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Neu im Kino - Zum Filmstart von "Shambhala"

Eine Filmkritik von Simone Reber

Polyandrie – so heißt es, wenn eine Frau mehrere Männer heiratet. In Nepal gibt es noch einige Dorfgemeinschaften, in denen dies Brauch ist, damit das Erbe nicht unter mehreren Brüdern aufgeteilt werden muss. Jetzt kommt ein Spielfilm aus Nepal ins Kino, in dem es um die Komplikationen geht, die mit einer solchen Ehe verbunden sein können. "Shambhala" heißt der Film des nepalesischen Regisseurs Min Bahadur Bham. Er war in diesem Jahr der erste Spielfilm aus Nepal, der am Wettbewerb der Berlinale teilnahm. Shambhala heißt im tibetischen Buddhismus auch ein sagenumwobenes Königreich und in dem Film geht es um die Suche danach. Gedreht wurde mit Profis und Laiendarstellern im Himalaya. Die Heldin im Mittelpunkt hat drei Männer geheiratet.

Simone Reber stellt den Film vor.