Neue Aufnahmen -
Eine CD-Kritik von Kai Luehrs-Kaiser
Das neueste Chopin-Album von Jan Lisiecki ist gar keines. Vielmehr ergänzt der kanadisch-polnische Klavier-Star die Preludes op. 28 von Chopin durch eine ganze Kollektion von Präludien anderer Komponisten, und zwar von Bach, Rachmaninoff, Messiaen und Henryk Górecki. Es sind hier Vorspiele, die keine Vorspiele mehr sind. Denn es folgt nichts auf sie. Ganz so, wie Chopin das Genre etabliert hatte.
Ob die CD von dem Motto "Darfs ein bisschen mehr sein?" profitiert, ist und bleibt die Frage ...