Max Volbers: Foreign Masters © Berlin Classics
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Kompositionen für Blockflöte und Cembalo - Max Volbers u. Alexander von Heissen: "Foreign Masters"

Bewertung:

Eine Kritik von Bernhard Schrammek

Spätestens seit dem Gewinn des Deutschen Musikwettbewerbs und der Ehrung durch einen OPUS Klassik gilt Max Volbers als einer der führenden jungen Musiker auf dem Gebiet der Alten Musik. Unterwegs ist er als virtuoser Blockflötist, aber auch als Cembalist, Ensembleleiter und Hochschullehrer. Gemeinsam mit dem Cembalisten Alexander von Heissen hat er nun eine Solo-CD mit dem Titel "Foreign Masters" veröffentlicht. Die beiden Musiker präsentieren darauf klug kuratierte Werke, die Anfang des 18. Jahrhunderts in London angesagt waren, komponiert überwiegend von ausländischen Meistern.

Händel und Corelli sind ebenso dabei wie die eher unbekannten Komponisten Alberti, Sammartini oder Paisible. Die Auswahl der Kompositionen ist wunderbar abwechslungsreich von strengen Sonaten bis hin zu Variationen über Gassenhauer. Max Volbers spielt (auf zehn verschiedenen Blockflöten) traumwandlerisch virtuos, aber auch sehr gefühlvoll und akzentuiert. Auf dem selben Höchstniveau agiert Alexander von Heissen (auf Cembalo, Orgel und Claviorganum): Zum einen begreift er den Continuopart sehr kreativ, zum andern brilliert er in einem irrwitzigen Cembalosolo von William Babell.

Bestnoten für beide!

Bernhard Schrammek, radio3

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