Jesusfigur - segnende Hand mit Blutspur von der Kreuzigung; © imago-images.de/Zoonar.com/Norman P. Krauß
imago-images.de/Zoonar.com/Norman P. Krauß

Rot, warm, heilig

Warum Blut so kostbar ist

Mit 20 zur Sterilisation gedrängt worden: May Sarah Cardinal, hier vor dem Gerichtsgebäude in Edmonton, Alberta, Kanada, 25.05.2023; © picture alliance/AP/Amber Bracken
picture alliance/AP/Amber Bracken

Pränataler Völkermord

Indigene Frauen in Kanada klagen gegen Zwangssterilisierung

Die speziell ausgebildete Prostituierte "Karin Engel" liebkost den körperlich und geistig behinderten Roland (Name geändert), Limbach, 2014; © picture alliance/dpa/David Ebener
picture alliance/dpa/David Ebener

Liebe barrierefrei

Sexuelle Selbstbestimmung von Menschen mit Behinderung

Ein ukrainischer Junge mit einer Kippa auf dem Kopf sitzt zusammen mit anderen Kindern an einem Tisch im jüdischen Flüchtlingsheim. © dpa/Monika Skolimowska
dpa/Monika Skolimowska

Schalom Ukrainzi

Wie jüdische Gemeinden ukrainische Kriegsflüchtlinge integrieren

Profi-Kuschlerin Ariana kuschelt mit einer Kundin, Herne 2018; © imago-images.de/Volker Hartmann
imago-images.de/Volker Hartmann

Komm Kuscheln

Wege zu mehr Kontakt

New York, schwarze Unterstützer von Trump "Blacks for Trump" stehen mit einer Flagge "Trump for President 24" vor dem Strafgericht in Manhatten © IMAGO/ZUMA Press Wire
IMAGO/ZUMA Press Wire

Die schwarzen Wähler

Wie Donald Trump bei den Afroamerikanern punktet

Abtreibungsbefürworter:innen demonstrieren in unmittelbarer Nähe zum Königsplatz, München, 12.04.2024; picture alliance/SZ Photo/Robert Haas
picture alliance/SZ Photo/Robert Haas

Ein Leben gegen das andere?

Der Abtreibungsparagraf 218 auf dem Prüfstand

Ein Boot mit afrikanischen Flüchtlingen erreicht La Gomera, 10.08.2006; © picture-alliance/efe/Carlos Fernandez
picture-alliance/efe/Carlos Fernandez

Wasser, Enge, Todesangst

Die traumatischen Folgen der Flucht übers Meer

Shana Cohen nimmt an einem Krav Maga Training teil, einer Form der Selbstverteidiung, bei der es darum geht Gefahren früh zu erkennen, Konflikten auszuweichen und sich im Notfall zur Wehr zu setzen; © picture alliance/dpa/Corinna Kern
picture alliance/dpa/Corinna Kern

Kein Gelobtes Land

Deutsche Juden auf Heimatsuche

Jesiden nehmen an einer Veranstaltung im Lalish-Tempel anlässlich des achten Jahrestags des von der Organisation Islamischer Staat verübten Völkermords an den Jesiden im Sindschar-Gebiet teil; © picture alliance/dpa/Ismael Adnan
picture alliance/dpa/Ismael Adnan

Zurück ins Leben

Eine jesidische Familie in Baden-Württemberg

Synagogenzentrum Potsdam © picture alliance/ ZB/ Sascha Steinach
picture alliance/ ZB/ Sascha Steinach

Sorge vor der AfD

Juden in Brandenburg vor der Landtagswahl

An der Schulfassade hängt eine Plakat mit der Aufschrift Evangelische Schule Neukölln; © picture alliance/dpa/Hannes P Albert
picture alliance/dpa/Hannes P Albert

Abi mit Gottes Hilfe?

Privatschulen der Kirchen und der Hizmet-Bewegung

Wofür ich lebe: Musik, hier Oud-Spieler Bakr Khleifi; © Sigrid Hoff
Sigrid Hoff

Wofür ich lebe: Musik

Von der Leidenschaft für die Weltsprache der Klänge

Wofür ich lebe: Leben retten, hier Stammzellkurier Philipp Ripkens; © SR | Schmidt/Eickholt
SR | Schmidt/Eickholt

Wofür ich lebe: Leben retten

Ob Herzstillstand oder Blutkrebsdiagnose – in lebensbedrohlichen Situationen kommt es auf schnelle Hilfe an. Und auf ehrenamtlich Helfende.

Wofür ich lebe: Frieden; © WDR
WDR

Wofür ich lebe: Frieden

Gegen Krieg sind viele. Pazifismus, also Gewaltlosigkeit verlangt mehr.

Arizona: Wegweiser zum Wahllokal bei Sonnenuntergang, Tucson 03.11.2020; © picture alliance/AP/Ross D. Franklin
picture alliance/AP/Ross D. Franklin

Heiß umkämpftes Arizona

Vor der Präsidentschaftswahl in den USA

Assistierter Suizid – Symbolfoto; © picture-alliance/dpa/Jm Niester
picture-alliance/dpa/Jm Niester

Mein letzter freier Wille

Die Debatte um den assistierten Suizid

Für Betroffene von häuslicher Gewalt: Flyer stecken im Eingangsbereich einer Beratungsstelle; © picture alliance/dpa/Marijan Murat
picture alliance/dpa/Marijan Murat

Da war doch mal Liebe

Wege aus der Gewalt

Graffiti zum § 218: Frauenrechtlerinnen fordern seit Jahrzehnten, Abtreibungen zu legalisieren; © picture alliance/ZB/Sascha Steinach
picture alliance/ZB/Sascha Steinach

Ein Leben gegen das andere?

Der Abtreibungsparagraf 218 auf dem Prüfstand

Syrer feiern den Sturz Assads in Damaskus © picture alliance/NurPhoto/Rami Alsayed
picture alliance/NurPhoto/Rami Alsayed

Ungewisse Freiheit

Syrien nach dem Sturz von Assad

Lebenswelten © radio3
radio3

Lebenswelten

Al Assad ist weg, es lebe Allah?
Syrer in Deutschland zwischen Freude und Angst
Von Anne Winter

Der Krieg in Syrien hat unzählige Menschen in die Flucht getrieben. Rund eine Million fanden Schutz in Deutschland. Die meisten haben sich längst auf ein Leben hier eingestellt, einige sind bereits deutsche Staatsbürger. Den Sturz des Assad-Regimes haben Tausende in Berlin ausgelassen gefeiert. Zeina, die den deutschen Pass hat, würde nichts riskieren, wenn sie jetzt nach Syrien fährt. Doch nach der Machtübernahme der Islamisten hat sie Angst, die alte Heimat zu besuchen. Für die Zukunft der religiösen Minderheiten sieht die Drusin schwarz. Wie sehen das andere ehemals Geflüchtete in Berlin? Hoffen sie auf ein freies, demokratisches Syrien? Könnten sie sich vorstellen, zurückzukehren? Oder folgt auf die Freude über den Sturz des Diktators jetzt die Angst vor einem islamistischen Regime?
Lebenswelten © radio3
radio3

Lebenswelten

Im Dienste Allahs für das Gemeinwohl
Muslime im Ehrenamt
Von Stefanie Oswalt

Sie räumen den Silvestermüll weg und kochen für die ganze Gemeinde zum Fastenbrechen im Ramadan. Sie geben Lebensmittel an Bedürftige aus und hören beim Dienst in der Telefonseelsorge stundenlang geduldig zu. Freiwillig, unentgeltlich und oft wenig von der Öffentlichkeit beachtet. Musliminnen und Muslime, die sich ehrenamtlich betätigen, glauben, dass der Mensch Allahs Barmherzigkeit nacheifern soll. Dafür wird er im Jenseits belohnt. Der Einsatz für das Gemeinwohl wirkt sich aber bereits im Diesseits positiv aus - und das nicht nur für die Bedürftigen: Er stärkt gesellschaftlichen Zusammenhalt und ermöglicht interreligiöse Begegnungen. Er hilft antimuslimische Vorurteile abzubauen und öffnet Räume der Teilhabe - vor allem muslimischen Frauen bietet er Möglichkeiten zum Empowerment.
Lebenswelten © radio3
radio3

Lebenswelten

Dehnen mit Ohm und Ahhh
Yoga im Westen
Von Mechthild Klein

Der Weg des Yoga in den Westen hat vor 130 Jahren begonnen. Dabei haben sich die alten Körperübungen für die Meditationspraxis verändert und alle möglichen Trends der westlichen Welt aufgesogen. Aus dem ursprünglichen Instrument der Weltentsagung und der Befreiung aus dem Kreislauf der Wiedergeburt im alten Indien wurde ein Instrument der Lebensbejahung und des Sport- und Lifestyles. Heute heißt die Devise: Erlaubt ist, was gefällt. Neben dem klassischen Hatha-Yoga gibt es Metal-Yoga, Schwangeren-Yoga oder Hormon-Yoga für die Wechseljahre. Auch die Berufsbezeichnung ist nicht geschützt, nach 100-500 Stunden Ausbildung kann man sich Yoga-Lehrer nennen. Was suchen und finden die Menschen im modernen Yoga? Und wie steht es um die Tradition und Wissenschaft hinter dem Phänomen?
Lebenswelten © radio3
radio3

Lebenswelten

Der Turmbau zu Potsdam
Der umstrittene Wiederaufbau der Garnisonkirche
Von Sigrid Hoff

Die Garnisonkirche in Potsdam steht für die Verbindung zwischen Protestantismus und Nationalismus. Ihre Geschichte ist durch den "Tag von Potsdam" belastet: Am 21. März 1933 reichte hier Reichspräsident Paul von Hindenburg dem neuen Reichskanzler Adolf Hitler die Hand. 1968 wurde die kriegsbeschädigte Kirche vom DDR-Regime gesprengt. Um die Pläne zum Wiederaufbau gab es von Anbeginn Streit. Gegner befürchteten, dass die Kirche zum Wallfahrtsort für Rechtsextreme werden könnte. Die Stiftung Garnisonkirche und die evangelische Kirche dagegen kündigten eine kritische Auseinandersetzung mit der Geschichte des Ortes an. Im August 2024 wurde der barocke Turm als Lern- und Begegnungsort eröffnet. Ist der Streit damit beigelegt oder hält die Kritik an dem symbolträchtigen Gebäude an?
Lebenswelten © radio3
radio3

Lebenswelten

Wofür ich lebe: Leben retten
Von Matthias Alexander Schmidt und Sophia Eickholt

Ob Herzstillstand oder Blutkrebsdiagnose - in lebensbedrohlichen Situationen kommt es auf schnelle Hilfe an. Und auf ehrenamtlich Helfende. Philipp Ripkens transportiert als On-Board-Kurier Stammzellen passender Spender zu Leukämie-Patienten auf der ganzen Welt. Kevin Piroth übernimmt als First Responder der Johanniter die Erstversorgung von Verletzten am Unfallort, bis der Rettungsdienst eintrifft, in der Nähe seines Wohnorts im Saarland. Was motiviert die jungen Männer dazu - in ihrer Freizeit und neben ihren Hauptberufen in ganz anderen Bereichen? Geld ist es nicht, sie erhalten höchstens Aufwandsentschädigungen. Und ob jeder Einsatz am Ende tatsächlich Leben rettet, wissen sie nicht, können es nur hoffen und ihren Teil dazu beitragen.
Lebenswelten © radio3
radio3

Lebenswelten

Zurück auf Los
Von Neuanfang und zweiter Chance
Von Kirsten Dietrich

"Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne", so beschwört es Hermann Hesse. Wer einen Neuanfang wagt, hat vorher meist eine Krise erlebt, einen Verlust, ein unerwartetes Wegbrechen des sicheren Bodens unter den Füßen. Eine Witwe etwa, die nach einer Trauerphase lernt, ihr Leben allein zu bewältigen. Ein Geflüchteter, der sich in einem neuen Land und einer fremden Sprache zurechtfinden muss. Eine Krebskranke, die nach Diagnose und Therapie mit einem veränderten Körper und der Angst vor einem Rückfall leben muss. Ein Konvertierter, der aus einer Glaubenskrise in einer neuen Religion seine spirituelle Sprache sucht. Ein Neustart hat was von Auferstehung: aus dem Dunkel zu neuem Leben - aber mit dem Wissen ums frühere Scheitern. Menschen nach einem Neuanfang erzählen, was ihnen dabei hilft und Hoffnung gibt.
Lebenswelten © radio3
radio3

Lebenswelten

Wofür ich lebe: Musik
Von der Leidenschaft für die Weltsprache der Klänge
Von Sigrid Hoff

Sie können engagiert über ihre Leidenschaft reden, aber ihre eigentliche Botschaft verkünden sie mit Tönen: Claudia Stein, Soloflötistin der Staatskapelle Berlin, will mit ihrem Instrument Menschen für die Musik aller Epochen, insbesondere aber für die Musik der Gegenwart begeistern. Der Deutsch-Palästinenser Bakr Khleifi beweist mit der Oud, der arabischen Kurzhalslaute, dass Musik kulturelle Grenzen überwindet. Der Musikwissenschaftler und Pianist Jascha Nemtsov lässt die untergegangene Vielfalt jüdischer Musik aus Osteuropa wiedererklingen. Für alle ist Musik Muttersprache und Weltsprache, mit der sich der interkulturelle Dialog auch ohne Worte führen lässt. Ein Leben ohne Musik ist für die drei Profis nicht vorstellbar.