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Die Frage des Tages - Ukraine-Krieg: Nimmt Deutschland ab jetzt eine präsentere Rolle bei der Friedensdiplomatie ein?

Ein Kommentargespräch mit Anatol Stefanowitsch

Der ukrainische Präsident Selenskyj will den russischen Präsidenten Putin am Donnerstag treffen, das hat Selenskyj gestern Abend angekündigt. Er will persönlich in der Türkei auf Präsident Putin warten, ob er wirklich kommt, dazu hat er sich noch nicht geäußert.

Die Bundesregierung hingegen pocht auf einen Waffenstillstand vor Friedensgesprächen. Kanzleramtschef Frei forderte am Abend in der ARD "ein glaubwürdiges Zeichen" von Putin. Und das ist doch bemerkenswert, dass sich deutsche Regierungsvertreter jetzt so prominent einmischen.

Auch Bundeskanzler Merz stand am Wochenende mit an der Spitze der sogenannten "Koalition der Willigen". Anders als sein Vorgänger Olaf Scholz traf sich Merz öffentlichkeitswirksam mit dem ukrainischen Präsidenten Selenskyj, dem französischen Präsidenten Macron und dem britischen Premierminister Starmer. Das Signal: Deutschland steht prominent hinter der Ukraine, um den Krieg so schnell wie möglich zu beenden.

Wir fragen Anatol Stefanowitsch: "Nimmt Deutschland ab jetzt eine präsentere Rolle bei der Friedensdiplomatie ein?"

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Die Frage des Tages

Zehn starke Stimmen im Wechsel "Die Frage des Tages" – montags bis freitags, immer um 8 Uhr 10. Die meinungsfreudigen Persönlichkeiten sind u.a.: der Historiker Götz Aly, der Sprachwissenschaftler Anatol Stefanowitsch, der Filmemacher Andres Veiel, die Journalisten und Autoren Claudius Seidl und Mohamed Amjahid sowie Paulina Fröhlich vom Progressiven Zentrum Berlin.