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Javier Milei, argentinischer Präsident | Bild: Anadolu | Stringer / picture alliance / dpa

Auf der Rangliste für Pressefreiheit von Reporter ohne Grenzen auf Platz 66 - Argentinien: Wenn die Pressefreiheit wackelt

ARD-Korrespondent Oliver Neuroth berichtet

Frankreich hat es gerade noch abgewendet. Aber was passieren kann, wenn Rechtspopulisten an die Macht kommen, sieht man in Argentinien derzeit nur allzu gut. Satte 26 Plätze ist das Land im Ranking zur Pressefreiheit von Reporter ohne Grenzen abgeschmiert, liegt jetzt auf Platz 66. Das hat auch mit Argentiniens Präsident Javier Milei zu tun. Der Rechtspopulist greift regelmäßig Journalisten an, wenn er mit der Berichterstattung nicht einverstanden ist. Den öffentlichen Rundfunk hat Mileis Regierung schon eingedampft und nun aus der staatlichen Nachrichtenagentur Telam auch noch eine Agentur für staatliche "Propaganda" gemacht. Die Pressefreiheit in Argentinien wackelt gewaltig.

Unser ARD-Korrespondent Oliver Neuroth berichtet.