Anschlag in München: Absperrband vor dem Israelischen Generalkonsulat © Matthias Balk/picture alliance/dpa
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Absperrband vor dem Israelischen Generalkonsulat in München | Bild: Matthias Balk/picture alliance/dpa

- Schüsse in München: Was machen Anschläge mit unserer Gesellschaft?

Ein Gespräch mit Nicolas Stockhammer, Extremismusforscher an der Donau-Universität in Krems (Österreich)

Am Donnerstag gab es nach den Anschlägen in Mannheim und Solingen einen weiteren Vorfall mit einem sehr wahrscheinlich islamistischen Motiv. In München hat gestern ein junger Mann auf Polizisten geschossen, in der Nähe des israelischen Generalkonsulats. Bei dem Schusswechsel wurde er getötet. Nach den Schüssen in München geht die Staatsanwaltschaft von einem geplanten Terroranschlag auf das israelische Generalkonsulat aus. Soweit jetzt bekannt ist, war der Täter ein 18-jähriger Österreicher mit bosnischen Wurzeln. Er soll in Österreich schon mit islamistischer Propaganda aufgefallen sein. Am selben Tag vor 52 Jahren hatte in München eine palästinensische Terrororganisation ein Attentat auf die israelische Mannschaft bei den Olympischen Spielen verübt.

Wir sprechen mit Nicolas Stockhammer, Extremismusforscher an der Donau-Universität im österreichischen Krems.

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