Eine Frau, die Opfer von psychischer Gewalt in der Partnerschaft war, gestikuliert bei einem Gespräch in der Beratungsstelle vom Kinderschutzbund Berlin, 2019; © dpa/ZB/Monika Skolimowska
dpa/ZB/Monika Skolimowska

Wege aus der Gewalt - Da war doch mal Liebe

Auch wenn die Liebe längst zum Albtraum geworden ist – so manche Beziehung wird in der Hoffnung weitergelebt, brutale Schläge oder wüste Beschimpfungen würden sich nicht wiederholen. Und dann passiert es doch.

Junger Braunbär schaut aus einem hohlen Baumstamm; © Colourbox/Volodymyr Burdyak
Colourbox/Volodymyr Burdyak

Vom mythischen Urahn zum Kuscheltier - Der Kult um den Bären

Vom mythischen Urahn zum Kuscheltier
Der Kult um den Bären
Von Geseko von Lüpke

Der Bär ist das Wappentier der deutschen Hauptstadt. Nun sind drei Braunbären auch wieder im Berliner Zoo zu besichtigen. In Europa wurde das größte heimische Raubtier in den letzten 500 Jahren weitgehend ausgerottet. Vieles deutet aber darauf hin, dass der Bär seit der Frühsteinzeit kultische Verehrung genoss. In der gesamten schamanisch geprägten nördlichen Welt haben sich solche Traditionen sogar bis in die Neuzeit erhalten. Zahlreiche Schöpfungsmythen beschreiben den Bären zudem als Stammvater der Menschen. Bei Historikern ist der Bärenkult zwar umstritten, doch die Hinweise auf eine religiöse Bedeutung des Tiers nehmen zu. Ist die Faszination der Menschen vom Bären, die Mischung aus Angst und Bewunderung, die kindliche Liebe zum Teddy auf diesen mythischen Ursprung zurückzuführen?