Stunde Null
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80 Jahre Kriegsende - "Stunde null"

Die Regisseurin und Klangkünstlerin Ulrike Ruf im Gespräch zu ihrem Sound-Projekt

Der Rundfunk war noch ein ganz neues Medium, als die Nationalsozialisten an die Macht kamen. Es wurde zu einem der wichtigsten Instrumente ihrer Propaganda. In wenigen Jahren machten sie es zu einem Massenmedium. Das Haus des Rundfunks wurde zur Zentrale des nationalsozialistischen Rundfunks, der noch in den letzten Kriegstagen Durchhalteparolen sendete. Erst als die Rote Armee das Haus des Rundfunks am 24. April einnimmt, ist Stille.

"Stunde Null" heißt das Sound-Projekt von Ulrike Ruf, für das sie mit originalen Radiodokumenten gearbeitet hat. Am 8. Mai wird ihr Radio-Reenactment uraufgeführt, am historischen Ort, im Kleinen Sendesaal im Haus des Rundfunks.

Über die Arbeit an ihrem Sound-Projekt zum 80. Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkrieges spricht Ulrike Ruf auf radio3.

Die Galerie im 1. Stock mit Wandzeitung zur Geschichte des Hauses ist geöffnet. Wir empfehlen dazu auch den Podcast “Das Haus des Rundfunks” Folge 2 + 3.

Hör-Tipp