• Die Frag des Tages – Anatol Stefanowitsch © radio3/Gregor Baron
    radio3/Gregor Baron

    Montag - Anatol Stefanowitsch

    Anatol Stefanowitsch forscht, schreibt und redet zu und über Sprache, der zweiten großen Liebe seines Lebens. Geboren 1970 in Berlin, aufgewachsen in Deutschland und England, Studium der Sprachwissenschaften in Hamburg und Houston, Texas. Hat 2010 die Initiative "Anglizismus des Jahres" mit ins Leben gerufen. Engagiert sich gegen sprachliche Diskriminierung und den politischen Missbrauch von Sprache. Er mag alle Fragen, die mit Sprache zu tun haben.

    Die Frag des Tages – Mohamed Amjahid © radio3/C-A Langer
    radio3/C-A Langer

    Montag - Mohamed Amjahid

    Mohamed Amjahid schreibt Bücher und in Zeitungen. Geboren 1988 in Frankfurt/Main als Kind marokkanischer Gastarbeiter*innen, hat in Marokko Abitur gemacht und in Deutschland studiert. Er mag Fragen zu politischen Themen wie Rassismus, Weißen Privilegien, Polizeigewalt und zum Nahen Osten und Nordafrika.

    Die Frag des Tages – Götz Aly © radio3/dpa/Sophia Kembowski
    radio3/dpa/Sophia Kembowski

    Dienstag - Götz Aly

    Götz Aly forscht zu und schreibt über Geschichte. Geboren 1947 in Heidelberg. Hat die Deutsche Journalistenschule München besucht und Geschichte und Politikwissenschaft an der FU Berlin studiert. Kennt die Studentenbewegung nicht nur aus Büchern. Ihn beschäftigen Fragen über Nationalsozialismus und Holocaust, Kolonialismus, die 68er-Bewegung, deutsche Geistesgeschichte, Russland und Osteuropa.

    Die Frag des Tages – Claus Leggewie © radio3/Georg Lukas
    radio3/Georg Lukas

    Dienstag - Claus Leggewie

    Claus Leggewie forscht, schreibt und spricht über Politik. Geboren 1950 in Wanne-Eickel, hat ihn Köln und Paris Geschichte und Sozialwissenschaften studiert. Er hat schon 1990 über die multikulturelle Gesellschaft geschrieben und saß im Wissenschaftlichen Beirat der Bundesregierung für Globale Umweltveränderungen. Claus Leggewie ist der erste Inhaber der Carl-Ludwig-Börne-Professur an der Justus-Liebig-Universität Gießen und leitet dort das "Panel on Planetary Thinking". Außerdem ist er Mitherausgeber der Monatszeitschrift "Blätter für deutsche und internationale Politik". Claus Leggewie beschäftigt sich mit Fragen zu Politik, Geschichte, Migration und Klimakrise.

    Die Frage des Tages – Paulina Fröhlich © rbbKultur/Capital Headshots Berlin
    rbbKultur/Capital Headshots Berlin

    Mittwoch - Paulina Fröhlich

    Paulina Fröhlich redet über und arbeitet mit Politik. Geboren 1991, hat Geographie, Islamwissenschaft und Wasserressourcenmanagement studiert und kennt Köln, Amman und Helsinki. Paulina Fröhlich mag radikale Höflichkeit sowie Fragen über Demokratie, Vertrauen in Politik, Teilhabe, Repräsentation und den Umgang mit Rechtspopulismus.

    Die Frag des Tages – Andres Veiel © radio3/Carsten Kampf
    radio3/Carsten Kampf

    Mittwoch - Andres Veiel

    Andres Veiel macht Dokumentar- und Spielfilme und inszeniert am Theater. Geboren 1959 in Stuttgart, hat in Berlin Psychologie studiert. Wollte mal Psychoanalytiker werden, hat sich dann aber fürs Theater und fürs Filmemachen entschieden. Ihn interessieren Fragen über Nationalsozialismus, Rechtsextremismus und die RAF, das Finanzsystem und seine Krisen, grüne Wirtschaft, Krieg und Frieden, und wie man mit Kunst die Gesellschaft verändern kann.

    Die Frag des Tages – Nora Bossong © radio3/Christian Deutscher
    radio3/Christian Deutscher

    Donnerstag - Nora Bossong

    Nora Bossong schreibt Romane, Essays und Gedichte. Geboren 1982 in Bremen, hat sie in Leipzig, Berlin, Potsdam und Rom studiert. Sie wurde vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Thomas-Mann-Preis und dem Joseph-Breitbach-Preis. Nora Bossong ist Mitgründerin des PEN Berlin und Mitglied im Zentralkomitee der deutschen Katholiken. Und sie liebt das Flanieren über den Berliner Kurfürstendamm. Nora Bossong mag Fragen zu Religion und Politik.

    Die Frag des Tages – Claudius Seidl © radio3/dpa/Tim Brakemeier
    radio3/dpa/Tim Brakemeier

    Freitag - Claudius Seidl

    Claudius Seidl ist Autor und Journalist – und schaut viele Filme. Geboren 1959 in Würzburg, hat Theater- und Politikwissenschaft und VWL studiert, hat schon ein paar Redaktionen geleitet und mit dem Kameramann Michael Ballhaus ein Buch geschrieben. Claudius Seidl mag beispielsweise Fragen über Filme und Kino, Jazz, die 68er und alles, was mit Kultur und Politik zu tun hat.

    Die Frag des Tages – Julia Friedrichs © radio3/Andreas Hornoff
    radio3/Andreas Hornoff

    Freitag - Julia Friedrichs

    Julia Friedrichs dreht Dokumentationen, veröffentlicht Bücher und schreibt für "Die Zeit". Geboren 1979, hat während der Schulzeit erste Artikel für die "Westfälischen Nachrichten" geschrieben, später Journalistik-Studium und Volontariat und ist großer Fan von "Werder Bremen". Julia Friedrichs mag Fragen zu Wirtschaft, Vermögensverteilung, sozialer Gerechtigkeit, Bildung, Familie und Sport.

Die Frage des Tages © radio3
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Die Frage des Tages

Zehn starke Stimmen im Wechsel "Die Frage des Tages" – montags bis freitags, immer um 08.10 Uhr. Die meinungsfreudigen Persönlichkeiten sind u.a.: der Historiker Götz Aly, der Sprachwissenschaftler Anatol Stefanowitsch, der Filmemacher Andres Veiel, die Publizistin Julia Friedrichs, die Journalisten und Autoren Claudius Seidl und Mohamed Amjahid sowie Paulina Fröhlich vom Progressiven Zentrum Berlin.

Die Frag des Tages – Claudius Seidl © radio3/dpa/Tim Brakemeier
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Die Frage des Tages - Könnte Berlin von der Olympia-Stadt Paris lernen?

Die Olympischen Spiele als Stadterneuerungsmotor - auch damit will Paris Maßstäbe setzen. Ein als "Olympisches Dorf" nur unzureichend beschriebenes neues Stadtviertel, ein immens erweitertes Metro-Netz mit allein 68 neuen Bahnhöfen und überhaupt sehr viel Geld für eine neue soziale Infrastruktur: Ist das vorbildlich? Gerade beschloss das Bundeskabinett, eine deutsche Olympiabewerbung zu unterstützen. Der Berliner Senat hatte sich zuvor schon für eine Bewerbung Berlins als Austragungsort für die Sommerspiele 2036 oder 2040 ausgesprochen. Könnte Berlin von der Olympia-Stadt Paris lernen? Das ist unsere Frage des Tages an den Journalisten und Autor Claudius Seidl.

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Die Frag des Tages – Nora Bossong © radio3/Christian Deutscher
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Die Frage des Tages - Hunger in der Welt: Können wir das ignorieren?

'Ich habe Hunger' - leicht sagen wir so etwas dahin, ohne ernsthaft Hunger zu leiden. In der Definition der Vereinten Nationen bedeutet 'Hunger' chronische Unterernährung. Laut einem gestern in Rio de Janeiro vorgestellten UN-Bericht waren davon 2023 mehr als 700 Millionen Menschen betroffen - einer von 11 Menschen weltweit, in Afrika sogar einer von fünf. Das Ziel, bis 2030 den Hunger zu beenden, droht nach Ansicht der Autoren der Studie verfehlt zu werden. Aber was folgt daraus? 'Können wir den Hunger in der Welt ignorieren?' lautet unsere Frage des Tages an die Schriftstellerin Nora Bossong.
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Die Frag des Tages – Andres Veiel © radio3/Carsten Kampf
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Die Frage des Tages - Ist das Bundes-verfassungsgericht künftig angemessen geschützt?

Die Beispiele Polens und Ungarns haben deutlich gemacht, wie schnell Gerichte an die Leine illiberaler Kräfte gelegt werden können. Um Ähnliches in Deutschland zu verhindern und das Bundesverfassungsgericht zu schützen, wollen die Ampelfraktionen und die Union eine entsprechende Änderung des Grundgesetzes vornehmen. Gestern stellten sie ihre Pläne dazu vor. "Ist das höchste deutsche Gericht damit gut genug geschützt?" lautet unsere Frage des Tages an den Filmemacher Andres Veiel.

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Die Frag des Tages – Claus Leggewie © radio3/Georg Lukas
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Die Frage des Tages - Sind (fehlende) Nachfolgeregelungen ein Problem der Demokratie?

Sind Regierungschefs die besten Kandidaten bei der nächsten Wahl? US-Präsident Biden beantwortete diese Frage für sich mit 'ja', stand damit zuletzt aber so alleine da, dass er schließlich von einer erneuten Kandidatur um das Präsidentenamt Abstand nehmen musste. Hätte seine Partei besser vorbereitet sein müssen? In Deutschland findet die nächste Bundestagswahl planmäßig erst in einem guten Jahr statt, aber alles spricht dafür, daß auch Bundeskanzler Olaf Scholz sich dann wieder als Spitzenkandidat seiner Partei sieht - wenngleich zwei Drittel der SPD-Mitglieder einer neuen Umfrage zufolge dies derzeit jedenfalls nicht unterstützen. Wir fragen den Politikwissenschaftler Claus Leggewie: Sind (fehlende) Nachfolgeregelungen ein Problem der Demokratie?
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Die Frag des Tages – Anatol Stefanowitsch © radio3/Gregor Baron
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Die Frage des Tages - Haben die Demokraten wieder eine Chance?

Gestern Mittag verkündete der amtierende Präsident der USA Joe Biden, dass er seine Kandidatur für eine zweite Amtszeit zurücknimmt. Er schlage seine Vizepräsidentin Kamala Harris vor. Der Kampf um das Präsidentenamt schien für die Demokraten mit Joe Biden bereits verloren. Ist jetzt wieder alles offen? Haben die Demokraten nun eine Chance? Unsere Frage des Tages an den Sprachwissenschaftler Anatol Stefanowitsch.

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Die Frage des Tages – Paulina Fröhlich © rbbKultur/Capital Headshots Berlin
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Die Frage des Tages - Kann Ursula von der Leyen Europa retten?

Sie wollte eine zweite Amtszeit als EU-Kommissionschefin und hat sich dafür mächtig ins Zeug gelegt - mit einer flammenden Rede und auf über 30 Textseiten festgehaltenen Visionen für die Zukunft der EU. Gestern ist Ursula von der Leyen für die nächsten fünf Jahre in ihrem Amt bestätigt worden. Die CDU-Politikerin will unter anderem die illegale Migration stärker bekämpfen und die Demokratie verteidigen, sowohl die demokratischen Kräfte im Europaparlament stärken als auch Europa militärisch schützen, unter anderem mit einem europäischen Luftschutzschild und Cyberabwehr. Wir fragen unsere Kommentatorin Paulina Fröhlich vom Progressiven Zentrum: Kann Ursula von der Leyen Europa retten?
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Die Frag des Tages – Nicole Diekmann © radio3
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Die Frage des Tages - Wie gut muss sich die deutsche Politik auf Trump vorbereiten?

Dass Donald Trump wieder US-Präsident werden könnte, scheint nach den Patzern von Joe Biden und auch nach dem Attentat auf ihn immer wahrscheinlicher. Heute geht der Parteitag der Republikaner in Milwaukee zu Ende, bei dem Trump nicht nur selbst offiziell nominiert, sondern auch sein Kandidat für das Amt des Vizepräsidenten, J.D. Vance, vorgestellt wurde. Die Welt muss sich also auf eine mögliche zweite Amtszeit von Trump einstellen. Was bedeutet das für Deutschland? Wie gut muss sich die deutsche Politik auf Trump vorbereiten? Das wollen wir von unserer Kommentatorin Nicole Diekmann wissen.
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Die Frage des Tages – Paulina Fröhlich © rbbKultur/Capital Headshots Berlin
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Die Frage des Tages - Ist das Verbot von "Compact" sinnvoll?

Die Monatszeitschrift "Compact" galt schon eine ganze Weile als rechtsextremistisch. Seit 2015 veröffentlichte sie regelmäßig populistische, verschwörungstheoretische und antisemitische Inhalte. Seit Dezember 2021 listete der Verfassungsschutz sie als gesichert rechtsextremistisch. Jetzt hat Bundesinnenmisterin Nancy Faeser "Compact" verboten mit der Begründung, das Magazin verstoße gegen die freiheitlich-demokratische Grundordnung und die Menschenwürde und trete dabei "aggressiv-kämpferisch" auf. Wir fragen unsere Kommentarin Paulina Fröhlich: Ist das Verbot von "Compact" sinnvoll?

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Die Frag des Tages – Götz Aly © radio3/dpa/Sophia Kembowski
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Die Frage des Tages - Nützt Trump das Attentat?

Mit blutigem Ohr, die Faust hochgereckt - Donald Trump hat ein Gespür für wirkgewaltige Bilder. Ansonsten gab er sich nach dem Attentat, bei dem er leicht verletzt wurde, zunächst maßvoll und verzichtete auf Schuldzuweisungen. Ob das so bleiben wird, wird sich auf dem Parteitag der Republikaner zeigen, bei dem Trump offiziell zum Präsidentschaftskandidaten gekürt werden soll. Aber schon jetzt stellt sich die Frage: Nützt Trump das Attentat? Unser Kommentator Götz Aly hat eine Antwort.

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Die Frag des Tages – Mohamed Amjahid © radio3/C-A Langer
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Die Frage des Tages - Soll das kostenlose Schulessen durch höhere Parkgebühren finanziert werden?

Fünf Milliarden Euro fehlen dem Berliner Haushalt. Da dürfte jede gute Idee zum Gegenfinanzieren von Sozialleistungen willkommen sein - statt an den Leistungen für die zu sparen, denen das Nötigste fehlt. Der Berliner SPD-Fraktionsvorsitzenden Saleh hat einen ungewöhnlichen Vorschlag. Er plädiert dafür, die Gebühren für Dauerparker zu erhöhen. Das könne das kostenlose Schulessen für alle sichern. Eine gute Idee? Unsere Frage des Tages an den Journalisten Mohamed Amjahid: Soll das kostenlose Schulessen durch höhere Parkgebühren finanziert werden?
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Die Frag des Tages – Julia Friedrichs © radio3/Andreas Hornoff
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Die Frage des Tages - Hat uns der Fußball zusammengebracht?

"United by football. Vereint im Herzen Europas" - das war das Motto der Fußball-EM, die an diesem Wochenende mit dem Finalspiel zwischen England und Spanien zu Ende geht. Die Deutsche Mannschaft konnte nicht an das Sommermärchen von der WM 2006 anknüpfen, das Wetter spielte nur teilweise mit. Aber wie sieht es in der Gesamtbilanz aus: Hat die EM ihr Versprechen gehalten und die Menschen durch Fußball enger zusammengebracht? Das ist die Frage des Tages an unsere Kommentatorin Julia Friedrichs.

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Die Frag des Tages – Nora Bossong © radio3/Christian Deutscher
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Die Frage des Tages - Brauchen Fußgänger bessere politische Unterstützung?

Kein Verkehrsmittel benötigt so wenig Platz und Energie wie der Fußverkehr. Zu Fuß gehen hält fit, ist emissionsfrei - aber leider auch gefährlich: Unter den 25 Verkehrstoten, die es in diesem Jahr bereits in Berlin gab waren 11 Fußgänger. Die Nationale "Fußverkehrsstrategie" soll diese Fortbewegungsart sicherer und attraktiver machen. Gestern waren Auszüge daraus vorab von der Rheinischen Post veröffentlicht worden. Gehwege seien oft zu schmal und würden zugeparkt oder zugestellt, z.B. von E-Scootern, heißt es in dem Strategiepapier: „Das ist nicht nur gefährlich und macht Zufußgehen unattraktiv, sondern verhindert systematisch die Wahl dieser Verkehrsteilnahmeart.“ Als Gegenmaßnahmen werden Bußgelder und Förderprogramme für eine bessere Fuß-Infrastruktur angeregt. Ist es die richtige Verkehrstrategie, Fußgänger zu unterstützen? Das ist die Frage des Tages an unsere Kommentatorin Nora Bossong.
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Die Frag des Tages – Andres Veiel © radio3/Carsten Kampf
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Die Frage des Tages - Muss Deutschland eine größere Rolle in der NATO einnehmen?

75 Jahre nach ihrer Gründung steht die NATO vor großen Herausforderungen. Nicht nur der Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine, sondern auch die Sorge vor einer möglichen Wiederwahl Donald Trumps und den Folgen für das Militärbündnis prägen den Jubiläumsgipfel in Washington. Die Bundesregierung will sich dort als verlässlicher Partner präsentieren. Olaf Scholz würdigte vor seinem Abflug nach Washington die Verdienste der NATO. Diese habe in all den Jahren gerade für Deutschland Sicherheit, Demokratie und Freiheit garantiert. Muss Deutschland in Zukunft eine größere Rolle in der NATO einnehmen? Das ist die Frage des Tages an unseren Kommentator Andres Veiel.
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Die Frag des Tages – Claus Leggewie © radio3/Georg Lukas
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Die Frage des Tages - FdT: Geht es bei Orbans Reisen um Frieden?

Für seine Reisen nach Kiew und Moskau ist Ungarns Ministerpräsident Viktor Orban, der seit Juli für sechs Monate die EU-Ratspräsidentschaft inne hat, heftig kritisiert worden. Der EU-Außenbeauftragte Borrell betonte, Orban habe kein Mandat für Verhandlungen mit Putin. Ähnlich äußerten sich Kommissionspräsidentin von der Leyen, und Bundeskanzler Scholz. Gestern hat Orban seine selbst erklärte "Friedensmission" fortgesetzt und ist überraschend in China eingetroffen. Unsere Frage des Tages geht an den Politikwissenschaftler Claus Leggewie und lautet: Geht es bei Orbans Reisen wirklich um Frieden?
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Die Frag des Tages – Anatol Stefanowitsch © radio3/Gregor Baron
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Die Frage des Tages - Sollte Joe Biden seine Kandidatur zurückziehen?

Nach seinem schwachen Auftritt bei der TV-Debatte gegen seinen Herausforderer Donald Trump gab es Hinweise, dass Joe Biden einen Rückzug aus dem Präsidentschaftswahlkampf nicht ausschließt. Inzwischen wurde das vom Weißen Haus dementiert. Am vergangenen Freitag war Biden bei ABC News zu Gast. Obwohl er im Interview mental und körperlich besser gewirkt hat als beim desaströsen TV-Duell, wird er erneut mit Rückzugsforderungen konfrontiert. Über Bidens Zukunft haben gestern auch die US-Demokraten beraten. Deshalb lautet unsere "Frage des Tages" an den Sprachwissenschaftler Anatol Stefanowitsch: Sollte Joe Biden seine Kandidatur zurückziehen?

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Die Frag des Tages – Claudius Seidl © radio3/dpa/Tim Brakemeier
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Die Frage des Tages - Sollen Symbole wie das rote Dreieck und der Wolfsgruß verboten werden?

Der Wolfsgruß eines türkischen Fußballnationalspielers beim Torjubel und ein rotes Dreieck, dessen Spitze nach unten zeigt, gesprüht auf Hauswände: Diese Gesten und Zeichen sorgen derzeit für heftige Debatten. Denn beide sind als extremistische Symbole lesbar: der Wolfsgruß als Erkennungszeichen der rechtsextremen türkischen "Grauen Wölfe" und das rote Dreieck als Zeichen der Hamas. Etliche Politiker fordern daher ein Verbot dieser Symbole. In Berlin hat sich das Abgeordnetenhaus gestern mehrheitlich für ein Verbot des roten Dreiecks ausgesprochen. Der Berliner Senat will sich nun dafür einsetzen, das rote Dreieck auf Bundesebene zu verbieten. Ein Verbot des Wolfsgrußes in Deutschland wird schon seit Längerem diskutiert. Aber ist das die richtige Antwort auf extremistische Bekenntnisse? Unsere Frage des Tages beantwortet heute der Autor und Journalist Claudius Seidl: Sollen Symbole wie das rote Dreieck und der Wolfsgruß verboten werden?

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Die Frag des Tages – Nicole Diekmann © radio3
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Die Frage des Tages - Muss der Massentourismus gestoppt werden?

Der Reisemarkt boomt und hat fast wieder das Niveau von vor Corona erreicht. In etlichen Urlaubszielen jedoch wächst der Unmut über den Touristenansturm. Griechenland plant nun, Kreuzfahrten zu den griechischen Inseln zu begrenzen. Auf Mallorca und den Kanaren sowie in einigen spanischen Städten haben in den vergangenen Wochen Tausende gegen die Auswüchse des Tourismus protestiert. Neben der Lärm- und Umweltbelastung ist die Wohnungsnot unter Einheimischen ein zentrales Problem. Unsere Frage des Tages lautet daher: Muss der Massentourismus gestoppt werden?

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Die Frage des Tages – Paulina Fröhlich © rbbKultur/Capital Headshots Berlin
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Die Frage des Tages - Brauchen wir in Deutschland ein Parteien-Bündnis gegen rechts?

In Frankreich versucht eine neue Allianz aus Linken, Sozialdemokraten, Grünen und Kommunisten, den Erfolg der Rechtsnationalen bei den Parlamentswahlen zu verhindern. Was im Nachbarland möglich ist, erscheint in Deutschland utopisch. Hier zersplittert die Parteienlandschaft auch links der Mitte. Aktuellen Umfragen zufolge wird eine Regierungsbildung im Osten ohne die AfD allerdings immer schwerer. Unsere Frage des Tages daher: Brauchen wir in Deutschland ein Parteien-Bündnis gegen rechts?
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Die Frag des Tages – Götz Aly © radio3/dpa/Sophia Kembowski
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Die Frage des Tages - Ist die Errichtung eines Deutsch-Polnischen Hauses Symbolpolitik?

Bundeskanzler Scholz ist gestern zu Regierungskonsultationen nach Warschau gereist - den ersten seit sechs Jahren. In der Regierungszeit der national-konservativen PiS-Partei hatte sich das deutsch-polnische Verhältnis verschlechtert, doch seit die PiS abgewählt wurde, verbessert es sich wieder. Daher ist es nicht verwunderlich, dass der Bundeskanzler mit Gesten des guten Willens nach Warschau reist. Dazu gehört auch die Errichtung eines Deutsch-Polnischen Hauses in Berlin. Es soll an die Verbrechen der Deutschen gegen Polen im Zweiten Weltkrieg erinnern. Dabei gibt es in Berlin schon andere Gedenkorte, die diesem Ziel dienen könnten. Ist die Errichtung des Deutsch-Polnischen Hauses also reine Symbolpolitik? Das ist heute unsere Frage des Tages. Es antwortet der Historiker und Politikwissenschaftler Götz Aly.
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Die Frag des Tages – Mohamed Amjahid © radio3/C-A Langer
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Die Frage des Tages - Nützen die Proteste gegen die AfD?

Es könnten die größten Proteste gegen einen Bundesparteitag überhaupt gewesen sein: Am Wochenende demonstrierten mehr als 70 Tausend Menschen aus über 50 Städten gegen die Alternative für Deutschland (AfD). Doch egal, wie viele Menschen gegen die AfD auf die Straße gehen, bei Wahlen feiert sie immer wieder neue Erfolge. Bringt der Protest gegen die AfD etwas? Wir fragen den Journalisten und Publizisten Mohamed Amjahid.
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Die Frag des Tages – Julia Friedrichs © radio3/Andreas Hornoff
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Die Frage des Tages - Helfen TV-Duelle bei der demokratischen Meinungsbildung?

TV-Duelle sorgen für viel Aufmerksamkeit - nicht nur in den USA, sondern auch in Deutschland. Denken wir nur an das Duell der thüringischen Spitzenkandidaten Björn Höcke (AfD) und Mario Voigt (CDU). Es ist spannend, wenn Argumente und Persönlichkeiten aufeinanderkrachen. Aber liefern TV-Duelle auch Erkenntnisse, die für die demokratische Meinungsbildung wichtig sind? Das ist heute unsere "Frage des Tages". Es antwortet die Journalistin und Filmemacherin Julia Friedrichs.
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Die Frag des Tages – Nicole Diekmann © radio3
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Die Frage des Tages - Ist die Bundesbildungs-ministerin Stark-Watzinger noch tragbar?

Gestern musste die Bundesbildungsministerin Stark-Watzinger im Bundestag Rede und Antwort stehen. Sie hatte im Mai Hochschullehrer der FU Berlin kritisiert, die sich in einem offenen Brief hinter pro-palästinensische Proteste im universitären Bereich gestellt hatten. In ihrem Ministerium wurde diskutiert, ob den Unterzeichnern des Briefes Fördermittel entzogen werden könnten. Bettina Stark-Watzinger will davon nichts gewusst haben, denn es wäre ein Eingriff in die grundgesetzlich garantierte Freiheit der Wissenschaft. Doch es mehren sich Zweifel, ob sie die Wahrheit sagt. Ist die Bundesbildungsministerin noch tragbar? - Das ist heute unsere Frage des Tages. Es antwortet Nicole Diekmann, Korrespondentin im ZDF-Hauptstadtstudio.

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Die Frage des Tages - Wäre eine Wiederwahl von der Leyens eine gute Nachricht für den Klimaschutz?

Die Wiederwahl Ursula von der Leyens zur Präsidentin der Europäischen Kommission wird immer wahrscheinlicher. Kurz vor einem entscheidenden EU-Gipfel haben sich die Staats- und Regierungschefs der großen europäischen Parteienfamilien darauf verständigt, sie für eine zweite Amtszeit zu nominieren. In ihrer ersten Amtszeit hatte sie den European Green Deal auf den Weg gebracht - mit dem Ziel, Europa bis 2050 in den ersten klimaneutralen Kontinent zu verwandeln. Wäre ihre Wiederwahl also eine gute Nachricht für den Klimaschutz. Das ist heute unsere "Frage des Tages". Es antwortet der Journalist und Filmemacher Andres Veiel.
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Die Frage des Tages - Muss die deutsche Corona-Politik aufgearbeitet werden?

Über Fehler und Versäumnisse der deutschen Corona-Politik ist in den letzten Jahren wenig gesprochen worden - obwohl das von Menschen, die diese Politik für falsch halten, vehement gefordert wurde. Nun bringt der Bundeskanzler selbst das Thema auf die Tagesordnung. Im ARD-Sommerinterview sagte er, einige Schutzmaßnahmen seien "drüber" gewesen. Jetzt sei es "Zeit, das nicht einfach abzuhaken, sondern auch darüber zu diskutieren, was wir daraus lernen". Olaf Scholz sprach sich dafür aus, Bürgerräte mit dieser Aufgabe zu betrauen. Muss die deutsche Corona-Politik aufgearbeitet werden? Das ist heute unsere Frage des Tages. Es antwortet der Politikwissenschaftler und Mitherausgeber der Blätter für deutsche und internationale Politik Claus Leggewie.
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Die Frage des Tages - Verrennen sich SPD und die Union in der Asyldebatte?

Die Asyldebatte reißt nicht ab. Jetzt hat Alexander Dobrindt (CSU) am Wochenende gefordert, arbeitslose Ukrainerinnen und Ukrainer auszuweisen. Und kriminelle Flüchtlinge sollen, wenn es nach einigen SPD-Politiker:innen einschließlich des Kanzlers geht, bald auch nach Syrien und Afghanistan abgeschoben werden. Der angestrebte härtere Kurs hilft vor allem rechtspopulistischen Parteien, zeigen Analysten. Verrennen sich die Politiker:innen von SPD und Union in der Asyldebatte?
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Die Frage des Tages - Steht Autofahren für Freiheit?

Mehr Verkehrssicherheit für Berlins Straßen ist eine Forderung, die sicher die meisten unterschreiben würden. Strittig ist nur, welche Maßnahmen dafür notwendig sind. Nach dem tödlichen Raserunfall am Tauentzien Ende Mai hat das Abgeordnetenhaus gestern darüber debattiert, wie solche Unfälle vermieden werden können. Berlins neue Verkehrs-senatorin Ute Bonde betonte dabei zwar, dass nur eine Zahl von null Verkehrstoten (zur Info: in diesem Jahr sind es bereits 23) akzeptabel sei, eine Ausweitung von Kontrollen stoße bei Rasern aber an ihre Grenzen. In einem Interview mit dem Tagesspiegel hatte sie vorher außerdem erklärt, den Autoverkehr in der Innenstadt - anders als europäische Großstädte wie Paris - nicht durch Verbote einschränken zu wollen, weil wir in einem freiheitlichen Land lebten. Das führt uns zu unserer heutigen Frage des Tages an den Autor und Journalisten Claudius Seidl: "Steht Autofahren für Freiheit?"
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Die Frage des Tages - Ist die Auslagerung von Asylverfahren richtig?

Gestern haben sich die Innenminister von Bund und Ländern mit dem zukünftigen Kurs in der Asylpolitik befasst, heute - am Weltflüchtlingstag - folgen Kanzler Scholz und die Ministerpräsidenten. Die Union drängt auf einen härteren Kurs beim Thema Migration und fordert unter anderem, Asylverfahren in sogenannte sichere Drittstaaten auszulagern - ähnlich wie beim britischen Ruanda-Modell. Ist ein solches Modell das richtige, um Migration besser zu steuern? Das ist die Frage des Tages an die Schriftstellerin Nora Bossong.

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Die Frage des Tages - Aktionswoche gegen Einsamkeit. Hat die Politik das Problem erkannt?

Auf radio3 sprechen wir heute den ganzen Morgen über Einsamkeit. Millionen von Menschen in Deutschland sind davon betroffen, sowohl alte Menschen als auch junge. Einsamkeit ist keine Krankheit, aber sie kann krank machen und hat nicht nur negative Auswirkungen auf die Gesundheit, sondern schwächt auch den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Unserer Frage des Tages an Paulina Fröhlich vom Progressiven Zentrum Berlin lautet: "Hat die Politik dieses Problem erkannt?" Zum dritten Mal hat das Bundesfamilienministerium zumindest die Aktionswoche gegen Einsamkeit ausgerufen, die Aufmerksamkeit für das Thema schaffen und Strategien gegen Einsamkeit finden soll. Im Fokus steht dieses Mal Einsamkeit bei jungen Menschen.
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Die Frage des Tages - Nazi-Jäger Serge Klarsfeld würde Le Pen wählen: Kann man das verstehen?

Der französische Holocaust-Überlebende Serge Klarsfeld ist als Nazi-Jäger bekannt geworden. Zusammen mit seiner Frau Beate hat er seit den 70er Jahren mehrere untergetauchte NS-Verbrecher enttarnt, darunter Klaus Barbie, den Gestapo-Chef von Lyon. Am Wochenende hat Klarsfeld für Diskussionsstoff gesorgt. In einem Fernsehinterview sagte er, dass er im Fall einer Stichwahl zwischen der französischen Linkspartei La France insoumise und dem Rassemblement National für die rechtsnationale Partei von Marine Le Pen stimmen würde. Der Grund dafür sei der propalästinensische und antijüdische Kurs der Linkspartei. Kann man diese Haltung verstehen? Das fragen wir unseren Kommentator, den Historiker Götz Aly.
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Die Frage des Tages - Soll die Bundesregierung Geflüchteten aus der Ukraine das Bürgergeld streichen?

Vor der Innenministerkonferenz am Mittwoch in Potsdam hat sich nun auch deren Vorsitzender, Brandenburgs Innenminister Michael Stübgen (CDU), gegen die Zahlung von Bürgergeld an ukrainische Geflüchtete ausgesprochen. Er bezeichnete sie als grundsätzlichen Fehler, da die Beschäftigungsquote von Ukrainerinnen und Ukrainern verschwindend gering sei. Das Bürgergeld sei zum "Bremsschuh für die Arbeitsaufnahme" geworden. Insbesondere kritisierte Stübgen die Zahlung an Ukrainer im wehrpflichtigen Alter. "Es passt nicht zusammen, davon zu reden, die Ukraine bestmöglich zu unterstützen und im gleichen Atemzug fahnenflüchtige Ukrainer zu alimentieren", sagte er. Damit schloss er sich dem Bayerischen Innenminister Joachim Herrmann (CSU) an und forderte die Ampelregierung zu einem Kurswechsel auf. Wir fragen unseren Kommentator Mohamed Amjahid: Soll die Bundesregierung Geflüchteten aus der Ukraine das Bürgergeld streichen?

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Die Frage des Tages - Wenn alle sparen müssen, müssen nicht auch Kinder und Jugendliche kürzertreten?

Berlin muss sparen, und zwar rund eine halbe Milliarde Euro. Auf der Sparliste stehen an die 600 Projekte, vieles auch aus dem Kinder- und Jugendbereich, bei Bildung und Kultur. Betroffen sind unter anderen die Kinder- und Jugendtheater, das Grips-Theater und das Atze-Musiktheater. Wir fragen unsere Kommentatorin Julia Friedrichs: Wenn alle sparen müssen, müssen dann nicht auch Kinder und Jugendliche kürzertreten?
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Die Frage des Tages - Ist es sinnvoll, bei der Kultusminister-konferenz vom Einstimmigkeitsprinzip abzurücken?

Die Kultusministerkonferenz der Länder (KMK) ist ein kompliziertes Konstrukt: 16 für Schulen und Hochschulen zuständige Länderminister*innen müssen sich auf deutschlandweit einheitliche Rahmenbedingungen einigen und zugleich bestimmte regionale Eigenheiten erhalten. Derzeit will die KMK ihre Strukturen reformieren: Schneller und flexibler gemeinsam handeln ist das Ziel. Schwierig ist aber, dass bei Abstimmungen das Einstimmigkeitsprinzip gilt. Die Bildungsministerin von Rheinland-Pfalz, Stefanie Hubig (SPD), hat darum jetzt vorgeschlagen dieses Prinzip zu ändern. Auch um zu verhindern, dass die AfD bei einer möglichen Regierungsverantwortung Einigungen grundsätzlich verhindern könnte. Unsere Frage des Tages an die Jorunalistin Nicole Diekamnn darum: Ist es sinnvoll, vielleicht sogar dringlich, dass die Kultusministerkonferenz vom Einstimmigkeitsprinzip abrückt?

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Die Frag des Tages – Mohamed Amjahid © radio3/C-A Langer
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Die Frage des Tages - Wiederaufbau mitten im Krieg - wie sinnvoll ist das?

Gestern hat unter großen Sicherheitsauflagen die "Ukraine-Recovery-Conference" in Berlin begonnen. Der Wiederaufbau der Ukraine steht im Zentrum dieses internationalen Netzwerktreffens von Politik, Wirtschaft und Hilfsorganisationen. Obwohl kein Ende des Krieges Russlands gegen die Ukraine in Sicht ist. Wiederaufbau mitten im Krieg - wie sinnvoll ist das? Das ist unsere Frage des Tages an den Autor und Journalisten Mohamed Amjahid.
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Die Frage des Tages - Begreift die Politik den Ernst der Lage?

Die Alternative für Deutschland ist der große Wahlgewinner der Europawahl. Auch wenn die CDU insgesamt die meisten Stimmen bekommen hat. Und die AfD ist klarer Wahlsieger bei den Kommunalwahlen in Sachsen und Brandenburg. Da sollte man eigentlich meinen, dass sich jetzt alle anderen demokratischen politischen Kräfte bündeln und überlegen, wie bei den Landtagswahlen im September ein Wahlsieg der rechtsextremen AfD noch verhindert werden könnte . Stattdessen Schuldzuweisungen, Rechtfertigungen und zerknirschte Schuldeingeständnisse. Darum unsere Frage des Tages an Claudius Seidl, von der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung: Begreift die Politik wirklich den Ernst der Lage?
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Die Frage des Tages - Stellt das Ergebnis der Europawahl einen Rechtsruck dar?

Die EVP-Fraktion, zu der auch CDU und CSU gehören, geht als Sieger aus der Europawahl hervor, EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen kann auf eine zweite Amtszeit hoffen. In Frankreich hat allerdings die rechtsnationale Partei Rassemblement National nach aktuellen Hochrechnungen etwa 32 Prozent der Stimmen erhalten, auch in anderen Ländern sind die rechten Parteien stark: In Österreich hat die FPÖ die Europawahl klar gewonnen, in Italien liegt die ultrarechte Regierungspartei Fratelli d´Italia deutlich vorn und in Deutschland steht die AfD an zweiter, in Ostdeutschland sogar an erster Stelle. Stellt das Ergebnis der Europawahl einen Rechtsruck dar? Das fragen wir heute den Sprachwissenschaftler Anatol Stefanowitsch.
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Die Frag des Tages – Claudius Seidl © radio3/dpa/Tim Brakemeier
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Die Frage des Tages - Kann man heutzutage noch jemandem empfehlen, Polizist oder Polizistin zu werden

Heute wird in Berlin mit einem Schweigemarsch an den in Mannheim ermordeten jungen Polizisten Rouven L. gedacht. Der Mord an ihm mag ein tragischer Einzelfall sein, aber er ist auch nur die Spitze des Eisbergs. Polizisten in Deutschland sehen sich manngifaltigen Anfeindungen und Gefahren ausgesetzt. Zum Beispiel wenn sie Demonstrationen auflösen oder Fußballspiele schützen sollen. Sogar wenn sie bei Rettungseinsätzen dabei sind. Kann man heutzutage noch jemandem empfehlen, Polizist oder Polizistin zu werden? Das fragen wir unseren Kommentator, den Journalisten Claudius Seidl.

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Die Frage des Tages - Das Like der TU-Präsidentin Geraldine Rauch - wird hier überreagiert?

Geraldine Rauch,die Präsidentin der TU Berlin, hat gestern ein Disziplinarverfahren gegen sich selbst eingeleitet. Sie bedauerte, der TU geschadet zu haben, und sagte, sie wolle verloren gegangenes Vertrauen wiederherstellen. Sie hatte einige israelkritische Posts geliked und ihr wird vorgeworfen, dass mindestens einer davon, auf dem ein Foto des israelischen Regierungschefs Netanjahu mit einem Hakenkreuz zu sehen ist, klar antisemitische Züge trage. Die Empörung über die Likes war groß, Rücktrittsforderungen wurden laut. Geraldine Rauch hat sich zwar entschuldigt, aber das reichte den Kritikern nicht. Gestern tagte nun auch der akademische Senat der TU zu ihrem Fall. Was dabei heraus gekommen ist, ist noch nicht bekannt. Eine riesige Debatte also wegen einiger Likes. Wird hier überreagiert? Das fragen wir unsere Kommentatorin Nora Bossong.
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Die Frage des Tages – Paulina Fröhlich © rbbKultur/Capital Headshots Berlin
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Die Frage des Tages - Sollen Abschiebungen in unsichere Länder möglich werden?

Nach der Messerattacke eines Afghanen auf eine islamkritische Kundgebung in Mannheim, bei der ein 29jähriger Polizist ums Leben kam, ist die Debatte über Abschiebungen wieder angeheizt. Der Attentäter war mit 14 Jahren nach Deutschland gekommen, sein Asylantrag wurde abgelehnt, seitdem war er geduldet. In der nächsten Innenministerkonferenz am 19. 06. soll das Thema Abschiebungen auf Vorschlag Hamburgs auf die Agenda gesetzt werden. Dabei fordern manche Politiker, darunter der Hamburger Innensenator Andy Grote (SPD), nicht nur Straftäter, sondern auch Gefährder und islamistische Verfassungsfeinde abzuschieben. Und zwar auch in Länder wie Afghanistan oder Syrien. Wir fragen unsere Kommentatorin Paulina Fröhlich vom Progressiven Zentrum: Sollen Abschiebungen in unsichere Länder möglich werden?
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Die Frag des Tages – Götz Aly © radio3/dpa/Sophia Kembowski
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Die Frage des Tages - Kann man weiterhin die Augen vor dem Klimawandel verschließen?

Erst das Ahrtal und die Eifel, jetzt Regionen in Bayern und Baden-Württemberg - auch in Deutschland scheinen sich Naturkatastrophen mit Starkregen zu häufen. Angesichts von Überschwemmungen und Schlammlawinen - kann man weiterhin die Augen vor dem Klimawandel verschließen, wie es manche Bürger*innen und Politiker tun? Das fragen wir unseren Kommentator Götz Aly.
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Die Frage des Tages - Trägt Olaf Scholz die Verantwortung für das Leben des hungerstreikenden Klimaaktivisten?

Seit März protestieren Klimaaktivisten in Berlin mit einem Hungerstreik. Ihre Forderung: Bundeskanzler Olaf Scholz soll vier von dem Bündnis "Hungern bis ihr ehrlich seid" aufgestellte Punkte zur Klimakrise öffentlich sagen – und die Ampelregierung einen radikalen Kurswechsel bei der Klimapolitik vollziehen. Olaf Scholz hat die Aktivisten aufgefordert, den Hungerstreik zu beenden. Doch denken die nicht ans Aufhören. Im Gegenteil: Einer von ihnen ist bereits in einem sehr kritischen Gesundheitszustand und hat angekündigt, bald in den sogenannten trockenen Hungerstreik treten zu wollen – also keine Flüssigkeit mehr zu sich zu nehmen. Heute wird auf einer Pressekonferenz bekannt gegeben, ab wann diese letzte Eskalationsstufe beginnen soll, die das Leben des Hungerstreikenden kosten könnte.

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Die Frage des Tages - Ist ein Rüstungskonzern ein guter Sponsor für einen deutschen Fußballclub?

Ein Rüstungskonzern, der einen Club der Fußball-Bundesliga sponsert? Was lange Zeit unvorstellbar war, wird nun Realität: Borussia Dortmund präsentierte diese Woche Rheinmetall als neuen "Partner" für die kommende Saison. Laut Verein soll er künftig als "Champion Partner im sportlichen und gesellschaftlichen Umfeld" von Borussia auftreten. Bereits während der Vorbereitung auf das Champoinsleague-Finale am Samstag wird das Rheinmetall-Logo sichtbar sein. Armin Papperger, der Vorsitzende des Vorstands der Rheinmetall AG findet, dass sich mit dem BVB und Rheinmetall zwei Partner gefunden haben, "die mit ihren Ambitionen, ihrer Haltung und ihrer Herkunft gut zueinander passen." Die Zeitenwende vollzieht sich also auch im Sportbusiness. Aber soll sie das? Unsere Frage des Tages beantwortet heute die Journalistin Julia Friedrichs: Ist ein Rüstungskonzern ein guter Sponsor für einen deutschen Fußballclub?
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Die Frage des Tages - Vereinnahmung von Popsongs: Ist es richtig, "L'amour toujours" zu verbieten?

Wie wehrt man sich gegen die politische Vereinnahmung von Popkultur? Diese Frage wird seit dem Auftauchen des rassistischen Sylt-Videos, in dem in einer Sylter Promi-Bar ausländerfeindliche Texte zum Partysong "L´amour toujours" gegrölt wurden, diskutiert. Während Kulturstaatsministerin Claudia Roth sich gegen ein Verbot des Songs bei Veranstaltungen ausgesprochen hat und stattdessen auf Schulungen beim Personal setzt, hat der Chef des Münchner Oktoberfests den Song auf der gesamten Wiesn verboten. So soll schon Monate vor dem Oktoberfest klargestellt werden, dass das Fest keinen Nährboden für Rechtsextremisten biete. Ist dieses Verbot richtig? Das fragen wir die Journalistin Nicole Diekmann in unserer Frage des Tages.
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Die Frage des Tages - Droht ein neuer Generationenkonflikt?

Kurz vor der Europawahl zeigt eine Studie, dass sich Europas Jugend politisch zu wenig vertreten fühlt. Das Meinungs-forschungsinstitut YouGov Menschen zwischen 16 und 26 Jahren in Deutschland, Frankreich, Spanien, Italien, Griechenland und Polen befragt. Auch die eigene Zukunft sehen viele junge negativ. Die Vielzahl an nationalen und globalen Krisen belastet und verunsichert junge Erwachsene in Europa nach wie vor. Eine sichere Zukunft und das Wohlstandsversprechen demokratischer Gesellschaften sind für sie nicht selbstverständlich. Was bedeutet das für das Verhältnis zwischen den Generationen? Das fragen wir Paulina Fröhlich vom Progressiven Zentrum. Droht dadurch ein neuer Generationenkonflikt?
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Die Frage des Tages - Manövriert sich Israel mit seinem Vorgehen im Gaza-Krieg ins Abseits?

Nach Israels Luftangriff auf Rafah, bei dem am Sonntag nach palästinensischen Angaben mindestens 45 Menschen in einem Zeltlager für Geflüchtete getötet wurden, gibt es international große Kritik und Empörung. Deutschland, Frankreich und die EU forderten Israel auf, das Urteil, des höchsten UN-Gerichts umzusetzen und seine Offensive in Rafah zu stoppen. Mit Vizekanzler Habeck hat am Wochenende erstmals ein Mitglied der Bundesregierung Israel vorgeworfen, das Völkerrecht zu brechen. Unsere Frage des Tages an den Politikwissenschaftler Claus Leggewie lautet: Manövriert sich Israel mit seinem Vorgehen im Gaza-Krieg ins Abseits?

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Die Frage des Tages - Sind reiche Nazis gefährlicher als arme?

Seit Ende letzter Woche sorgt ein Video in Deutschland für Empörung: Darin zu sehen ist eine Gruppe junger Menschen, die bei einer Party im High-Society-Club "Pony" auf der Insel Sylt Nazi-Parolen über die Melodie des Hits "L’amour toujours" von Gigi D’Agostino grölen. "Deutschland den Deutschen, Ausländer raus" rufen die gefilmten Partygäste ungehindert, und deuten dabei teilweise verfassungsfeindliche Symbole wie Hitlerbart und Hitlergruß an. Für Empörung sorgt nicht nur die Ungeniertheit der rechtsextremen Worte und Gesten, sondern auch die Tatsache, dass es sich bei den gefilmten Personen um gut situierte Menschen der Mittel- oder Oberschicht zu handeln scheint. Sie tragen Sonnenbrillen, weiße Blusen und Hemden, über die Schultern geworfene dunkle Pullover. Niemand würde sie auf den ersten Blick als Rechtsextreme identifizieren. Im Netz ist von "Prosecco-Nazis" die Rede.

Wir fragen den Sprachwissenschaftler Anatol Stefanowitsch: Ist Rechtsextremismus aus gehobenen Schichten gefährlicher als der von sozial Benachteiligten?

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Die Frage des Tages - Welcher ist für Sie persönlich der wichtigste Artikel unseres Grundgesetzes?

Vor 75 Jahren bekam Deutschland seine Verfassung. Am 23. Mai 1949 wurde das Grundgesetz unterzeichnet – und die Bundesrepublik Deutschland war gegründet. Das Grundgesetz regelt unser Miteinander und genießt in der deutschen Bevölkerung eine hohe Akzeptanz: 77 Prozent der Deutschen halten das Grundgesetz für eine gute oder sehr gute Verfassung. Dennoch befürchten viele in diesem Jubiläumsjahr, dass unsere Verfassung durch rechtsextremistische Parteien – missbraucht werden könnte. In dieser Woche widmen wir der Frage des Tages ganz dem Thema und fragen unsere Kommentaror:innen: Welcher ist für Sie persönlich der wichtigste Artikel aus dem Grundgesetz? Claudius Seidl zu Artikel 5 "Freiheit der Meinung, Kunst und Wissenschaft".

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Die Frage des Tages - Welcher ist für Sie persönlich der wichtigste Artikel aus dem Grundgesetz?

Vor 75 Jahren bekam Deutschland seine Verfassung. Am 23. Mai wurde das Grundgesetz unterzeichnet - und die Bundesrepublik Deutschland war gegründet. Das Grundgesetz regelt unser Miteinander und genießt in der deutschen Bevölkerung eine hohe Akzeptanz: 77 % der Deutschen halten das Grundgesetz für eine gute oder sehr gute Verfassung. Dennoch befürchten viele in diesem Jubiläumsjahr, dass unsere Verfassung durch rechtsextremistische Parteien - missbraucht werden könnte. In dieser Woche widmen wir der Frage des Tages ganz dem Thema und fragen unsere Kommentaror:innen: Welcher ist für Sie persönlich der wichtigste Artikel aus dem Grundgesetz? Nora Bossong sagt: Artikel 1 - "Die Menschenwürde ist unantastbar".

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Die Frage des Tages – Paulina Fröhlich © rbbKultur/Capital Headshots Berlin
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Die Frage des Tages - Welcher ist für Sie persönlich der wichtigste Artikel aus dem Grundgesetz?

Vor 75 Jahren bekam Deutschland seine Verfassung. Am 23. Mai wurde das Grundgesetz unterzeichnet - und die Bundesrepublik Deutschland war gegründet. Das Grundgesetz regelt unser Miteinander und genießt in der deutschen Bevölkerung eine hohe Akzeptanz: 77 Prozent der Deutschen halten das Grundgesetz für eine gute oder sehr gute Verfassung. Dennoch befürchten viele in diesem Jubiläumsjahr, dass unsere Verfassung durch rechtsextremistische Parteien - missbraucht werden könnte. In dieser Woche widmen wir der Frage des Tages ganz dem Thema und fragen unsere Kommentaror:innen: Welcher ist für Sie persönlich der wichtigste Artikel aus dem Grundgesetz? Paulina Fröhlich zu Artikel 8 über Versammlungsfreiheit.

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Die Frag des Tages – Götz Aly © radio3/dpa/Sophia Kembowski
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Die Frage des Tages - Welcher ist für Sie persönlich der wichtigste Artikel aus dem Grundgesetz?

Vor 75 Jahren bekam Deutschland seine Verfassung. Am 23. Mai wurde das Grundgesetz unterzeichnet - und die Bundesrepublik Deutschland war gegründet. Das Grundgesetz regelt unser Miteinander und genießt in der deutschen Bevölkerung eine hohe Akzeptanz: 77 Prozent der Deutschen halten das Grundgesetz für eine gute oder sehr gute Verfassung. Dennoch befürchten viele in diesem Jubiläumsjahr, dass unsere Verfassung durch rechtsextremistische Parteien - missbraucht werden könnte. In dieser Woche widmen wir der Frage des Tages ganz dem Thema und fragen unsere Kommentaror:innen: Welcher ist für Sie persönlich der wichtigste Artikel aus dem Grundgesetz? Heute beginnen wir mit Götz Aly und dem Artikel 3 "Gleichheit vor dem Gesetz".
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Die Frag des Tages – Julia Friedrichs © radio3/Andreas Hornoff
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Die Frage des Tages - Ist es richtig, die Staatsfinanzen öffentlich zu diskutieren?

Der Bundeshaushalt ist öffentlich ausgetragenes Dauer-Streitthema der Bundesregierung: Bundesfinanzminister Lindner gibt den strengen Haushälter, konstatiert ein Ausgaben-, kein Einnahmeproblem und fordert vom Kabinett mehr Sparanstrengungen. Bundeskanzler Scholz unterstützt Lindners Kurs, verordnet allen "erstmal Schwitzen" und tritt dann selbst eine neuerliche Mindestlohn-Debatte los, die der Bundesfinanzminister wiederum abbügelt. Die gestrige Steuerschätzung für die Jahre bis 2028, die deutlich geringere Einnahmen erwarten lässt, dürfte den Streit eher weiter anfachen. Aber ist es richtig, die Staatsfinanzen öffentlich zu diskutieren? Das ist unsere Frage des Tages an die Journalistin Julia Friedrichs.

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Die Frag des Tages – Nicole Diekmann © radio3
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Die Frage des Tages - Ist die Gesundheitsversorgung auf dem Land durch die Krankenhausreform in Gefahr?

Verbesserte Behandlungsqualität in Kliniken bei gleichzeitiger Verringerung des finanziellen Drucks - das will die Bundesregierung mit ihrer Krankenhausreform erreichen. Am Mittwoch verabschiedete das Kabinett den entsprechenden Gesetzentwurf - ein Prestigeprojekt von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach - der damit ins Parlament gehen kann. Die Kritik daran ist schon jetzt laut. Befürchtet werden u.a. Fehlanreize durch das neue Vergütungssystem und steigende Kosten für die Versicherten. Besonders gravierende Folgen, so die Sorge, könnte die Krankenhausreform für den ländlichen Raum haben. "Ist die Gesundheitsversorgung auf dem Land durch die Krankenhausreform in Gefahr?" lautet daher unsere Frage des Tages. Es antwortet die ZDF-Journalistin Nicole Diekmann.

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Die Frag des Tages – Andres Veiel © radio3/Carsten Kampf
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Die Frage des Tages - Sollten mehr Nazi-Begriffe verboten werden?

Gestern stand Björn Höcke vor Gericht, weil er wissentlich eine verbotene Nazi-Parole verwendet hat. Schon 1949 ist ein Paragraph ins Strafgesetzbuch aufgenommen worden, der die Verwendung bestimmter Parolen und Zeichen des Naziregimes verbietet - unter anderem den Hitlergruß und das Hakenkreuz, Parolen wie "Sieg Heil" und "Deutschland erwache" oder die von Björn Höcke verwendete SA-Losung "Alles für Deutschland". Es gibt aber auch Nazi-Begriffe, die man straflos verwenden kann. Die AfD wettert oft und gern gegen die "gleichgeschaltete Presse", in der Umgangssprache gibt es die Redewendung "bis zur Vergasung". Sollte die Liste der verbotenen Nazi-Begriffe erweitert werden? Das ist heute unsere Frage des Tages. Es antwortet der Filmemacher Andres Veiel.

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Die Frage des Tages - Kann die AfD ihre Niederlage vor Gericht zur Selbstdarstellung nutzen?

Die Verfassungsschutz-Einstufung der AfD als rechtsextremistischer Verdachtsfall ist rechtens. Das hat gestern das Oberverwaltungsgericht Nordrhein-Westfalen in Münster entschieden. Das Gericht bestätigte damit eine Entscheidung des Verwaltungsgerichts Köln vom März 2022 und wies die Berufung der Partei zurück. Das eigentliche Urteil kann nun nicht mehr revidiert werden. Trotzdem will die AfD in die nächste Instanz gehen. Sie versucht vor Gericht immer wieder, sich als Opfer in Szene zu setzen. Kann die Partei auch das aktuelle Urteil zur Selbstdarstellung nutzen? Das ist heute unsere Frage des Tages. Es antwortet der Politikwissenschaftler Claus Leggewie, der zu den Herausgebern der Blätter für deutsche und internationale Politik gehört.
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Die Frag des Tages – Anatol Stefanowitsch © radio3/Gregor Baron
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Die Frage des Tages - Sollten Universitäten pro-palästinensische Demonstrationen aushalten?

Am Mittwoch versammelte sich eine Gruppe von Menschen an der Freien Universität, um gegen die israelische Militäroperation in Gaza zu demonstrieren. Dabei wurden auch Parolen gerufen, die in Deutschland strafbar sind. Die Universitätsleitung ließ die Versammlung schnell von der Polizei räumen. Aber müssen Universitäten solche Meinungsäußerungen nicht aushalten? Unsere Frage des Tages an den Sprachwissenschaftler Anatol Stefanowitsch, selbst Professor an der Freien Universität.
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Die Frage des Tages - Ist der Mann noch ein Mann?

Was genau an Christi Himmelfahrt gefeiert wird, wissen die wenigsten. Aber das scheint auch irrelevant, denn wichtig für viele ist: Himmelfahrt ist Herrentag! Doch was haben Männer eigentlich zu feiern? Männlichkeit wird allzu oft als problematisch wahrgenommen. Ist der Mann noch ein Mann? Das fragen wir unseren Kommentator Claudius Seidl.
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Die Frag des Tages – Claus Leggewie © radio3/Georg Lukas
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Die Frage des Tages - Sollte politisches Stalking unter Strafe gestellt werden?

Nach dem Angriff auf den sächsischen SPD-Politiker Matthias Ecke wird debattiert, wie Politiker:innen besser vor Gewalt geschützt werden können. Gestern Abend gab es ein Sondertreffen der Innenminister von Bund und Ländern, bei dem auch Strafrechtsverschärfungen diskutiert wurden. Die sächsische Justizministerin Katja Meier von den Grünen hatte dafür plädiert, politisches Stalking unter Strafe zu stellen. Damit sind Einschüchterungen im privaten Umfeld von Politiker:innen gemeint - wie zum Beispiel Fackelaufmärsche vor den Privatwohnungen. Unsere Frage des Tages an den Politikwissenschaftler Claus Leggewie lautet: Sollte politisches Stalking unter Strafe gestellt werden?

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Die Frag des Tages – Götz Aly © radio3/dpa/Sophia Kembowski
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Die Frage des Tages - Ist die Forderung nach einem unpolitischen ESC zeitgemäß?

In Malmö beginnt heute unter großen Sicherheitsvorkehrungen der Eurovision Song Contest (ESC). Der Gesangswettbewerb wird in diesem Jahr vom Nahostkonflikt überschattet. Der israelische Beitrag musste im Vorfeld geändert werden, weil der Text sich auf die Terroranschläge des 7. Oktober bezog und von der Europäischen Rundfunk Union als zu politisch abgelehnt wurde. Denn der ESC will ein unpolitischer Wettbewerb sein. In der Praxis war er das aber selten. Unsere Frage an den Historiker Götz Aly lautet deshalb: Ist die Forderung nach einem unpolitischen Europäischem Songwettbewerb noch zeitgemäß?
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Die Frage des Tages - Eskaliert die Gewalt gegenüber politisch Engagierten?

Gewalt gegen Politiker:innen nimmt zu. Am Freitagabend wurde ein SPD-Politiker in Dresden so schwer verletzt, dass er im Krankenhaus operiert werden musste. Eskaliert die Gewalt gegenüber politisch Engagierten in Deutschland? Das fragen wir den Journalisten und Kommentator Mohamed Amjahid.

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Die Frage des Tages - Die Frage des Tages: Haben wir es verlernt, verschiedene Meinungen auszuhalten?

Meinungsfreiheit ist ein Menschenrecht und sie ist in Deutschland im Grundgesetz verankert. Aber kann man wirklich noch seine Meinung sagen? Es gibt Menschen, die das verneinen würden - die sich rassistisch, frauenfeindlich oder antisemitisch äußern, was heute in der Regel Widerstand provoziert. Andere fühlen sich eingeschüchtert, weil sie aufgrund ihrer Meinung angepöbelt werden, im Netz und auch in der Realität. Haben wir es verlernt, andere Meinungen auszuhalten? Das ist heute unsere Frage des Tages. Es antwortet die Journalistin und Filmemacherin Julia Friedrichs.
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Die Frag des Tages – Nicole Diekmann © radio3
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Die Frage des Tages - Die Frage des Tages: Wird Arbeit überbewertet?

Zum Tag der Arbeit gab es gestern bei den Demonstrationen zum 1.Mai die üblichen Forderungen der Gewerkschaften: mehr Tarifbindung, bessere Löhne, Jobsicherheit. Kanzler Scholz verteidigte Deutschland gegen den Vorwurf, ein Freizeitpark zu sein. Noch nie hätten die Arbeitnehmer so viel gearbeitet wie im vorigen Jahr. Arbeit heiße, Anerkennung und Wertschätzung zu erfahren. Doch eine Meldung lässt aufhorchen. Eine Studie des arbeitgebernahen Instituts für Wirtschaft besagt: ArbeitnehmerInnen wünschen sich eine kürzere Wochenarbeitszeit. Quer durch alle Altersgruppen. Unsere Frage des Tages an die Journalistin Nicole Diekmann lautet: Wird Arbeit überbewertet?
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Die Frage des Tages - Soll die EU noch mehr Länder aus Osteuropa aufnehmen?

Vor 20 Jahren sind zehn osteuropäische Länder der Europäischen Union beigetreten: Estland, Lettland, Litauen, Malta, Polen, Slowakei, Slowenien, Tschechien, Ungarn und Zypern gehören seit 1. Mai 2004 zur EU. Bis heute halten viele diese Erweiterung für falsch, ein Kritikpunkt lautet: Die EU sei bereits jetzt überfordert. Zudem habe der Beitritt nicht zu mehr Rechtsstaatlichkeit, Unabhängigkeit der Justiz oder Korruptionsbekämpfung geführt. In vielen Staaten ist tatsächlich eine autoritäre Entwicklung zu beobachten. Dessen ungeachtet hat die EU im Dezember vergangenen Jahres beschlossen, nun auch Beitrittsverhandlungen mit der Ukraine und Moldau aufzunehmen. Mit Ländern des westlichen Balkans laufen bereits Verhandlungen. Unsere Frage des Tages an den Politikwissenschaftler Claus Leggewie lautet: Soll die EU noch mehr Länder aus Osteuropa aufnehmen?

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Die Frage des Tages - Hat die SPD genug Distanz zu ihrer Russland-Politik?

In der SPD gibt immer noch einige "Russland-Versteher" - und ob alle Genossinnen und Genossen mittlerweile ihre Verbindungen zu Russland überdacht haben, wird bezweifelt. Nun fordern selbst sozialdemokratische Historiker:innen eine innerparteiliche Aufarbeitung zu Putins Russland. Unsere "Frage des Tages" lautet deshalb: Hat die SPD genug Distanz zu ihrer Russland-Politik?

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Die Frage des Tages - Ein Jahr Joe Chialo: Ein gutes Jahr für die Berliner Kultur?

Vergleicht man den Berliner Kultursenator Joe Chialo mit seinem Vorgänger Klaus Lederer, dann fällt auf, dass er weniger präsent ist. Er besucht weniger Veranstaltungen und meldet sich seltener zu Wort. Trotzdem hat er im ersten Jahr seiner Amtszeit wichtige Impulse gesetzt: Er hat vorgeschlagen, dass die Zentral- und Landesbibliothek ins frei werdende Gebäude der Galeries Lafayette in der Friedrichstraße umzieht und die Uferhallen als Atelierstandort gerettet. Weniger Erfolg hatte die von ihm initiierte Antidiskriminierungsklausel. War das Jahr unter seiner Amtsführung ein gutes Jahr für die Berliner Kultur? Das ist heute unsere Frage des Tages. Es antwortet Claudius Seidl von der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung.
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Die Frage des Tages - Brauchen wir einen Verfassungstreue-Check für Staatsbedienstete?

Bundesweit haben Fälle von Rechtsextremismus im Staatsdienst für Schlagzeilen gesorgt. In Brandenburg hat der Landtag gestern über einen Verfassungstreue-Check beraten. Wer als Lehrer:in, Polizist:in oder Richter:in verbeamtet werden will, soll danach künftig auf Verfassungstreue überprüft werden. Gleichzeitig will die Brandenburger Regierung das Disziplinarrecht ändern, um Beamte, die sich radikalisieren, leichter entlassen zu können. Unsere "Frage des Tages" an die Schriftstellerin Nora Bossong lautet: Brauchen wir einen Verfassungstreue-Check für Staatsbedienstete?

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Die Frage des Tages - Brauchen wir einen Veteranentag?

In den USA und Großbritannien gibt es ihn bereits. Bald soll auch in Deutschland ein Veteranentag eingeführt werden. Morgen stimmt der Bundestag über den gemeinsamen Antrag der Regierungsparteien und der Union ab, die damit künftig in jedem Jahr am 15. Juni die Arbeit der Bundeswehr würdigen wollen. Brauchen wir einen solchen Veteranentag? Das ist unsere Frage des Tages an Paulina Fröhlich vom Progressiven Zentrum Berlin.
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Die Frage des Tages - Sind Pflichtbesuche in KZ-Gedenkstätten sinnvoll?

Um die Erinnerung an den Holocaust wachzuhalten und Antisemitismus zu bekämpfen, will die Unionsfraktion im Bundestag alle Schülerinnen und Schüler in Deutschland zu einem Besuch einer KZ-Gedenkstätte während ihrer Schulzeit verpflichten. Bisher gibt es diese Pflicht nur für Realschüler*innen und Gymnasiast*innen in Bayern. Die meisten großen KZ-Gedenkstätten lehnen solche Pflichtbesuche ab. Wir fragen den Historiker Götz Aly in unserer "Frage des Tages", was er von der Forderung nach einer Besuchspflicht hält.
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Die Frage des Tages - War Kant ein Rassist?

Eigene Erfahrungen mit Menschen anderer Hautfarbe waren ihm fremd. Doch in dem Frühwerk von Immanuel Kant, insbesondere in seinen Vorlesungen, finden sich rassistische Passagen. So sprach der größte deutsche Philosoph der Aufklärung von angeblicher Faulheit und Dummheit nicht-weißer Menschen im Vergleich zu "den Europäern", denen er die Fähigkeit zu voll entwickelter Kultur bescheinigt hat. War Immanuel Kant, der als Erfinder der Idee von der Gleichheit der Menschen und der Menschenwürde gilt, ein Rassist? Das ist unsere heutige "Frage des Tages" an den Journalisten Mohamed Amjahid.

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Die Frage des Tages - Wird Cannabis zum öffentlichen Ärgernis?

Seit knapp drei Wochen ist Kiffen in Deutschland legal. Wer Cannabis öffentlich konsumieren will, muss aber trotzdem darauf achten, wo er das tut. Damit Kinder und Jugendliche nicht gefährdet werden, muss ein Abstand von 100 Metern zu Schulen, Kitas, Jugendzentren und öffentlich zugänglichen Sportplätzen gewahrt werden. In Fußgängerzonen ist zwischen 7 und 20 Uhr das Kiffen verboten. Doch diese Verbote werden vielerorts nicht respektiert. Wer in Berlin spazieren geht, kann es sofort riechen. Und auch wo der Konsum erlaubt ist - etwa in öffentlichen Parks - bewegt man sich oft durch Wolken von Cannabisrauch. Wird Cannabis zum öffentlichen Ärgernis? Das ist heute unsere Frage des Tages. Es antwortet die Journalistin und Filmemacherin Julia Friedrichs.
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Die Frage des Tages - Verlieren wir die Ukraine aus dem Blick?

Die russischen Luftangriffe auf die Ukraine nehmen nicht ab. Gestern haben drei Raketen das Zentrum der ukrainischen Gebietshauptstadt Tschernihiw getroffen. Es gab 13 Tote und mehr als 60 Verletzte - darüber wurde auch bei uns in den Nachrichten berichtet. Vom Kriegsalltag in der Ukraine erfahren wir vergleichsweise wenig. Das langanhaltende Grauen macht nicht mehr so viele Schlagzeilen, wie am Beginn des Krieges. Verlieren wir die Ukraine aus dem Blick? Das ist heute unsere Frage des Tages. Es antwortet die ZDF-Journalistin Nicole Diekmann.

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Die Frage des Tages - Hat die CDU jetzt ein besseres Verhältnis zum Islam?

Gehört der Islam zu Deutschland oder nicht? Über diese Frage streitet die CDU, spätestens seit der ehemalige Bundespräsident Christian Wulff sich 2010 dafür ausgesprochen hat. In ihrem Entwurf für ein neues Grundsatzprogramm im vergangenen Dezember hatte die konservative Partei dieses Bekenntnis relativiert: "Muslime, die unsere Werte teilen, gehören zu Deutschland", hieß es dort. Die Formulierung löste eine heftige Debatte aus, vor allem Islamverbände kritisierten sie. Nun hat die Antragskommission einen neuen Vorschlag vorgelegt: "Der Islam, der unsere Werte nicht teilt und unsere freiheitliche Gesellschaft ablehnt, gehört nicht zu Deutschland." Hat die CDU damit ein besseres Verhältnis zum Islam?
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Die Frage des Tages - Darf man den Bildern aus dem Nahen Osten glauben?

Auch nach dem Großangriff des Iran auf Israel kursieren zahlreiche Bilder und Videos im Netz, die angeblich Folgen und Reaktionen auf die Attacke zeigen. In Wirklichkeit sind sie aus dem Zusammenhang gerissen und stammen von anderen Ereignissen. Auch Medien stehen vor der Frage, was sie zeigen sollen und was nicht. Unsere Frage des Tages heute: Darf man den Bildern aus dem Nahen Osten glauben?
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Die Frage des Tages - Sollte Israel sich nach dem iranischen Angriff zurückhalten?

So einen Tabubruch gab es noch nicht: Der Iran hat Israel zum ersten Mal direkt militärisch angegriffen. Mit mehr als 300 Drohnen und Raketen hat das iranische Regime Israel in der Nacht von Samstag auf Sonntag beschossen. Der Iran bezeichnet den Großangriff als Vergeltungsschlag für die mutmaßlich von Israel getöteten ranghohen Militärs in Damaskus und warnt Israel gleichzeitig vor einem Gegenangriff. Es droht ein Krieg zwischen zwei Staaten in Nahost – und damit eine Eskalation in der ganzen Region. Die G7-Staaten verurteilen Irans Angriff und rufen alle Seiten zu "Zurückhaltung" auf. Wir fragen Anatol Stefanowitsch in unserer Frage des Tages auf radio3: Sollte Israel sich jetzt zurückhalten?

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Die Frage des Tages - Wie kann Berlin antisemitische Hetze beim Palästina-Kongress verhindern?

Seit Wochen gibt es Streit um den sogenannten Palästina-Kongress, der heute in Berlin beginnt. Einige Politiker und Experten befürchten dort antisemitische Hetze gegen Israel und riefen zum Protest gegen die Veranstaltung auf. Einer der Hauptredner soll in einem Blog geschrieben haben, dass er an dem Überfall der Hamas am 7. Oktober teilgenommen hätte, wäre er jünger. Der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung fordert deswegen, ein Einreiseverbot für den 86jährigen palästinensischen Autor zu prüfen. "Wie kann Berlin antisemitische Hetze auf diesem Kongress verhindern?", lautet unsere "Frage des Tages" an Claudius Seidl von der FAZ.
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Die Frage des Tages - Ist eine Verschärfung des EU-Asylrechts richtig?

Nach jahrelangen Debatten hat das EU-Parlament gestern die europäischen Asylregeln verschärft. Während Befürworter*innen das Gesetzespaket für den bestmöglichen Kompromiss halten, gibt es auch viel Kritik vor allem von Menschenrechtsorganisationen, aber auch von Abgeordneten der Grünen und Linken. Unsere Frage des Tages an die Autorin Nora Bossong lautet: "Ist eine Verschärfung des EU-Asylrechts richtig?"
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Die Frage des Tages - Ist das Klimaschutzurteil vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte wegweisend?

Ist Klimaschutz ein Menschenrecht? Diese Frage hat der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte gestern im Fall einer Klage von Schweizer Klimaschützerinnen mit Ja beantwortet. Das Gericht gab den klagenden Seniorinnen recht, die der Schweizer Regierung vorwerfen, nicht genug gegen den Klimawandel zu tun. Ist dieses Urteil wegweisend? Das fragen wir den Politikwissenschaftler Claus Leggewie in unserer Frage des Tages.

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Die Frage des Tages - Leistet Deutschland Beihilfe zu einem Genozid?

Seit gestern läuft vor dem Internationalen Gerichtshof in Den Haag ein Verfahren gegen die Bundesrepublik, in dem geklärt werden soll, ob Deutschland im Gaza-Krieg Beihilfe zu einem Völkermord leiste. Nicaragua wirft der Bundesrepublik vor, mit der politischen, finanziellen und militärischen Unterstützung Israels gegen das Völkerrecht zu verstoßen. Trifft dieser Vorwurf zu? Das möchten wir in unserer Frage des Tages von dem Historiker Götz Aly wissen.
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Die Frag des Tages – Mohamed Amjahid © radio3/C-A Langer
radio3/C-A Langer

Die Frage des Tages - Haben Medien mittlerweile gelernt, mit den Strategien der AfD umzugehen?

Die Strategien der Partei "Alternative für Deutschland" sind inzwischen klar: Sie provoziert, generiert damit Aufmerksamkeit und rudert anschließend ein klein wenig zurück. Der mediale Umgang mit dieser Vorgehensweise hat in der Vergangenheit immer wieder zu Kritik geführt: Man springe über jedes Stöckchen, das die AfD hinhalte und in Gesprächen mit AfD-Politiker*innen könnten diese teils unwidersprochen rechte bis rechtsextreme Gedanken ausbreiten. Auch in den Medien selbst findet diese Debatte seit einiger Zeit statt. Die Enthüllungen der Rechercheplattform "Correctiv" haben die Diskussionen noch einmal befeuert. Welche Lehren haben Journalist*innen daraus gezogen? Gibt es eine neue Souveränität im Umgang mit der in weiten Teilen rechtsextremen Partei? Das ist heute unsere Frage an Mohamed Amjahid: Haben Medien mittlerweile gelernt, mit den Strategien der AfD umzugehen?
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Die Frag des Tages – Julia Friedrichs © radio3/Andreas Hornoff
radio3/Andreas Hornoff

Die Frage des Tages - Sollten die Spendernamen für den Wiederaufbau ikonischer Bauwerke offengelegt werden?

Die Kuppel über dem Berliner Humboldt Forum ist nun komplett. Ende März wurden die Skulpturen von acht alttestamentarischen Propheten nach oben gehievt. Die Rekonstruktion der historischen Kuppel des Berliner Stadtschlosses ist somit abgeschlossen. Doch die Diskussion um das Bauwerk ebbt nicht ab. Sind christliche Symbole über einem Gebäude, das Weltoffenheit signalisieren soll, angemessen? Wird durch die originalgetreue Rekonstruktion das Deutsche Kaiserreich verklärt? Ist - ähnlich wie beim Wiederaufbau des Turms der Potsdamer Garnisonkirche - ein ikonisches Bauwerk geschaffen worden, das von Nationalisten und Rechtsextremisten missbraucht werden kann? Einige der Spenden für die Rekonstruktion der Schlossfassaden scheinen von Menschen zu stammen, die keine lupenreinen Demokraten sind. Sehr viel Geld wurde auch anonym gespendet. Sollten die Namen der Spender für den Wiederaufbau ikonischer Bauwerke offengelegt werden? Das ist heute unsere Frage des Tages. Es antwortet Julia Friedrichs.

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Die Frag des Tages – Nicole Diekmann © radio3
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Die Frage des Tages - Ist es richtig, noch mehr Geld für Militärhilfe für die Ukraine auszugeben?

Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg schlägt einen 100-Milliarden-Fonds vor, aus dem die Militärhilfe für die Ukraine finanziert werden soll. Die Nato würde an Bedeutung gewinnen, das Geld an die Ukraine kontinuierlicher fließen. Ist es richtig, noch mehr Geld für Militärhilfe für die Ukraine auszugeben? Das ist unsere Frage des Tages. Es antwortet die ZDF-Journalistin Nicole Diekmann.
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Die Frag des Tages – Andres Veiel © radio3/Carsten Kampf
radio3/Carsten Kampf

Die Frage des Tages - Sollte es Grenzen für die Anwendung von KI im künstlerischen Bereich geben?

Bundesjustizminister Marco Buschmann fordert eine Kennzeichnungspflicht für Bildmaterial, das mit Künstlicher Intelligenz erstellt wurde. Er will Propaganda und Fake-News eindämmen. Doch KI-generierte Bilder gibt es auch in der Kunst. Im Film können Schauspieler mit Hilfe von KI älter oder jünger gemacht werden, Fotokünstler arbeiten mit KI-basierten Verfremdungseffekten. Selbst wenn sich der Justizminister durchsetzen sollte, können sie sich auf die Kunstfreiheit berufen. Sollte es Grenzen für den Einsatz von KI im künstlerischen Bereich geben? Das ist heute unsere Frage des Tages. Es antwortet der Filmemacher Andres Veiel.
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Die Frage des Tages – Paulina Fröhlich © rbbKultur/Capital Headshots Berlin
rbbKultur/Capital Headshots Berlin

Die Frage des Tages - Darf der Turm der Garnisonkirche wieder zu einem Wahrzeichen Potsdams werden?

Um die Garnisonkirche streitet sich Potsdam schon seit Jahren. Errichtet sich die Stadt mit dem Wiederaufbau einen Pilgerort für Nazis? Oder wird es ein Ort der Demokratie und des Friedens? Nun steht der Turm, gestern wurde er eingeweiht. Wir fragen in der "Frage des Tages" unsere Kommentatorin Paulina Fröhlich: Darf der Turm der Garnisonkirche wieder zu einem Wahrzeichen Potsdams werden?
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