Flucht vor Haft und Auspeitschung -
Ein Gespräch mit Dieter Kosslick, langjähriger Leiter der Berlinale
Acht Jahre Haft, Geldstrafen, Beschlagnahmung seines Eigentums und Auspeitschung - das waren die Strafen, zu denen der iranische Regisseur und Berlinale-Gewinner Mohammad Rasoulof in der letzten Woche verurteilt worden war. Wegen "Verschwörung gegen die nationale Sicherheit".
Nun wurde bekannt, dass dem Regisseur wohl die Flucht aus dem Iran gelungen ist.
Sein Anwalt hat laut Pressemeldungen bestätigt, dass Rasoulof den Iran verlassen hat und sich in Europa aufhält. Er plane, am Filmfestival in Cannes teilzunehmen, wo sein neuer Film "Der Samen der Heiligen Feige" Premiere feiern wird.
Wir sprechen nun mit Dieter Kosslick, dem langjährigen Leiter der Berlinale.