Eine unerzählte Geschichte -
Ein Vorbericht von Regine Bruckmann
Ursula Herzberg ist 1938 als Jüdin aus Berlin geflohen und mit ihrem Mann als Kommunistin in die neu gegründete DDR zurückgekehrt. Sie hatte Demütigung, Schmerz und Verlust erfahren und verfolgte nach dem Krieg die Vision einer gerechten und solidarischen Gesellschaft. Ihre Tochter - die Schauspielerin und Regisseurin Vera Herzberg - thematisiert nun in dem Stück "Heimweh wonach" die Geschichte ihrer Mutter im Heimathafen Neukölln. Sie konnte dabei auf einen Lebensbericht der Mutter zurückgreifen. Natürlich fließen auch persönliche Erinnerungen von Vera Herzberg und ihrem Bruder - dem Autor Wolfgang Herzberg - mit ein.
Regine Bruckmann hat die Proben zum Stück besucht, das morgen Premiere feiert.