Insasse in einem Gefängnis © dpa/Daniel Naupold
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- Beten, beichten, Schuld abladen

Gefängnisseelsorge in Berlin

In Berliner Haftanstalten treffen Menschen unterschiedlicher Herkunft aufeinander. Doch unabhängig davon, was sie getan haben, um hinter Gittern zu sitzen, bedrücken sie ähnliche Sorgen. Ein hartes Urteil, Konflikte mit Mithäftlingen, Einsamkeit und Schuldgefühle - es gibt viele Anliegen, mit denen Gefangene sich an die Gefängnisseelsorger wenden.

In der JVA Tegel werden sie nicht nur von der katholischen und evangelischen Kirche seelsorgerlich betreut, auch für Muslime, Aleviten, russisch-orthodoxe Christen und Juden, sowie für Zeugen Jehovas gibt es religiöse Angebote. Mit welchen Erwartungen wenden sich die Häftlinge an ihre Seelsorger? Fallen die Antworten je nach Religion unterschiedlich aus? Können seelsorgerliche Gespräche helfen, Inhaftierte auf den rechten Weg zurückzuführen?

Von Marie Wildermann