"Versunkene Bibliothek" von Micha Ullmann, Denkmal zur Bücherverbrennung 1933 auf dem Bebelplatz, Berlin; © picture alliance/imageBROKER
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PalaisPopulaire - "Berlin Bebelplatz" - eine Buchmesse der russischsprachigen Literatur

radio3-Reporter Oliver Kranz ist vor Ort

Als Russland vor drei Jahren brutal die Ukraine angriff, wurden Stimmen laut, die einen Boykott russischer Kultur forderten. Dazu ist es nie gekommen, aber russischsprachige Autoren haben es schwer - auch wenn sie den Krieg verurteilen. Heute beginnt in Berlin eine Buchmesse, die diesen Autoren helfen soll. Sie nennt sich "Berlin Bebelplatz", weil sie an die Bücherverbrennung im Jahr 1933 erinnern will. Das Putin-Regime verfolge oppositionelle Autoren ebenso wie die Nazis, betonen die Organisatoren.

Nun soll für russischsprachige Exil-Autoren ein neuer Markt geschaffen werden. Wie - das erklärt uns unser Reporter Oliver Kranz. Er ist im PalaisPopulaire, wo die Messe vor wenigen Minuten begonnen hat.