Gaetano Donizetti: Chiara e Serafina © Naxos
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Oper - Gaetano Donizetti: "Chiara e Serafina"

Bewertung:

Eine Kritik von Matthias Käther

Man darf nach diesem Mitschnitt die These, dass Donizetti ein Spätzünder war, durchaus kritisch überdenken. Es war beim 25-jährigen durchaus schon vieles da, das er später elegant weiterentwickeln wird: große Chöre, raffinierte Ensembles und ein elegischer Ton in vielen Nummern. Der Reinfall des Werks in Mailand 1822 dürfte seinen ambitionierten Schwung um Jahre ausgebremst haben.

Umso schöner, dass dies zentrale Frühwerk nun erstmals auf CD in einem Mitschnitt vom Donizetti-Festival in Bergamo von 2022 zu haben ist, noch dazu in einer wirklich akzeptablen, über weite Stecken sehr genussvollen Umsetzung.

Matthias Käther, radio3

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