker © IMAGO / Funke Foto Services
    IMAGO / Funke Foto Services

    - 200 Jahre Bruckner bei den Berliner Philharmonikern - Gespräch mit Andrea Zietzschmann

    Kurz vor dem 200. Geburtstag von Anton Bruckner am 4. September (*4.9.1824) wird Chefdirigent Kirill Petrenko heute Abend zum ersten Mal überhaupt am Pult der Berliner Philharmoniker eine Bruckner-Sinfonie dirigieren. Für den Auftakt der Spielzeit wird es die Fünfte sein - mit feierlichen Chorälen und großformatigen musikalischen Bögen. Damit startet zugleich eine ganze Bruckner-Serie bei den Berliner Philharmonikern. Wir sprechen auf radio3 mit Andrea Zietzschmann, Intendantin der Berliner Philharmoniker, über die bevorstehende neue Saison, das Eröffnungskonzert am Abend und ihre eigene Rolle an der Spitze des Hauses.

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    Bernhard Deutz, Leiter Klangwerkstatt Berlin © Klangwerkstatt Berlin
    Klangwerkstatt Berlin

    - Nachfolge gesucht - Klangwerkstatt Prenzlauer Berg

    Seit den 90ern entwickelt und baut Bernhard Deutz Instrumente in seiner "Klangwerkstatt" in Berlin Prenzlauer Berg. Flöten, Klaviere oder Violinen sucht man in seiner Werkstatt aber vergeblich: Bernhard Deutz und seine zwei Mitarbeiter bauen Instrumente, die vor allem für die Anwendung in der Musiktherapie, zum Beispiel in der Arbeit mit Wachkomapatienten, gedacht sind - für ihn ist das eine echte Herzensaufgabe. Die möchte er gerne an einen Nachfolger oder eine Nachfolgerin übergeben, mittlerweile ist er fast 70. Die Suche nach einem geeigneten Kandidaten gestaltet sich aber schwieriger als gedacht. Henrike Leißner hat Bernhard Deutz in seiner Werkstatt getroffen und mit ihm über seine Instrumente und die Zukunft der Klangwerkstatt gesprochen.
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    Young Euro Classic: O/Modernt New Generation Orchestra II; © MUTESOUVENIR | Kai Bienert
    MUTESOUVENIR | Kai Bienert

    - Young euro Classic: O/Modernt New Generation Orchestra

    Jeden Sommer findet das Young Euro Classic, das Festival mit Jugendsinfonieorchestern aus aller Welt, im Konzerthaus Berlin statt - dieses Jahr schon zum 25. Mal. Gestern war das O/Modernt New Generation Orchestra zu Gast. Gründer und Leiter des Ensembles ist Hugo Ticciati, der am Abend nicht nur als Geiger zu erleben war, sondern auch die leidenschaftliche Erste Symphonie von Jean Sibelius dirigiert hat. Unser Musikkritiker Clemens Goldberg war dabei.

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    clair-obscur © BeckerBredel / picture alliance
    BeckerBredel / picture alliance

    - clair-obscur auf dem radioeins-Parkfest

    Das Spiel mit Kontrasten reizt die Musikerinnen und Musiker des Saxophonquartetts clair-obscur. Außerdem kennen die vier Berliner keine Tabus: Sie spielen, was ihnen gefällt. So auch am 1. September beim radioeins Parkfest als Gäste von radio3. Einen kleinen Ausblick darauf, was sie da spielen werden und welche Projekte das Quartett außerdem gerade in Arbeit hat, gibt Altsaxophonistin Maike Krullmann heute auf radio3.

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    Musik aktuell © radio3
    radio3

    - "Listen" - Flash Mob für einen Gebärdenpopsong

    Menschen mit Hörbeeinträchtigung mögen Musik. Nur gibt es für sie zu wenig Auswahl. Auch bei Musik-Videos. Die Berliner Sängerin Una Gonschorr hat einen Popsong produziert, der für Hörende und Hörbeeinträchtigte funktioniert. Für den Refrain "Lebe - Frieden - Zusammenhalt" soll am Sonntag ein Teil des Videos neu produziert werden - bei einem Flashmob auf dem Tempelhofer Feld. Wie das funktioniert, erklärt Una Gonschorr bei uns auf Radio 3.
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    Das Konzerthaus Berlin bei Abendlicht (Quelle: Sebastian Runge)
    Sebastian Runge

    - Das Nationale Jugendorchester der Niederlande bei Young Euro Classic

    Heute Abend gastiert das Nationaal Jeugdorkest Nederland beim Festival Young Euro Classic im Konzerthaus Berlin. Unter dem niederländischen Dirgenten Antony Hermus hat das Orchester zwei Kernstücke des russischen Repertoires im Gepäck: die Ballettmusik zu "Petruschka" von Igor Strawinsky und Klavierkonzert Nr. 4 von Sergej Rachmaninow. Imke Griebsch spricht mit Ewout van Dingstee, Generaldirektor des Jugendensembles, über die musikalischen Förderung in den Niederlanden. Im Studio ist auch die Berliner Cellistin Mathilde Heise. Sie studiert in Maastricht und spielt darum im Orchester mit.
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    Dmitri Schostakowitsch ©
    picture alliance/ ZB/ Agentur Voller Ernst/ Jewgeni Chaldej

    - Klassiksplit: Dmitri Schostakowitsch "Der helle Bach"

    Am 9. August waren es 49 Jahre, seit Dmitri Schostakowitschs starb, ein Komponist, der zwischen Anpassung an und Aufbegehren gegen das Sowjetische Regime gelebt und gearbeitet hatte, der - das können wir auch seit dem wunderbaren Roman "Der Lärm der Zeit" von Julian Barnes nachfühlen - manchmal im Mantel zu Bett ging aus Angst, dass es nachts bei ihm klingelte und er festgenommen würde, weil er mit seiner Musik gegen irgendwelche Regeln der Kulturfunktionäre verstoßen haben könnte. Auch sein Ballett "Der helle Bach" fiel bei den Funktionären durch, "Heuchelei als Ballett" schrieben sie darüber. 1935 ist es entstanden, und Carolin Pirich erzählt in ihrem Klassiksplit, wie Musik die Zeit, in der sie entsteht, konterkarieren kann.
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    Türkisches Nationales Jugendorchester © AA / Baris Seckin / picture alliance
    AA / Baris Seckin / picture alliance

    - Young Euro Classic: Türkisches Jugendorchester im Konzerthaus Berlin

    Bis zu 100 junge Musiker im Alter zwischen 16 und 22 Jahren werden jedes Jahr in der Türkei von allen Konservatorien des Landes ausgewählt, um anschließend eine Reihe von Konzerten in der Türkei und im Ausland zu geben. Zusammen bilden sie die Nationale Jugendphilharmonie der Türkei. Und diese ist am Samstagabend auch im Rahmen der Young Euro Classic im Konzerthaus Berlin aufgetreten - unter der Leitung ihres Gründers und Dirigenten Cem Mansur. Clemens Goldberg war dabei.

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    "Erpressung" (Blackmail) von Alfred Hitchcock © IMAGO / Ronald Grant
    IMAGO / Ronald Grant

    - Neue Filmmusik für Hitchcocks "Blackmail"

    Die Freundin eines Scotland-Yard-Polizisten ersticht einen Mann, der versucht, sie zu vergewaltigen. Ein Fremder beobachtet es und erpresst das Pärchen. Denn der Scotland-Yard-Polizist ist zugleich der leitende Ermittler in dem Mordfall, den seine Freundin verursacht hat. So kurz zusammengefasst der Plot in dem Film "Blackmail", auf deutsch "Erpressung", der erste Tonfilm aus dem Jahr 1929 von Alfred Hitchcock. Wobei die Stummfilmversion bis heute als die interessantere gilt. Morgen wäre Alfred Hitchcock 125 Jahre alt geworden und anlässlich dessen zeigt Arte heute Nacht diesen Film - und zwar mit einer musikalischen Neufassung, komponiert von Moritz Eggert. Er ist Präsident des Deutschen Komponistenverbandes und Professor an der Hochschule für Musik und Theater München. Mit ihm spricht Frank Schmid über seine neue Hitchcock-Musik.

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    Cem Mansur, Dirigent © Ahmet Bolat / AA / picture alliance
    Ahmet Bolat / AA / picture alliance

    - Young Euro Classic: Dirigent Cem Mansur und die Nationale Jugendphilharmonie der Türkei

    Die Nationale Jugendphilharmonie der Türkei bestreitet heute Abend das zweite Konzert beim diesjährigen Festival Young Euro Classic. Das Orchester war schon mehrfach mit seinem Gründer, dem Dirigenten Cem Mansur, zu Gast im Konzerthaus. Dieses Mal hat das Orchester den Pianisten Cem Babacan dabei. Er spielt den Solopart in Rachmaninows Rhapsodie über ein Thema von Paganini. Dazu erklingen virtuose Orchesterwerke um den "Romeo und Julia"-Stoff von Berlioz und Prokofjew. Auf radio3 erzählt Cem Mansur von dieser Musik, von der musikalischen Jugendarbeit und den Erlebnissen des Orchesters.

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    Daniel Barenboim und sein renommiertes West-Eastern Divan Orchestra; © WDR/imago images/POP-EYE
    WDR/imago images

    - Jubiläumskonzert West-Eastern Divan Orchestra

    Das West-Eastern Divan Orchestra ist eine Herzensangelegenheit von Daniel Barenboim: Junge Musiker*innen aus Israel, Palästina und anderen Ländern des Nahen Ostens musizieren gemeinsam - und das seit 25 Jahren. Zum Jubiläumskonzert in der Waldbühne hat sich die Geigerin Anne-Sophie Mutter, die das Projekt unterstützt, angesagt. Und Daniel Barenboim selbst wird dirigieren. Andrea Handels war für radio3 dabei.
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    Young Euro Classic 2022 © MUTESOUVENIR I Kai Bienert
    MUTESOUVENIR I Kai Bienert

    - Konzerthaus Berlin: Eröffnung von Young Euro Classic

    Junge Musiker aus der Türkei, Israel, dem westlichen Balkan, Turkmenistan, dem Iran oder Kasachstan - beim Young Euro Classic verbindet alle die Musik. Jeden Sommer findet das Festival mit Jugendsinfonieorchestern aus aller Welt im Konzerthaus Berlin statt - dieses Jahr schon zum 25. Mal. Gestern Abend ging es los mit dem Nationalen Jugendorchester Portugals, dem Jovem Orquestra Portuguesa. Clemens Goldberg war dabei.

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    Klassik ohne Grenzen, Foto: Artur Kozlowski
    Artur Kozlowski / MUV

    - "Klassik ohne Grenzen" in Frankfurt (Oder) und Slubice

    Schon zum vierten Mal veranstaltet die Doppelstadt Frankfurt (Oder) und Slubice ein Kammermusikfestival, dass die Musik nach draußen in die Parks bringt. Tomasz Pilarski hat das Festival kuratiert und erzählt auf radio3, warum das Festival immer mehr Menschen anzieht.
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    Kammeroper Schloss Rheinsberg: Venus and Adonis von John Blow mit dem Opera Collective Ireland, hier: Sopranistin Hannah Gries; © Frances Marshall
    Frances Marshall

    - Opera Collective Ireland und Akademie für Alte Musik in Rheinsberg

    Das Finale des Internationalen Festivals junger Opernsänger der Kammeroper Schloss Rheinsberg gestaltet in diesem Jahr das Opera Collective Ireland. Zusammen mit der Akademie für alte Musik gestalten die jungen Sänger und Sängerinnen zwei englische Barockopern von John Blow und Henry Purcell, in denen Liebespaare der Mythologie aufeinandertreffen: Venus and Adonis & Dido and Aeneas. Über die halbszenische Inszenierung, die Zusammenarbeit mit der Akademie für Alte Musik und natürlich über das Opera Collective Irland spricht Frank Schmid mit der Sopranistin Hannah Gries.
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    Domorganist Andreas Sieling (Quelle: rbb/Hans Ackermann)
    rbb/Hans Ackermann

    - 19. Internationaler Orgelsommer Berlin: Domorganist Andreas Sieling im Gespräch

    Schon seit dem 5. Juli findet jeden Freitagabend im Berliner Dom ein Konzert des 19. Internationalen Orgelsommers Berlin statt. Bedeutende Organistinnen und Organisten aus Kanada, Polen, Dänemark und anderen Ländern spielen auf der Sauer-Orgel von 1905. Sie ist die größte noch im ursprünglichen Zustand erhaltene Orgel aus der Zeit der Spätromantik. Gastgeber ist Domorganist Andreas Sieling. Er selbst wird ein Konzert unter dem Titel "Bruckners Rushhour" spielen. Auf radio3 berichtet Andreas Sieling über den Orgelsommer und seine ganz persönliche Liebe zur Sauer-Orgel.

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    Domorganist Andreas Sieling (Quelle: rbb/Hans Ackermann)
    rbb/Hans Ackermann

    - 19. Internationaler Orgelsommer Berlin: Domorganist Andreas Sieling im Gespräch

    Schon seit dem 5. Juli findet jeden Freitagabend im Berliner Dom ein Konzert des 19. Internationalen Orgelsommers Berlin statt. Bedeutende Organistinnen und Organisten Kanada, Polen, Dänemark und anderen Ländern spielen auf der Sauer-Orgel von 1905. Sie ist die größte noch im ursprünglichen Zustand erhaltene Orgel aus der Zeit der Spätromantik. Gastgeber ist Domorganist Andreas Sieling. Er selbst wird ein Konzert unter dem Titel "Bruckners Rushhour" spielen. Auf radio3 berichtet Andreas Sieling über den Orgelsommer und seiner ganz persönlichen Liebe zur Sauer-Orgel.
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    Tobias Meinhart © Mariana Meraz
    Mariana Meraz

    - Saxophonist Tobias Meinhart - ein Regensburger in der New Yorker Jazzszene

    Geboren in der Nähe von Regensburg packt der Jazz-Saxophonist Tobias Reinhart direkt nach seinem Studium in Europa seine Koffer und geht nach New York. Seit 15 Jahren ist er mittlerweile dort ein aktives Mitglied der lebendigen Jazz-Szene. Doch seine Verbindungen zu Deutschland und vor allem zur Jazz-Szene in Berlin lässt er deswegen nicht fallen. Überhaupt hat der Jazz ja eine weltweite Community. Über das Reisen, die Jazz-Community in New York und Berlin, sowie über seine fünf Konzerte mit seinem Jazzquintett "Berlin People" in Berliner Jazzclub A-Trane sprechen wir mit Tobias Meinhart persönlich.
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    Gabriele Minz © IMAGO/Maurizio Gambarini
    IMAGO/Maurizio Gambarini

    - Gabriele Minz - Chefin von Young Euro Classic

    Am kommenden Freitag beginnt die 25. Ausgabe des Jugendorchesterfestivals "Young Euro Classic". Erwartet werden im Konzerthaus am Berliner Gendarmenmarkt Gäste aus Südamerika, Südafrika, Zentralasien und vor allem Europa. Als YEC 2000 zum ersten Mal startete, gab es noch die DM, das Konzerthaus hieß noch Schauspielhaus und die politische Öffnung nach Russland und Osteuropa wurde hörbar durch die eingeladenen Orchester. Wie hat sich das Festival verändert unter dem Eindruck von Kriegen und Krisen, konnte es seinen optimistischen Geist bewahren? "Hier spielt die Zukunft" ist das Motto. Festivalchefin Gabriele Minz erzählt auf radio3 von Vergangenheit und Zukunft des Festivals bei dem bislang 26.544 junge Musikerinnen und Musiker auf der Bühne gewesen sind.

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    Salzburger Festspiele: Der Idiot 2024 © SF/Bernd Uhlig
    SF/Bernd Uhlig

    - Salzburger Festspiele: "Der Idiot" von Mieczysław Weinberg

    Ein Idiot - das ist in Fjodor Dostojewskis berühmtem gleichnamigen Roman der Fürst Myschkin. Er kehrt nach einem fünfjährigen Aufenthalt in einem Schweizer Sanatorium nach St. Petersburg zurück, kann sich aber nicht so recht in die Gesellschaft integrieren. Deshalb wird er als Idiot bezeichnet - im Sinne eines weltfremden Sonderlings. "Der Idiot" wurde 1868/1869 veröffentlicht und der sowjetisch-polnische Komponist Mieczysław Weinberg machte daraus rund 120 Jahre später eine Oper mit vier Akten, die wiederum erst 2013 uraufgeführt wurde. Seit gestern und noch bis zum 23. August kann man sie auf den Salzburger Festspielen erleben. Christian Detig berichtet aus Salzburg.

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    Sauer-Orgel im Berliner Dom – Prospekt; Ulrike Jährling
    Ulrike Jährling

    - Orgelsommer im Berliner Dom

    Mit 7.269 Pfeifen verteilt auf 113 Register galt die sogenannte Sauer-Orgel zu ihrer Einweihung 1905 als die größte in Deutschland. Benannt ist sie nach ihrem Erbauer, dem Hoforgelbaumeister Wilhelm Sauer aus Frankfurt/Oder. Heute steht sie im Berliner Dom als größte noch im ursprünglichen Zustand erhaltene Orgel aus der Zeit der Spätromantik. Und immer zur Sommerzeit erklingt sie jeweils freitags um 20 Uhr - beim Internationalen Orgelsommer im Berliner Dom. Clemens Goldberg hat sie sich angehört.
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    Nina Clarissa Frenzel, Cellistin u. Komponistin © Rene Arnold
    Rene Arnold

    - "Der Sämann - Ein Leben" von Nina Clarissa Frenzel

    Nina Clarissa Frenzel ist Cellistin und Komponistin. Sie lebt in Kienitz am Rand des Oderbruchs. Besonders gerne kombiniert sie ihr Cello mit dem Klang von Stimmen und mit Malerei. So auch in dem neuen Werk "Der Sämann", das sie am Sonntag in der Patronatskirche in Altranft zur Uraufführung bringen wird. Neben ihrer Stimme und dem Cello wird sie dabei auch ein Monochord und Klangspiele einsetzen. Heute stellt sie das Projekt auf radio3 vor.
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    Concerto Fiestravaganza © Rebekka Kürschner
    Rebekka Kürschner

    - Concerto Fiestravaganza an der UdK

    FIMA - das ist ist Berlins erste große Klavier-Sommerakademie und steht für "Fiestravaganza International Music Academy". Beim gleichnamigen Konzert, dem Concerto Fiestravaganza, hatten ausgewählte junge Solistinnen und Solisten zum Auftakt am 22. Juli und zur Closing Gala gestern Abend die Möglichkeit, gemeinsam mit Orchestermusikern aufzutreten. Auf dem Programm standen u.a. Stücke von Haydn, Tschaikowsky oder Schumann. Henrike Leißner war für radio3 dabei.

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    JPON - Junges Philharmonisches Orchester Niedersachsen © Stephan Röhl
    Stephan Röhl

    - Das Junge Philharmonische Orchester Niedersachen tourt mit Mahler

    Das Junge Philharmonische Orchester Niedersachsen besteht seit 1989. In dem Orchester kommen etwa 120 Nachwuchsleute mit Profiambitionen und ambitionierte Laien zusammen. Im Laufe der Jahre hat sich das JPON einen hervorragenden Ruf erworben. Über das Jahr verteilt gibt es mehrere Probenwochenenden, im Sommer eine zweiwöchige Arbeitsphase, den jährlichen Höhepunkt im Orchesterleben, abgerundet mit einer Tournee. In deren Rahmen tritt das JPON mit seinem Chefdirigenten Gábor Hontvári heute Abend im Berliner Admiralspalast auf und spielt die 7. Sinfonie von Gustav Mahler. Zusammen mit der Geigerin Jette Kern und der Cellistin Miriam Göbel kommt Gábor Hontvári vorab ins radio3-Studio, um das Orchester vorzustellen.
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    Chris Isaak live bei einem Konzert im Admiralspalast. Berlin, 30.07.2024; © picture alliance/Christian Behring/Geisler-Fotopress
    picture alliance/Christian Behring/Geisler-Fotopress

    - Chris Isaak sang gestern im Admiralspalast

    Akustikgitarre, extravagante Anzüge und eine große Liebe zum Rock 'n Roll - seit mittlerweile 40 Jahren sind das Chris Isaaks Markenzeichen. Insbesondere durch seine melancholischen Songs wie "Blue Hotel" ist er berühmt geworden. Nun hat er nach 12 Jahren Abwesenheit mal wieder in Berlin gespielt. Anna Henrike Leißner war gestern bei seinem ausverkauften Konzert im Admiralspalast dabei.
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    Wolfgang Rihm, Komponist © Uli Deck/picture alliance/dpa
    Uli Deck/picture alliance/dpa

    - Wolfgang Rihm - Eine Würdigung

    Die Musikwelt trauert um einen Ausnahmekünstler: den Komponisten Wolfgang Rihm, der mit 72 Jahren am vergangenen Wochenende gestorben ist. Wir sprechen mit Ilona Kindt, Cellistin beim Berliner Boulanger Trio darüber, wie Wolfang Rihm das Klavier-Trio persönlich sowie künstlerisch geprägt hat.
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    Bayreuter Festspiele: Tristan und Isolde © Bayreuther Festspiele / Enrico Nawrath
    Bayreuther Festspiele / Enrico Nawrath

    - Eröffnung der Bayreuther Festspiele

    Die erste Premiere bei den Bayreuther Festspielen ist immer etwas Besonderes. Sie setzt den Ton für die Inszenierungen im Festival-Sommer. Opernkritik und Wagnerianer dürften also die Neuinszenierung von "Tristan und Isolde" gestern Nachmittag besonders wachsam verfolgt haben. Dabei war auch radio3-Musikredakteur Christian Detig. Wie war's?
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    Kammeroper Schloss Rheinsberg: "Dido - Königin von Karthago" © Jens Kalaene/picture alliance/dpa
    Jens Kalaene/picture alliance/dpa

    - Schloss Rheinsberg: "Dido - Königin von Karthago"

    Die Akademie für Alte Musik Berlin setzt zum nächsten musikalischen Höhenflug und Rheinsberger Opernzauber an: Unter der Leitung von Bernhard Forck wird Niccolò Piccinnis Oper "Dido" im malerischen Schlosshof wieder zum Leben erweckt. Über die wiederentdeckte Oper und Aufführung sprechen wir mit dem Dirigenten und einem der beiden Konzertmeister der Akademie für Alte Musik, Bernhard Forck.

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    John Mayall, Blues-Legende © ZUMAPRESS.com/Jim Z. Rider / picture alliance
    ZUMAPRESS.com/Jim Z. Rider / picture alliance

    - Zum Tod des britischen Musikers John Mayall

    Für Mick Fleetwood war er der "Godfather of British Blues": John Mayall. Heute wurde bekannt, dass der britische Musiker gestern im Alter von 90 Jahren in seiner Wahlheimat Kalifornien gestorben ist. In den 1960er Jahren sorgte er in Großbritannien für einen Blues-Boom, aus seiner Band "Bluesbreakers" gingen Musikgrößen wie Mick Fleetwood und Eric Clapton hervor. Blues- und Jazz-Experte Ulf Drechsel würdigt den Multiinstrumentalisten John Mayall und seine Musik.
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