Margot Friedländer, deutsche Überlebende des Holocaust, kommt zur Pressekonferenz der jüngst ins Leben gerufenen Margot Friedländer Stiftung, September 2023; © dpa/Annette Riedl
radio3
Bild: dpa/Annette Riedl Download (mp3, 37 MB)

Die Zeitzeugin und ihr Vermächtnis - Margot Friedländer

"Ich tue es für Euch!", betont Margot Friedländer immer wieder.

Am 5. November 1921 in Berlin geboren, setzt sich die Holocaust-Überlebende seit der Rückkehr in ihre Heimatstadt dafür ein, die Erinnerung an die Verbrechen der Nazis wachzuhalten. Ihr Bruder, ihre Mutter und ihr Vater wurden in Auschwitz ermordet. Sie selbst überlebte das KZ Theresienstadt, wo sie ihren späteren Ehemann wieder traf und mit ihm nach New York ging.

Die gefragte Zeitzeugin und Bundesverdienstkreuzträgerin möchte vor allem junge Menschen zur Zivilcourage und zu gegenseitigem Respekt ermutigen. Die Schrecken von damals, die Margot Friedländer in ihrer Biografie beschrieben hat, verfolgen sie bis heute. Wenn die Zeitzeugen nicht mehr da sind, sollen die nachfolgenden Generationen ihre Geschichte als Zweitzeugen weitertragen.

Von Marta Kupiec

Mehr