Philippa Sigl-Glöckner: Gutes Geld; © Quadriga
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Autorin des Buches "Gutes Geld: Wege zu einer gerechten und nachhaltigen Gesellschaft" - Muss Berlin sparen oder gäbe es Alternativen?

Ein Gespräch mit Philippa Sigl-Glöckner, Expertin für Finanzpolitik und Geschäftsführerin der Denkfabrik Dezernat Zukunft

Der Regierende Bürgermeister Kai Wegner sagt es immer wieder: Berlin muss sparen! Auch Joe Chialo betonte heute im Interview im rbb24 Inforadio, die Sparmaßnahmen könne die Regierung sich leider nicht ersparen. Er sähe Berlin da nur als Vorreiter - weitere große Kommunen, wie zum Beispiel Köln, würden bald folgen. Doch das Sparen hat dramatische Auswirkungen: Viele Kulturprojekte, Bildungsprojekte, Klima- und Umweltprojekte stehen vor dem Aus, kleine wie große Kultur-Institutionen sind aktut bedroht. Eine funktionierende Infrastruktur ist schnell zerstört - sie wieder aufzubauen dauert bekanntlich lange.

Aber: Muss Berlin denn tatsächlich sparen? Oder gäbe es eventuell Alternativen für eine gerechtere und nachhaltigere Gestaltung der Stadt? Das fragen wir Philippa Sigl-Glöckner. Sie ist Expertin für Finanzpolitik und Geschäftsführerin der Denkfabrik Dezernat Zukunft mit Arbeitserfahrung im Bundesfinanzministerium in Berlin, dem liberianischen Finanzministerium und bei der Weltbank in Washington. Ihr Buch "Gutes Geld" zum Thema ist in diesem Herbst erschienen.

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