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Bild: Monika Rittershaus

- Richard Strauss: Intermezzo

Mitschnitt der Premiere vom 25. April 2024 an der Deutschen Oper Berlin

Der Stoff ist zeitlos. Ein fehlgeleiteter Brief einer Dame von zweifelhaftem Ruf sorgt für Unruhe im häuslichen Frieden. Es geht um Missverständnisse, Verwechslungen und eine Paarbeziehung am Rande des Scheiterns, eine "kleine Eheoper", wie der Komponist sein Werk selbst beschrieben hat.

Richard Strauss brachte mit diesem Stoff kaum verhüllt sein eigenes Eheleben auf die Bühne. Die Inszenierung an der Deutschen Oper Berlin ist der zweite Teil einer Richard-Strauss-Trilogie unter der musikalischen Leitung von Donald Runnicles und in der Regie von Tobias Kratzer, die verschiedene Stadien einer Paarbeziehung beleuchtet.

Maria Bengtsson, Sopranistin © Mike Wolff/imago-images.de
Maria Bengtsson, Sopranistin | Bild: Mike Wolff/IMAGO

Hofkapellmeister Robert Storch – Philipp Jekal
Christine, seine Frau – Maria Bengtsson
Anna, die Kammerjungfer – Anna Schoeck
Baron Lummer – Thomas Blondelle
Kapellmeister Stroh – Clemens Bieber
Notar – Markus Brück
Frau des Notars – Nadine Secunde
Kommerzienrat – Joel Allison
Justizrat – Simon Pauly
Kammersänger – Tobias Kehrer
Therese – Lilit Davtyan

Orchester der Deutschen Oper Berlin
Donald Runnicles

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Deutsche Oper Berlin – Intermezzo, hier: Philipp Jekal (Hofkapellmeister Robert Storch) und Maria Bengtsson (Christine); © Monika Rittershaus
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Deutsche Oper Berlin - "Intermezzo" von Richard Strauss

"Intermezzo", so heißt die vermutlich meistverachtete Oper von Richard Strauss. Hofmannsthal und Hermann Bahr lehnten es ab, für diese "bürgerliche Komödie" das Ehe-Libretto zu schreiben, das sich Strauss wünschte. Also verfasste er es selbst. Und zwar sehr autobiografisch. Es geht um das Eheleben des Komponisten mit der legendären Pauline de Ahna. Gestern fand eine der wenigen Neuinszenierungen des Werkes an der Deutschen Oper statt – in der Regie von Tobias Kratzer.

 

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