Literatur -
Eine Rezension von Katharina Döbler
Mit "Frankenstein" schrieb Mary Shelley einen wegweisenden Roman der Schauerromantik. Auch in "Mathilda" verarbeitete die Schriftstellerin Themen wie Obsession, Empfindsamkeit und die Erhabenheit der Natur. Vor allem schildert der Roman aber die inzestuöse Liebe eines Vaters zu seiner Tochter. Weil er das Buch als autobiografischen Schlüsselroman gelesen hat, verhinderte Mary Shelleys Vater die Veröffentlichung. Erst über hundert Jahre später wurde das Buch posthum veröffentlicht.
Jetzt ist eine Neuübersetzung erschienen und unsere Literaturkritikerin Katharina Döbler hat sie gelesen.